Wo hier schon die Rede von "Kläger" und Beklagtem" ist und im Reglement der Begriff des Urteils zur Verwendung kommt, sei der Hinweis gestattet, dass Urteile für gewöhnlich, so sie veröffentlicht werden, zumindest eine kurze Sachverhaltsschilderung und eine Begründung zur präsentierten Entscheidung enthalten.
Im Übrigen vermag in meinen Augen auch der Protestgegner nicht selbstverständlich aus dieser knappen Angabe der Protestauswertung zu entnehmen, um welchen Vorfall genau es sich handelt (es sei denn, er ist 90% des Rennens weitgehend abseits von anderen Fahrzeugen gefahren). Das mag natürlich hinfällig sein, wenn der betreffenden Person seitens der Reko eine präzise Angabe zu dem eingereichten Protest übermittelt wird. Aber wie in solchen Fällen hier im Einzelnen verfahren wird, weiß ich nicht, daher entzieht sich das meiner Beurteilung.
Es mag ferner der Fall eintreffen, dass die eigene Auslegung des Regelwerks und die der Reko nicht zum gleichen Ergebnis kommen. In so einem Fall wäre es jedenfalls für mich persönlich wünschenswert, zu erfahren, wie die Reko zu ihrer Beurteilung kommt. Denn wenn offenbar meine Einschätzung der Lage mit der offiziellen Reko-Entscheidung nicht übereinstimmt, habe ich davon wenig, wenn ich imstande bin, das Regelwerk einzusehen, ich aber nicht weiß, was sich im konkreten Einzelfall für Konsequenzen (der Reko) für mich daraus ergeben; dass ein Regelwerk allein die mannigfaltigen Vorfälle im (Sim-)Rennsport nicht unter einen Hut zu bringen und zu erklären vermag, wisst ihr ja selbst zur Genüge und sei lediglich am Rande und der Vollständigkeit halber erwähnt.
@Andy: Was bei NASCAR getrieben wird, weiß ich nicht, und es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Ich (und offensichtlich zumindest auch Elmar) bin hier im GPCC andere, etwas ausführlichere Formen der Auswertung gewohnt und daher schlichtweg etwas verdutzt ob dieses plötzlichen Sinneswandels.