@ Tobi,irgendwie und irgendwo kommt man immer an deine Daten (siehe die im Umlauf befindlichen Daten-CD´s der Werbeagenturen.)Wer nicht will,das seine Daten im Inet zu finden sind,darf erst garnicht ins Internet.
Naja, das ist aber schlichtweg der falsche, wenn auch bequemste Weg; die Sachen hinnehmen wie sie sind und sich damit abfinden, auch wenn sie einem eigentlich nicht passen. Also immer schön aktiv werden, auch wenn es oftmals ein vermeintlicher Kampf gegen Windmühlen ist.
@Fritz:
Was willst du mir denn damit sagen? Zwischen dem, was Google ausspuckt und dem, was aufgrund von Profiling, das von solchen Plattformen im Internet betrieben wird, liegt qualitativ gesehen ein himmelweiter Unterschied.
Google wird dir relativ verlässlich sagen, dass Tobias ein studierender SimRacing-Junkie ist, der evtl. 2003 in Ahaus sein Abitur abgelegt hat und z.B. schon mal mit dem Fahrrad in den Rocky Mountains unterwegs war.
Wenn ich es gewollt hätte, hätte ich ca. die Hälfte der Infos, die google über mich ausspuckt, für mich behalten können.
Das StudiVZ könnte dir sagen, dass Tobias sich am 23.05.2008 um 10:49 Uhr das Profil seiner Ex-Freundin Paula Peppig angesehen hat, nachdem er eine Minute vorher seinen Beziehungsstatus auf "Solo" gesetzt hat, weil er drei Minuten zuvor auf Christin Nachtigall's Pinnwand von einer "fantastischen Nacht" geschwärmt hat. Ausserdem hielt Tobias sich an diesem Morgen insgesamt 3 Stunden und 43 Minuten auf dem Portal auf.
Sechs Wochen später bekam Tobias übrigens eine fristlose Kündigung seines Arbeitgebers. Das Gericht gab der Kündigung durch den Arbeitgeber recht, im Urteilsspruch hieß es: "Da zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, dass der Beklagte am 23.05.2008 in der Lage war (vgl. Beweisaufnahme, insbesondere dem Nachweis der Aktivitäten auf dem Portal von StudiVZ), seiner Arbeit nachzugehen, war dem Antrag des Klägers in allen Punkten zu entsprechen."
Jetzt ist Tobias ein armer Mann, weil er die nächsten 12 Jahre damit verbringen wird, die gegen ihn geltend gemachten Schadensersatzansprüche zu erfüllen.