Ich hatte das schon anderswo geschrieben ...
... wer Gamestar und Racing-Tests kennt weiß, dass man dort in der Redaktion Rennspiele nicht von Shootern unterscheiden kann. Geschweige denn ein Rennspiel nicht von einer Rennsim! Besonders eindrucksvoll sind die DVD-Videoschnipsel diverser Racing-Tests, wo die Redakteure in Amokfahrermanier mit dem Messer über die Strecken pflügen und dabei recht interessante Fahrtipps abgeben ... aber egal.
Sicherlich muss nicht jeder immer alles sofort beherschen, das zu behaupten wäre vermessen. Aber wenn sich die Redakteure als Rennspiel-Experten bezeichnen, darf man das schon mal hinterfragen. Ich beziehe das jetzt nicht auf den aktuellen Test sondern meinen gefühlten Eindruck der letzten Gamestar-Jahre.
Von daher sehe ich die Bewertung leider noch viel zu hoch an. Mir wäre ein Wert von 20 oder 25 % viel lieber gewesen. Je höher der "Spielspaß" desto höher der Arcarde-Wert für die Gamestar. Meine Meinung.
Im Übrigen ist iRacing absolut nicht für den landläufigen Casual-Gamer von der Stange gedacht und ganz sich auch nicht geeignet. "Och gucke ma' daa: EiRacing - das spiel ich jetzt mal ..."
Ferner finde ich es wirklich bedauerlich, dass die Gamestar nur den Basic-Content von iRacing getestet hat ... aber alles weitere hätte möglicherweise zur absoluten Überforderung geführt.
Aus Marketingsicht sollte FIRST einfach eine Zwangs-3rd Person-View, Automatikschaltung, Tastaturunterstützung und das defaultmäßige Abschalten des Physikmodels umsetzen. Das bringt beim nächsten Test aus dem Stand heraus stabile 85 %. Baut man dann noch eine Unterboden-Beleuchtung für die Fahrzeuge ein, gibts nochmal +10 % oben drauf