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User 2602
Hallochen, Freitag abend ereilte mich eine Verkehrskontrolle, wie ich sie noch nie gesehen hatte.
Und da ich ein überaus neugieriger Mensch bin, dachte ich, ich frag mal rum ob einer ähnliches, oder wissenswertes zu berichten weiß...
Freitag abend 19.00 Uhr, Feierabend, ich fahr Nähe Oldenburg los.
So bei 22.00 Uhr bin ich gerad am Kreuz Lübeck auf die A20 gewechselt.
Plötzlich, Bremslichter, Warnblinkanlage aus heiterem Himmel vor mir. Stau.
Ca. eine halbe Stunde später bin ich am Stauverursacher.
Polizei hat die Autobahn vor einem großen Parkplatz abgesperrt und nur einen kleinen Durchlass gelassen.
Die Fahrzeuge wurden aussortiert, vereinzelte wenige durften weiterfahren, die Menge wurde jedoch auf den Parkplatz umgeleitet.
Dort erwartete mich ein Ausnahmezustand.
Dutzende Polizei-PKW's, etliche Busse und Mannschaftstransporter und ein großer Polizei-LKW.
Ein Gewimmel von Leuten in grüner Uniform, ein aufgescheuchter Ameisenhaufen war nichts dagegen.
Ein älterer Herr lief mit Fernsehkamera und Tross durch dieses Chaos.
Eine gebieterische Amtsperson wies mir dann einen Parkplatz zu.
Dann der Spruch "allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein, Fahrzeugschein..."
Ich reichte ihm das Gewünschte und stieg aus.
Er schaute sich meine Papiere an, und fragte nach, ob der eingetragene Wohnort noch so korrekt ist.
Nur mal so nebenbei zwischendurch, angenommen ich hätte mich nicht umgemeldet, was hätte das denn für Auswirkungen gehabt?
Die Frage nach Alkohol und beeinträchtigenden Medikamenten wurde von mir erwartet und soweit als vollkommen normal erachtet.
Dann fing er an mich genauestens zu beäugen, hauptsächlich die Augen, was vermutlich dazugehört, für mich aber gänzlich neu war.
Zwischenzeitlich folgte die Frage ob ich starker Raucher wäre...
Außerdem noch, ob ich schon mal mit der Polizei zu tun hatte...
Nun gut, ich rauche nicht, ich trinke so gut wie kein Alkohol, Polizei kenne ich nur aus früheren Kontrollen, insofern verneinte ich alles, was ihn zu der Bemerkung veranlasste, dass ich wohl ein rechtschaffener Bürger sei, was mir denn doch ein leichtes Grinsen entlockte.
Nun ja, lief oberflächlich betrachtet alles sehr locker ab, bißchen Small-Talk, Arbeitswoche-Freitag-Feierabend-Heimweg etc...
Zwischendurch die Frage, wo ich noch was aus dem Auto holte, er hätte Klappern gehört, ob das womöglich Bierflaschen seien...?
Hielt ich ihm also die Tür auf, er schaute sich im Wagen um, aus meiner Sicht nicht so sehr gründlich.
Wenn da wirklich Bierflaschen gewesen wären und die irgendwo unterm Sitz lägen, wären ihm das bestimmt entgangen.
Oder ging es hier nur rein um eine Geruchsprobe im Wagen?
Naja, er studierte die Papiere sehr gründlich, hat sie zwar nicht weitergegeben, aber im Beisein von Kollegen die Daten bei mir hinterfragt.
Haben die Kollegen meine Personalien daraufhin noch durchgecheckt?
Hat jedenfalls ne Weile gedauert bis ich die Papiere von ihm wiederbekam.
Im Großen und Ganzen dauerte die Kontrolle so runde 10 Minuten, bißchen mehr vielleicht?
Fand ich schon recht lange.
Die Frage war noch, ob mit dem Auto alles in Ordnung wäre, was von mir auch bejaht wurde, allerdings wurde hier gar nicht weiter nachgeprüft, Thema Auto war in 2 Sekunden durch.
Ich persönlich fand die Kontrolle äußerst ominös...
Was sind das für neue Psychotricks, von wegen mit dem starken Rauchen, und dem angeblichen Flaschengeklapper im Wagen?
Wenns ne Verkehrskontrolle ist, wieso checkt man mich komplett durch, und den Wagen interesiert niemanden?
Warum verursacht man für eine simple Verkehrskontrolle einen mordmäßigen Stau?
Ist mir sowieso neu das man die Autobahn absperrt und dort eine weiträumige Kontrolle durchführt...
Wenn oder was hat man gesucht?
Einen Bankräuber, einen flüchtigen Mörder, oder einen Terroristen?
Oder hat man einen Tipp bekommen das jemand 200 Kilo reinstes Kokain von Schleswig-Holstein nach Mecklenburg einführen wollte?
Oder ist sowas doch nur eine standardisierte Westkontrolle gewesen?
Greetz
Karsten
Und da ich ein überaus neugieriger Mensch bin, dachte ich, ich frag mal rum ob einer ähnliches, oder wissenswertes zu berichten weiß...

Freitag abend 19.00 Uhr, Feierabend, ich fahr Nähe Oldenburg los.
So bei 22.00 Uhr bin ich gerad am Kreuz Lübeck auf die A20 gewechselt.
Plötzlich, Bremslichter, Warnblinkanlage aus heiterem Himmel vor mir. Stau.
Ca. eine halbe Stunde später bin ich am Stauverursacher.
Polizei hat die Autobahn vor einem großen Parkplatz abgesperrt und nur einen kleinen Durchlass gelassen.
Die Fahrzeuge wurden aussortiert, vereinzelte wenige durften weiterfahren, die Menge wurde jedoch auf den Parkplatz umgeleitet.
Dort erwartete mich ein Ausnahmezustand.
Dutzende Polizei-PKW's, etliche Busse und Mannschaftstransporter und ein großer Polizei-LKW.
Ein Gewimmel von Leuten in grüner Uniform, ein aufgescheuchter Ameisenhaufen war nichts dagegen.
Ein älterer Herr lief mit Fernsehkamera und Tross durch dieses Chaos.
Eine gebieterische Amtsperson wies mir dann einen Parkplatz zu.
Dann der Spruch "allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein, Fahrzeugschein..."
Ich reichte ihm das Gewünschte und stieg aus.
Er schaute sich meine Papiere an, und fragte nach, ob der eingetragene Wohnort noch so korrekt ist.
Nur mal so nebenbei zwischendurch, angenommen ich hätte mich nicht umgemeldet, was hätte das denn für Auswirkungen gehabt?
Die Frage nach Alkohol und beeinträchtigenden Medikamenten wurde von mir erwartet und soweit als vollkommen normal erachtet.
Dann fing er an mich genauestens zu beäugen, hauptsächlich die Augen, was vermutlich dazugehört, für mich aber gänzlich neu war.
Zwischenzeitlich folgte die Frage ob ich starker Raucher wäre...

Außerdem noch, ob ich schon mal mit der Polizei zu tun hatte...

Nun gut, ich rauche nicht, ich trinke so gut wie kein Alkohol, Polizei kenne ich nur aus früheren Kontrollen, insofern verneinte ich alles, was ihn zu der Bemerkung veranlasste, dass ich wohl ein rechtschaffener Bürger sei, was mir denn doch ein leichtes Grinsen entlockte.
Nun ja, lief oberflächlich betrachtet alles sehr locker ab, bißchen Small-Talk, Arbeitswoche-Freitag-Feierabend-Heimweg etc...
Zwischendurch die Frage, wo ich noch was aus dem Auto holte, er hätte Klappern gehört, ob das womöglich Bierflaschen seien...?

Hielt ich ihm also die Tür auf, er schaute sich im Wagen um, aus meiner Sicht nicht so sehr gründlich.
Wenn da wirklich Bierflaschen gewesen wären und die irgendwo unterm Sitz lägen, wären ihm das bestimmt entgangen.
Oder ging es hier nur rein um eine Geruchsprobe im Wagen?
Naja, er studierte die Papiere sehr gründlich, hat sie zwar nicht weitergegeben, aber im Beisein von Kollegen die Daten bei mir hinterfragt.
Haben die Kollegen meine Personalien daraufhin noch durchgecheckt?
Hat jedenfalls ne Weile gedauert bis ich die Papiere von ihm wiederbekam.
Im Großen und Ganzen dauerte die Kontrolle so runde 10 Minuten, bißchen mehr vielleicht?
Fand ich schon recht lange.
Die Frage war noch, ob mit dem Auto alles in Ordnung wäre, was von mir auch bejaht wurde, allerdings wurde hier gar nicht weiter nachgeprüft, Thema Auto war in 2 Sekunden durch.
Ich persönlich fand die Kontrolle äußerst ominös...
Was sind das für neue Psychotricks, von wegen mit dem starken Rauchen, und dem angeblichen Flaschengeklapper im Wagen?
Wenns ne Verkehrskontrolle ist, wieso checkt man mich komplett durch, und den Wagen interesiert niemanden?
Warum verursacht man für eine simple Verkehrskontrolle einen mordmäßigen Stau?
Ist mir sowieso neu das man die Autobahn absperrt und dort eine weiträumige Kontrolle durchführt...
Wenn oder was hat man gesucht?
Einen Bankräuber, einen flüchtigen Mörder, oder einen Terroristen?
Oder hat man einen Tipp bekommen das jemand 200 Kilo reinstes Kokain von Schleswig-Holstein nach Mecklenburg einführen wollte?
Oder ist sowas doch nur eine standardisierte Westkontrolle gewesen?
Greetz
Karsten