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User 12473
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Hallo Sim-Motion-Gemeinde, wie versprochen meine Erfahrungsberichte
für meine von mir konstruierten und gebauten Motio-Simulatoren (DIY Prototypen)
SixMotion ... als Plattfor-Mover mit zusätzlichen Linear-Schlitten für Surge und Traction loss
QuattroMotion ... als Plattform-Mover mit e-Gurtstraffung und Sitz-Drehteller Traction loss
TriMotion ...als Seat-Mover mit mechanischer Surge-Gurtstraffung und Sitz-Drehteller Traction loss
in der ich meine persönlichen Erfahrungen sowie Eindrücke und Vor- und Nachteile hier niederschreibe.
Dieser Bericht / Liste wird nach meiner Erfahrung situative ergänzt und erweitert und erhebt auch
keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder allgemeine Richtigkeit !
Vorwort:
Ich hoffe, mit diesem Beitrag, den Einem oder Anderem eine Entscheidungshilfe an die Motion-Hand zu geben.
Jeder von uns hat differenzierte Erwartungen und Erfahrungen an das jeweilige Sim-Motion-System.
Wie Motion auf uns individuell wirkt, kann von Mensch zu Mensch im Detail sehr unterschiedlich sein.
Das liegt darin begründet, dass wir zur Zeit über kein "Intiutives-Motion-System" verfügen,
zumindest für den normalen Geldbeutel.
Meine von mir konstruierten Motion-Systeme samt Software, setzen ein zu erlernendes Motion-Profil voraus.
Des Weiteren bin ich davon überzeugt, wir stehen mit Sim-Motion erst am Anfang.
Welches Motion-System sich für die Masse auf Grund des Preises und der Leistung durchsetzt
und welche speziellen Motion-Systeme die Semi-Profis dann benutzen, wird die Zukunft zeigen.
Ich selber war Anfang diese Jahres begeistert genug um meinem 2-Dof-Motion-System adieu zu sagen
und baute mir den TriMotion mit der Z-Achse, die mir ein sensationelles Heavegefühl bescherte !
Danach war es um mich geschehen, der Sim-Motion-Virus hat bei mir voll zu geschlagen.
Ich wollte es wissen, was noch Möglich ist und wie es dann auf mich Wirkt.
Es folgt ein zweiter TriMotion mit Getriebe-Motoren, danach baute ich den QuattroMotion mit e-Gurtstraffer.
Schon beim Bau des QuattroMotion war es mir eigentlich klar, als High-End-Lösung sollte ich diesen
um ein X & Y - Linear-Schlitten ergänzen.
20 Tage später war es so weit, der QuattroMotion mit X & Y Linearschlitten stand auf seinen Motion-Beine
und begeistert mich seit dem .
Dem allem nicht genug, erweiterte ich zwischen durch, meinen TriMotion sowie mein QuattroMotion mit Drehteller-TL.
Wow was für ein Jahr,
voller Bewegung, Begeisterung und Neu-Entdeckungen.
Mit meiner Innovations-Freude für das Sim-Motion ist noch lange nicht Schluss !
Z. Beispiel. Traction loss für das Untersteuern, Geforce-System für den Sway-Effekt u.v.m.
Nun ist es an der Zeit, mal Resume zu ziehen !
Ich bin fest davon Überzeugt, meine Hardware könnte deutlich mehr an Motion-Erlebnis sowie Motion-Emotionen
produzieren, als es derzeit die Software zulässt !
Also, die Software bildet momentan noch den Flaschenhals !
Auch in den Motoren vermute ich noch ein wenig an Potential.
Linear-Aktuatoren sind zwar teuer aber auch gut und haben offensichtlich noch jede Menge an Power-Reserve.
Die Beschleunigung und Geschwindigkeit ist das A & O für ein möglichst reales Motion-Erlebnis
Im speziellen, die Frex Dura- bzw. HyperAxis sind deutlich günstiger als vergleichbare europäische, aber bei einem Schadensfall ist man auf sich alleine gestellt. Mechanisches- und Elektronisches-Grundverständnis ist hierbei von Vorteil.
Das Thema falsche initialisieren der Frex-Aktuatoren durch SimTools haben wir zwar in den Griff bekommen, aber ein "Geschmäckle" wie die Schwaben sagen, ist geblieben.
Die dadurch in Mitleidenschaft gezogenen oberen Kolbenstangen-Lager können wir mittlerweile auswechseln,
aber lieber wäre es mir, einen Deutschen preiswerten Aktuator-Motorenhersteller zu finden.
Denn auch in den jeweiligen Kennlinien steckt nach meiner Meinung noch Motion-Potential.
Mit den Getriebe-Motoren von SimuKit habe ich auch so meine Erfahrungen machen dürfen.
Auf Grund meiner damaligen nur rudimentären Motorenkenntnis, war ich offensichtlich zu gutgläubig und habe einfach bestellt.
Ich durfte nach längerem Reklamations- hin und her lernen, diese Motoren arbeiten nur zu verlässlich mit Federunterstützung !Welche Herausforderung ich in einer etwaigen Federunterstützung sehe sei mit folgenden Worten beschrieben.
Fehlende Motorleistung kann man zwar durch Zusatzfedern unterstützen, aber damit schränkt man sich unter anderem
in der Benutzbarkeit ein. Denn die Abstimmung auf das zu bewegende Gewicht ist nicht ganz ohne.
Ein zu stark ausgelegte Feder kann wie ein Katapult wirken.
Durch die Zusatzfeder kommt ein neuer und meist unbekannter Parameter dazu.
Das macht in Folge das finden einer optimalen Softwareeinstellung auch nicht einfacher.
Ein richtig ausgelegter Motor samt Gesamtübersetzung, bildet alles auf einmal ab
Beschleunigung & Geschwindigkeit sowie Federung & Dämpfung und das im Idealfall durch Software beeinflussbar.
Ich selber bin ein Verfechter von Antriggern, und weniger ein Fan von großen Motion-Ausschlägen.
Möglichst kleine Motion-Bewegungen im zeitlichen Einklang mit Bildeindruck und Lenkrad-Output
ist für mich das A&O um ein reales Rennerlebnis im Wohnzimmer erleben zu können.
Also möglichst kurz, präziese und auf den Punkt sollte das Motion kommen.
Dieses ist aber von Motion-Konstruktion zu Motion-Konstruktion ab und zu durchaus unterschiedlich.
Für meinen QuattroMotion als Plattform-Mover benötige ich größere und kraftvollerer Motionausschläge
als für meinen TriMotion als Seat-Mover.
Also jedes Motion-Profil muss individuell auf Mensch und Maschine step by step abgestimmt werden.
Wenn es dann einmal passt, hat man nicht nur jede Menge Freude und Spaß beim simulierten Fahren,
sondern das Ändern der jeweiligen Fahrzeugeinstellungen wie Spur, Sturz, Dämpfung, etc kann man im Motion-Output
direkt merken und beurteilen.
Z.Beispiel das Ändern der Vor- bzw. Nachspur merke ich im Traction loss verhalten.
Die mir wichtigsten Motion-Effekte für eine möglichst reales Renn-Fahr-Gefühl sind:
Heave
ohne Zweifel, für mich die Entdeckung des Jahres, kleine sowie große Bodenunebenheiten werden sehr real Abgebildet
und ich benötigte nur Sekunden um diese Motion-Gefühl verinnerlicht zu haben.
Surge-Gurtstraffung
ohne geht bei mir eigentlich gar nicht mehr !
Rennfeeling pur, wenn es einen beim Bremsen in die Gurte presst.
Das pulsieren der Gurte im oberen Schulterbereich beim Bremsen an der Schlupfgrenze entlang
ist für mich ein guter Indikator, um die Bremse fein dosieren zu können.
Rollen
Das Rollen in Verbindung mit Heave hinterlässt gerade beim An- und Überfahren der Curbs eine sehr real wirkende Fahrzeugbewegung.
Ähnliches Motion-Gefühl entsteht beim RallyeCross beim Anfahren und Überfliegen von Sprunghügeln.
Schräg abspringen, schräg in der Luft liegen und schräg auf einem Vorderrad aufkommen, Fahrzeug verreisen in einen Pendler und Gegenpendler, dass alles vermittelt ein gut Eingestelltes Motion schon sehr nahe an der Realität.
Traction-loss
Ich war lange der Meinung, das Sitzwangen-TL genügt mir eigentlich !
Weit gefehlt, Drehteller oder Linear-TL möchte ich nicht mehr missen !
Ins besonders beim RallyeCross, um einen gezielten Drift perfekt und dosiert aussteuern zu können, gibt es nichts besseres !
Oder z.B. das lose werdende Heck eines Formelfahrzeuges frühzeitig zu erfühlen.
TL hilft mir auch bei der Beurteilung von Änderungen der Fahrwerkseinstellungen !
Jedes mal wenn ich es Ausschalte, fehlt es mir mittlerweile dermaßen, dass ich eigentlich nur Schlangenlinie fahre.
Seat-Mover oder Plattform-Mover, welcher ist der Richtige für mich ?
Da ich vor einem Jahr für mich heraus finden wollte, wie die einzelnen Bauformen bzw. Konzepte auf mich im Sinne des
Motion-Outputs wirken, habe ich mich für zwei unterschiedliche Bauarten Seat-Mover und Plattform-Mover entschieden.
Jedes dieser Motion-System hat Vor- und Nachteile, zumindest ist das meine Erfahrung.
Ich erlebe es immer wieder, das die theoretischen Erwartungen an ein Motion-System beim Praxisversuch ratifiziert werden !
Annahmen, Vermutungen und nicht eigene gemachte Erfahrungen sind n.m.M. hier nicht wirklich zielführend.
Dazu kommt noch das individuum Mensch, mit seiner ganz individuellen Wahrnehmungsfähigkeit.
Ich bin immer wieder überrascht, welchen Input, Kommentare und Statements ich von Probefahrer erhalte.
Ins besonders die Zusammenarbeiten mit aktiven Rennfahrern hat mich nicht nur bestätigt,
sondern im Detail durchaus weiter gebracht.
Wer versucht ein Fahrzeugkonstruktion auf ein Renn-Motion-Simulator 1:1 zu übertragen,
wird am individuellen Mensch mit seinen persönlichen Empfindung scheitern.
Das einzige was ich aus dem Fahrzeugbereich erfolgreich habe Übertragen könne, ist meine Rennerfahrung
und die Erinnerung, wie fühlte sich die jeweilige Fahrsituation an.
Das was mir der jeweilige Race-Simulator geben kann, ist eine zu erlernende Information,
die ich dann einem fahrdynamischen Fahrzeugzustand zuordne.
Um so praxisnaher das gelingt, um so besser fühle ich mich in meinem Sim-Motion
Außerdem nach einem Jahr Motion weiß ich für mich, dass was ich vermutet oder erhofft habe,
hat sich dann mir oft mal in der Motion-Praxis ganz anders dargestellt und mich erleben lassen.
Zum Beispiel:
Das Thema statisch unbestimmtes System beim Plattform-Mover.
Was zunächst als Nachteil aussah, hat sich dann im Fahrversuch als Vorteil entpuppt.
Das Thema "relative Lenkradbewegung" beim Seat-Mover, finde ich sogar punktuell gut,
aber das Thema "relative Körperbewegung zur Pedalerie" störend.
Motion-Kinematik sowie Motoren-Performance
Die geometrische Grundkonstruktion, sowie die dazu passende Auswahl der Motoren
sind für mich maßgeblich entscheidend für den Motion-Output und damit für das Motion-Erlebnis !
Bei der Rigg-Geometrie sind die Hebelverhältnisse genau so zu beachten,
wie bei den Motoren die Leistungsparameter von Beschleunigung und Geschwindigkeit.
Alles muss für einen möglichst real wirkenden Motion-Erlebnis perfekt auf einander abgestimmt sein.
Wirkung des Motion:
All meine Motion-Systeme arbeiten mit dem jeweiligen zu erlernende Motion-Profil.
Ich bin der Meinung, das man real G-Kräfte nicht wirklich abbilden kann.
Deswegen lasse ich momentan die Sway-Effekte komplett raus aus meiner Motion-Einstellung.
Für die nahe Zukunft habe ich aber da so eine technische Idee, wie ich G-Seitenkräfte so ein wenig im Sitz spüren sollte.
Also hat man sich das jeweilige Motion-Profil erfahren und in seinem Gehirn abgespeichert,
so taucht man in eine immer realer werdende Renn-Situation.
Wer ist der Gewinner ?
Einen eindeutigen Gewinner gibt es für mich nicht.
Jeder der Motion-Riggs hat Vor- und Nachteile und man sollte das Preis/Leistungsverhältnis bei aller Begeisterung
nicht aus dem Auge verlieren.
Ich bin erstaunt, über die Komplexität des Motion-Outputs.
Jedes Motion-Rigg hat mich aufs neue überrascht.
Um so mehr an Motion-Output um so diffizieler und teurer wird es.
Oder anders ausgedrückt, die letzten 1/10 sec sind die teuersten.
Als Techniker möchte ich immer alles was geht, als Betriebswirt schaue ich auch auf die Kosten.
Deswegen fällt es mir verdammt schwer einen Gesamt-Hero zu benennen.
Aber jetzt erst ein mal zu den Vor und Nachteilen, bevor ich einen meinen Hero benenne
Seat-Mover versus Plattform-Mover.
Seat-Mover:
Vorteil:
- Hat weniger bewegte Masse und ist damit Agiler.
- Benötigt kleiner Motionausschläge, da für mich das entkoppelte Lenkrad ein Referenz ist.
- Er lässt sich mit meiner "Schwimmenden Lagerung" sehr gut in bestehende Alu-Riggs integrieren.
Nachteil:
- Der Sitz ist vom Rest des Riggs entkoppelt und somit wird man vom bzw. zum Lenkrad bzw. Pedalen bewegt.
Diese hat leider zur Folge, dass das Bremsdosieren an der Schlupfgrenze entlang so durch Aufschaukeln erschwert wird.
Diese Aufschaukeln, kann man zwar mit Surge-smoothing deutlich abmildern, aber ganz beseitigen kann man es nicht.
Das man beim Seat-Mover auch gegen das Lenkrad gedrückt wird, stört mich nicht wirklich, denn ich bin der Meinung,
auch im Realen Rennbetrieb wird man beim Bremsen leicht in Richtung Lenkrad gedrückt. Eigentlich sehe ich das als Vorteil.
- Bei meinem TriMotion als Seat-Mover wird die beim Bremsen entstehende Abstützkraft über die drei Motoren-Halterungen
abgeleitet. In wie weit dieses die Motoren und deren Leistung so wie Lebensdauer beeinflusst, kann ich nur vermuten und
ich sah es im meinem Fall als nicht kritisch an. Ich Bremse aber allerdings nur mit max ca. 40 KG.
Plattform-Mover:
Vorteil:
- Da Plattform, ist diese mit TL oder e-Gurtstraffer sehr gut erweiterbar, da genügend Platz vorhanden ist
- Bestehende Riggs, könnten so eigentlich auf diese Plattform montiert werden,
so fern die Motoren-Power ausreicht das Gewicht reaktionsschnell bewegen können.
- Die Motoren-Position zu einander bzw. zum Schwerpunkt können einfach verschoben werden
und somit erhält man unterschiedliche Motion-Karakteristik was nicht uninteressant für mich ist.
Auch hier gilt, so fern die Motoren-Power ausreicht das Gewicht reaktionsschnell bewegen können.
- Als 4-Beiner ist es ein statisch unbestimmtes System.
Dieser theoretische Nachteil hat sich bei mir in der Praxis als Zusatznutzen entpuppt !
Beim harten Überfahren von Curbs entsteht so der Eindruck, das sich das Fahrzeug ein klein wenig verwindet.
Diese fühlt sich für mich sehr real an.
Diesen Effekt empfinden auch andere Rennfahrer als sehr real !
- Einer der generellen Vorteil von Plattform-Mover ist, dass der Pedal- und Lenkradbereich nicht leblos erscheint,
denn dieser wird in jede Motionbewegung mit einbezogen.
Je nach dem, wie man Beschleunigung und Geschwindigkeit der Motoren einstellt, kann das sehr lebendig und real
wirken.
Bei der mit Stefan erfahrenen Formelfahrzeuge-Einstellung, kurz, knackig und sehr heftig,
gleicht der Quattro-Motion einer schleudernde Waschmaschine.
Nachteil:
- Deutlich höheres Gewicht, was die Motoren stemmen müssen.
- Durch das höhere Gewicht, entsteht auch eine tief wirkende Schwingung im Motionbetrieb.
- Für meinen QuattroMotion als Plattform-Mover benötige ich kräftigere Motionausschläge
als für meinen TriMotion als Seat-Mover.
- Teurer in der Material- und Motorenanschaffung,
- da 4 Motoren samt Steuerung benötigt werden die in der Regel auch mehr Leistung haben sollten
- Mehr Alu-Profil für höhere Steifigkeit
Fazit:
Der TriMotion als Seat-Mover ist schlanker so wie kosten- und bauzeitgünstiger als der QuattrMotion als Plattform-Mover.
Der QuattroMotion bietet aber mehr Motion und Motion-Erweiterungsmöglichkeiten,
die das Motion-Erlebnis nicht nur verfeinern, sondern auch immer realer erscheinen lässt.
SixMotion, QuattroMotion, TriMotion, mit Sitzwangen-TL und Drehteller- oder Linear-TL sowie E-Gurtstraffer
Welche Erfahrungen, Vor- und Nachteile, habe ich erfahren dürfen ?
Ich fang aus aktualitätsgründen mit dem SixMotion an,
da ich diesen zur Zeit sehr ausführlich nach der erfolgten Revision teste.
SixMotion:
Bauform und allgemeine Beschreibung:
Basis war der QuattroMotion Plattform-Mover mit 4 DuraHyperAxis
und dieses Motion-Rigg habe ich jeweils mit einem linear arbeitenden Verfahrschlitten für Surge und TL erweitert.
Beim Bremsen und Beschleunigen wird durch den Surge-Effekt zusätzlich zur allgemeinen 4-Aktuatoren-Bewegung der
Plattform, ein Linear-Verfahrschlitten durch einen DuraHyperAxis nach vorne oder hinten bewegt.
Das Lenksystem ist entkoppelt und an den Grundrahmen montiert.
Also man bewegt sich mit der Armbeuge ein wenig Richtung Lenkrad und das genau fühlt sich für mich sehr real an.
Die HE-Pedalerie sind starr auf dem Verfahrschlitten montiert und geht mit dieser Surge-Bewegung in X-Richtung mit.
Somit ist das störende Komprimieren der Füße beim Plattform-Mover im Gegensatz zum Seat-Mover ausgeschlossen .
Der SixMotion löst die einzelnen Bewegungseffekte sehr präzise genau und feinjustierbar auf und bildet ein sehr
reales Renngefühl ab.
Gerade im Zusammenhang mit dem DD-Wheel und der 3-D Brille ist der SixMotion zur Zeit für mich
das so am realsten erlebbare Motion.
Teuer und bauaufwendig aber sau gut !
Die Art und Weise der oftmals sehr feinen Motionbewegungen und Kombinationen dieser,
macht das System für mich Premium !
Anbei ein Video, dass die feinen Bewegungen aufzeigen soll.
Aber es ist nur ein Video, das das "Mittendrin Gefühle und Emotionen" nicht wirklich aufzeigen kann.
Es sind die Kleinigkeiten, die mit solch einem Premium-Motion-System dann wirklich gut zur Geltung kommen.
Zum Beispiel beim Anfahren und Überfliegen der Sprungkuppe.
Man spürt formlich die Kompression, das sich schräg Neigen des Fahrzeuges und das auf dem einen Vorderrad zuerst aufsetzende Fahrzeug, das in Folge versetzen des Fahrzeuges mit seinen Bewegungen in Längs-und Querrichtung.
Beim Drift spürt man zu nächst ein lose werdendes Hecks sowie das immer mehr ausschwenken in Folge.
Beim Bremsen ohne ABS, das Blockieren eines Rades und die dabei entstehenden Längs- und Querkräfte.
Die Feindberührung, ob hinten oder vorne und seine daraus resultierenden Längs und Querkräfte.
Beim Überschlag ist es aber meist des vielen zu gut und ich betätige den Notaus.
All das realisiert man erst nach einer gewissen Zeit und wird deutlich spürbar beim Downgraden.
In welcher Graduierung man dann das erlebbare Motion haben möchte, ist Abhängig vom Investment.
Wie schon erwähnt, teuer aber sau gut.
SixMotion-Vorteile:
- Vielfältige und feine Abbildung der realen Motion-Bewegungen
- Dadurch sehr real empfundenes Renn-Motion-Gefühl
- Pedalerie von der Surge-Motion-Bewegung entkoppelt, somit wird man beim Bremsen nicht gegen das Brems- oder
Gaspedal gefahren oder gedrückt. Ein Aufschaukeln des Bremsbefehls entsteht so nicht !
- Pedalbereich durch kurze Heave-Impulse sehr lebendig und Renn-Real.
Dadurch wird das Dosieren der Bremse ab und zu, je nach Renn-Situation wie im Realen Rennbetrieb erschwert.
Die Rennfüße gezielt und situativ an Ort und stelle zu halten, wird einem so erschwert.
SixMotion-Nachteile:
- Bauzeit sehr zeitintensiv, ins besonders die Feineinstellung der Linearschlitten.
- Meine Materialkosten belaufen sich auf ca. 9.000,-€ ohne HE-Pedale, OSW-Lenze-Lenksystem und Sitz
- Mit 120 KG ohne Fahrer, ist das Motion-System kein Leichtgewicht
- Die Schwingungsresonanz der bewegten Masse ist sehr tief und mächtig
und aus diesem Grund auch nicht zu vernachlässigen.
- Pflege und Einstellarbeit des Linear-Verfahrschlitten ist noch in der Erprobung.
QuattroMotion mit Drehteller-TL und E-Gurtstraffer:
zur Zeit in Bau und bis Jahresende in der Testphase
PS.
Ich bin schon sehr gespannt, wie das Drehteller-TL sich im Vergleich zum Linear-TL auf mein empfundenes Motion-Gefühl auswirkt.
Des weitern bin ich gespannt, in wie weit der X-Verfahrschlitten durch den e-Gurtstraffer sich ersetzen lässt.
Durch dies bauliche Reduzierung, würde der QuattroMotion nicht nur um ca. 1.500-€ billiger ausfallen,
sondern diesen auch pflegeleichter machen.
QuattroMotion mit zusätzlichen E-Gurtstraffer:
Der Gedanke und das Grund-Rigg war schon Anfang 2017 da und haben leider bis Herbst auf seine Fertigstellung warten müssen.
Seit dem bin ich genauso Begeistert von diesem Plattform-Mover, wie einst vom TriMotion als Seat-Mover.
Vorausgesetzt das Budget lässt es zu, würde ich aus heutiger Sicht den QuattroMotion bevorzugen.
Der QuattroMotion ohne e-Gurtstraffer hat einen Materialpreis von ca. 6.000,-€
und ist somit um ca. 1500,-€ - teurer als ein TriMotion.
Der für mich unabdingbare e-Gurtstraffer, in meinem Fall durch einen SCN5 oder SCN5-Slider realisiert,
bringt mir Renn-Immersion pur. Ohne geht eigentlich gar nicht mehr
Aber gerade das Prinzip der Plattform und deren daraus resultierenden Variabilität bzw. Auf- und Ausbaumöglichkeit
sprechen aus meiner heutiger Erfahrungs-Sicht für diesen !
Der eigentlich Mehrwert an Motion liegt in der Plattform begründet.
Die so gekoppelt verbauten Pedale und Fußbereich sowie das Lenkrad werden in das jeweilige Motion-Output mit einbezogen
und lassen diesen richtig lebendig wie im realen Rennfahrzeug erscheinen.
Des weiteren wirkt es etwas lebendiger beim Überfahren von Curbs.
Hierbei entsteht der Eindruck, das Fahrzeug verwindet sich ein wenig.
Mit meiner Videoanalyse bin ich auf folgende Erklärung für diese Fenonem gekommen.
Mit einer kleinen Zeitverzögerung steht das System nicht auf vier Beinen, sondern nur auf wackeligen drei Beinen
und wirkt so instabil.
Die Baugröße mit 150 cm x 70 cm und einer Sitzhöhe von 30cm fallen nach meiner Meinung sehr kompakt aus, aber mit einem Trockengewicht von 90 KG kein wirkliches Leichtgewicht. Leistung und Verwindungssteifigkeit zollen hier ihren Tribut.
QuattroMotion-Vorteile:
- mehr Motion im Lenkrad und Fußbereich
- Fahrzeugverwindung wird durch kurzzeitige Instabilität von 4-Beiner auf 3-Beiner sehr real abgebildet
- Simple robuste Grundkonstruktion mit keinem erwähnenswerten Pflege- und Service-Aufwand
- Kompakte und schlanke Bauweise (150 cm x 70 cm Sitzhöhe 30cm)
QuattroMotion-Nachteile:
- Gewicht von ca. 90 KG wollen bewegt werden.
Ist aber kein Thema mit den HyperAxis, die über genügend Power- und Performace-Reserven verfügen.
Ich Fahre dieses Motion-Rigg mit einer Geschwindigkeit von 9.000 bis 11.000 und einer Beschleunigung von 300 bis 400.
Frex Empfehlt für seine HyperAxis eine max. Geschwindigkeit von 15.000 und max. Beschleunigung von 500
- Dumpfe Geräuschentwicklung, der einer Waschmaschine im Schleudergang nahe kommt,
sobald man Formel-Power abverlangt. Ich selber fahre meistens eine etwas moderate Einstellung
und es fasziniert mich genau so. Das schont die Wirbelsäule und ist sozialverträglicher, zumindest in einer Etagenwohnung.
TriMotion mit DuraHyperAxis und zusätzlichen Drehteller-TL
Von Frex ein wenig inspiriert, habe ich diesen Motion-Simulator der neueren Generation,
im Herbst 2016 nach meinen Vorstellungen und Erfahrungen konstruiert und im Dezember 2016 gebaut.
Die größte Herausforderung war für mich die "Schwimmende Lagerung" für den konstruktiv bedingten Längenausgleich
des TriMotion-Gestells.
Die Erstinbetriebnahme und Jungfernfahrt war dann Ende 2016.
Whow war das ein Glücksgefühl.
Alles hat so wie ich es mir vorgestellt habe auf Anhieb funktioniert.
Ich war überwältigt vom Heave sowie vom sehr präzisen Motion-Output.
Das Positive Motion-Erlebnis hat das Konstruktiv bedingte Seat-Mover-Manko deutlich überstrahlt!
Erst als ich zum QuattroMotion wechselte, ist mir beim TriMotion der "tote Fußraum sowie das gegen die Pedale geschoben werden" eigentlich aufgefallen.
Bis dahin hatte ich ohne Probleme und mit sehr viel Spaß fast 100 Std im TriMotion verbracht.
Eigentlich war ich glücklich und zufrieden und wollte nicht mehr.
Was möchte ich damit Aussagen ?
Der TriMotion ist für mich nach wie vor gemessen am Kosten/Leistungsverhältnis die erste Wahl !
Mit seinem Materialpreis von ca. 4.500 € für ein komplettes Motion-Rigg der Neuzeit,
bestehend aus Lenkradhalter und Pedalhalter sowie dem eigentlichen TriMotion und den drei HyperAxis
und einer Bauzeit von 10 Std bekam ich ein sensationelles Motion !
Was will man eigentlich mehr, vorausgesetzt man kann sich mit dem Seat-Mover-Nachteil arrangieren
und ist nicht wie ich, ständig auf der Suche was sonst noch einen Bewegen könnte.
Das Seat-Drehteller-Traction loss samt e-Gurtstraffer ist eine gute Aufrüstmöglichkeit auch für den TriMotion !
Zuerst würde ich e-Gurtstraffer ( ca. 950,-€) nachrüsten und dann Drehteller-TL (ca 1.200,-€)
TriMotion-Vorteile:
- kostengünstiges und wartungsarmes Heave-Motion
- baut sehr kompakt und ist leicht in bestehende Alu-Rigg zu integrieren
- Mit den Linearantrieb sind feinste Motion-Bewegungen abbildbar
TriMotion-Nachteile:
- Geräuschentwicklung bedingt durch das "Zwitschern" der HyperAxis
Anmerkung: Für mich und für den Einen oder Anderen ist diese Geräuschentwicklung nicht so dramatisch
- Als Seat-Mover bewegt man sich gegen Lenkrad und Pedale ins besonders bei Pitch und Surge
- Aktuatoren-Kosten machen 4/5 der Gesamtkosten aus
Anmerkung: Die Linear-Aktuatoren sind in der Lage feinste Motion-Bewegungen zu realisieren
Dieser feine Motion-Output ist mir persönlich der Mehrpreis wert !.
siehe Side by Side Vergleich TriMotion mit HyperAxis versus TriMotion mit Getriebe-Motoren
TriMotion mit Getriebe-Motoren
Die zündende Idee für den Bau, war eigentlich der Bericht von JR und seinem low Budget Motion-Simulator mit SimuKit-Motoren-Kit.
Ich war sofort Feuer und Flamme für das TriMotion mit Getriebe-Motoren als low Budget Projekt
und dem Gedanken eines Side by Side Vergleichs-Test
Den etwas zeitintensiven Bauprozess samt der Leistungsdefizite der Getriebe-Motoren hatte ich unter bzw. überschätzt.
Eigentlich schon etwas naiv und gutgläubig, bin ich an diese Projekt heran gegangen.
Das am Ende des Tages doch was sehr ordentliches dabei heraus gekommen ist, lag am gutem Zureden von JR
und meiner Leidensfähigkeit und doch dem Willen was ordentliches auf die Motionbeine zu stellen.
Aber schlussendlich kam ein sehr gut funktionierender TriMotion mit Getriebe-Motoren dabei heraus.
Die nicht gezählten Stunden, samt dem Material-Invest von ca. 2.000 € stand ein enormer Lernprozess in Punkto Mechatronik
gegenüber, sowie ein TriMotion der funktional und qualitätsmäßig mich mittlerweile mehr als zufrieden stellte !
Fazit:
Der TriMotion mit Getriebe-Motoren ist so für mich mittlerweile eine kostengünstige low Budget Möglichkeit
Mit seinen Materialkosten von ca. 2.000,-€ und Minimum 30 bis 40 Std Bauzeit
hat man am Ende des Tages ein doch sehr ordentliches Motion-System der Neuzeit und vor allem mit Heave.
Ich kann es aber nur demjenigen empfehlen, für den der Weg das Ziel ist.
Hohe Leidensfähigkeit und Durchhaltevermögen sind bei diesem Projekt nach meiner Erfahrung fast unabdingbar.
Diejenigen den der Lernprozess und das Durchhaltevermögen nicht so gelegen kommt, kann ich eigentlich nur davon abraten.
TriMotion mit Getriebe-Motoren Vorteile:
- geringe Materialkosten gemessen am Motion-Output
- sehr leiser Motoren
- großer Lerneffekt mit hohe Identifikation für sein eigenes DIY-Motion-System
TriMotion mit Getriebe-Motoren Nachteile:
- ordentliches bzw. ausreichendes Motion-Output nur mit Federunterstützung z. Zeit möglich.
- Präzession der China-Motoren, ein wenig gewöhnungsbedürftig
- Plug and Play now way
- Mechatronische Fähigkeiten sind aus meiner Erfahrung fast unabdingbar
- sehr lange Bauzeit
- höherer Wartungs- und Service-Aufwand, da mehrere bewegte Teil verbaut sind.
Anmerkung:
Der DIY ist sehr gut beraten, wenn er sich im Vorfeld mit der Thematik im Detail vertraut macht..
Die Mechanik und deren Wirkungsprinzip ist das eine, die Elektronik und deren einzeln zu kombinierenden Bauteil das andere.
Erst wenn man diese Zusammenspiel und deren Möglichkeiten genau Verstanden hat, wird das Projekt erfolgreich gelingen.
Eigentlich habe ich diesen Motion-Simulator mindestens zwei mal vom Grunde auf gebaut.
Den einen zum lernen und den anderen aus Alu um am Ende des Tages das Ergebnis zu erhalten, mit dem ich wirklich zufrieden war
Meine persönliche Rangliste nach folgenden Kriterien:
reales Rennfeeling
Six-Motion bzw. QuattroMotion mit Linear-Verfahrschlitten für Surge und TL
QuattroMotion mit e Gurtstraffung und Sitz-Drehteller-TL
TriMotion mit HyperAxis
TriMotion mit Getriebe-Motoren
2-Dof Seat-Mover
Generelle Anmerkung zum Test-Modus:
Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten teste ich noch mit SimTools 2.1
Für den Side by Side der beiden TriMotion-Systeme habe ich mir extra ein zweites OSW-Lenze-Lenksystem,
sowie ein zweiten Satz HE-Pedale zu gelegt.
Nach dem ich leider nur über 5 Linear-Aktuatoren verfüge, muss ich jetzt aber bei jedem Motion-Rigg-Wechsel
die Aktuatoren von einem auf das andere Motion-Rigg ummontieren.
Durch diesen Wechsel ist eine Neueinstellung leider meistens Notwendig
Hierbei entsteht immer ein Zeitverzug von mindestens 1-2 Tag.
Dabei gehen oftmals kleine aber auch durch aus für mich entscheidende Motion-Informationen verloren.
Somit ist ein Side by Side Vergleich mir mit den Linearantrieben mir zur Zeit nicht wirklich möglich.
Na ja, vielleicht findet sich ein Sponsor.
Ab und zu führt mich beim Testen meine eigene Tagesform in die Irre !
Oder anders ausgedrückt, ich selber stehe mir im Wege mit meinen Motion-Empfindungen.
An diesen Tagen denke ich, irgendwie hat es sich doch anders angefühlt und fange an etwas an den Einstellungen zu verändern.
...und dann schlägt der Fluch der guten Tat so richtig zu!
So geschieht es immer wieder das ich unbewusst den einen oder anderen Schalter in SimTools umlege,
ohne es wirklich zu realisieren. Danach fühlt sich das Motion irgendwie anders oder im günstigsten fall deutlich anders an.
Zuerst suche ich dann meistens nach einem technischem Defekt, der bis jetzt glücklicher weiße aus geblieben ist.
Dann schaue ich über die Einstellparameter um dann doch schlussendlich das Motion-Profil
von Motio-Effekt zu Motion-Effekt von Grunde auf neu zu erfahren.
An solchen Tagen wird mir dann der Film "und ewig grüßt das Murmeltier" ins Gedächnis gerufen.
nobody is perfect.
Selber Motion testen und erfahren
Ich werde immer wieder gefragt, wie real ist das Motion ?
Im wahrsten Sinne des Wortes es selber zu erfahren, ist die beste Antwort auf diese Frage.
Ich erlebe immer wieder Tester, die sofort versuchen das Motion zu Vergleichen mit was auch immer
Volle Pulle drauf und am besten mit einem Mondfahrzeug.
Ich selber wende da einen anderen Motion-Coaching Ansatz an
Meine Testpersonen werden Step by Step an mein Motion-Rigg und deren Einstellung herangeführt.
Zuerst starte ich nur mit dem DD-Lenksystem und schalte dann sehr dosiert Step by Step Heave, Rollen, Surge, Pitch und TL dazu.
Ich fordere die Tester auf, zu nächst einmal nur auf den Lenkoutput zu achten und zu erlernen,
was dieser Lenkoutput einem erzählen will.
Dann folgt Heave, Rollen etc. im selbigen Schema.
Danach erhöhe ich die Intensivität, bis sich der Tester wohl fühlt.
Dann lasse ich ihn diesen erst mal fahren um es zu verinnerlichen.
Danach folgt das pers. Feintuning.
Also welcher Motion-Effekt soll mehr und welcher weniger spürbar sein
Die NOS in IRacing eignet sich hierfür nach meiner Meinung am besten.
[
In diesem Sinne
Keep SimRacing ...in Motion
Fortsetzung folgt, sobald ich was neues an Motion erfahren durfte.
23.02.2018
Aus gegebenen Anlass,
In meinen beiden Thread`s
"TriMotion bewegt mich und QuattroMotion bewegt mich" habe ich meine Beiträge deaktiviert.
Begründung:
In diesen beiden Thread hatte ich meine Planung, meinen Bau sowie meine erste Testfahrt per Video dokumentiert,
um euch an meinem DIY-Projekt während der Entstehungsgeschichte teilhaben zu lassen.
Meine Motivation für diese Thread war, euch Mut für euer eigenes DIY-Projekt mit eigener Planung und Bau zu machen.
Nach dem meine Motivation für diesen Thread von den einen oder anderen leider anders interpretiert wurde,
und ich immer wieder Aufgefordert wurde Bauanleitungen, Teilelisten und Beratung zur Verfügung zu stellen
habe ich meine Folge-Beiträge deaktiviert um meinerseits keine weitere Begehrlichkeiten zu schaffen.
Ich hoffe so kehrt wieder Ruhe für mich in mein geliebtes Hobby ein.
Dennoch habe ich diesen Thread hier belassen, da ich momentan der Meinung bin,
er schafft keine Begehrlichkeiten sondern dient nur der Information.
Ich bedanke mich für Euer Verständnis
Hallo Sim-Motion-Gemeinde, wie versprochen meine Erfahrungsberichte
für meine von mir konstruierten und gebauten Motio-Simulatoren (DIY Prototypen)
SixMotion ... als Plattfor-Mover mit zusätzlichen Linear-Schlitten für Surge und Traction loss
QuattroMotion ... als Plattform-Mover mit e-Gurtstraffung und Sitz-Drehteller Traction loss
TriMotion ...als Seat-Mover mit mechanischer Surge-Gurtstraffung und Sitz-Drehteller Traction loss
in der ich meine persönlichen Erfahrungen sowie Eindrücke und Vor- und Nachteile hier niederschreibe.
Dieser Bericht / Liste wird nach meiner Erfahrung situative ergänzt und erweitert und erhebt auch
keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder allgemeine Richtigkeit !
Vorwort:
Ich hoffe, mit diesem Beitrag, den Einem oder Anderem eine Entscheidungshilfe an die Motion-Hand zu geben.
Jeder von uns hat differenzierte Erwartungen und Erfahrungen an das jeweilige Sim-Motion-System.
Wie Motion auf uns individuell wirkt, kann von Mensch zu Mensch im Detail sehr unterschiedlich sein.
Das liegt darin begründet, dass wir zur Zeit über kein "Intiutives-Motion-System" verfügen,
zumindest für den normalen Geldbeutel.
Meine von mir konstruierten Motion-Systeme samt Software, setzen ein zu erlernendes Motion-Profil voraus.
Des Weiteren bin ich davon überzeugt, wir stehen mit Sim-Motion erst am Anfang.
Welches Motion-System sich für die Masse auf Grund des Preises und der Leistung durchsetzt
und welche speziellen Motion-Systeme die Semi-Profis dann benutzen, wird die Zukunft zeigen.
Ich selber war Anfang diese Jahres begeistert genug um meinem 2-Dof-Motion-System adieu zu sagen
und baute mir den TriMotion mit der Z-Achse, die mir ein sensationelles Heavegefühl bescherte !
Danach war es um mich geschehen, der Sim-Motion-Virus hat bei mir voll zu geschlagen.
Ich wollte es wissen, was noch Möglich ist und wie es dann auf mich Wirkt.
Es folgt ein zweiter TriMotion mit Getriebe-Motoren, danach baute ich den QuattroMotion mit e-Gurtstraffer.
Schon beim Bau des QuattroMotion war es mir eigentlich klar, als High-End-Lösung sollte ich diesen
um ein X & Y - Linear-Schlitten ergänzen.
20 Tage später war es so weit, der QuattroMotion mit X & Y Linearschlitten stand auf seinen Motion-Beine
und begeistert mich seit dem .
Dem allem nicht genug, erweiterte ich zwischen durch, meinen TriMotion sowie mein QuattroMotion mit Drehteller-TL.
Wow was für ein Jahr,
voller Bewegung, Begeisterung und Neu-Entdeckungen.
Mit meiner Innovations-Freude für das Sim-Motion ist noch lange nicht Schluss !
Z. Beispiel. Traction loss für das Untersteuern, Geforce-System für den Sway-Effekt u.v.m.
Nun ist es an der Zeit, mal Resume zu ziehen !
Ich bin fest davon Überzeugt, meine Hardware könnte deutlich mehr an Motion-Erlebnis sowie Motion-Emotionen
produzieren, als es derzeit die Software zulässt !
Also, die Software bildet momentan noch den Flaschenhals !
Auch in den Motoren vermute ich noch ein wenig an Potential.
Linear-Aktuatoren sind zwar teuer aber auch gut und haben offensichtlich noch jede Menge an Power-Reserve.
Die Beschleunigung und Geschwindigkeit ist das A & O für ein möglichst reales Motion-Erlebnis
Im speziellen, die Frex Dura- bzw. HyperAxis sind deutlich günstiger als vergleichbare europäische, aber bei einem Schadensfall ist man auf sich alleine gestellt. Mechanisches- und Elektronisches-Grundverständnis ist hierbei von Vorteil.
Das Thema falsche initialisieren der Frex-Aktuatoren durch SimTools haben wir zwar in den Griff bekommen, aber ein "Geschmäckle" wie die Schwaben sagen, ist geblieben.
Die dadurch in Mitleidenschaft gezogenen oberen Kolbenstangen-Lager können wir mittlerweile auswechseln,
aber lieber wäre es mir, einen Deutschen preiswerten Aktuator-Motorenhersteller zu finden.
Denn auch in den jeweiligen Kennlinien steckt nach meiner Meinung noch Motion-Potential.
Mit den Getriebe-Motoren von SimuKit habe ich auch so meine Erfahrungen machen dürfen.
Auf Grund meiner damaligen nur rudimentären Motorenkenntnis, war ich offensichtlich zu gutgläubig und habe einfach bestellt.
Ich durfte nach längerem Reklamations- hin und her lernen, diese Motoren arbeiten nur zu verlässlich mit Federunterstützung !Welche Herausforderung ich in einer etwaigen Federunterstützung sehe sei mit folgenden Worten beschrieben.
Fehlende Motorleistung kann man zwar durch Zusatzfedern unterstützen, aber damit schränkt man sich unter anderem
in der Benutzbarkeit ein. Denn die Abstimmung auf das zu bewegende Gewicht ist nicht ganz ohne.
Ein zu stark ausgelegte Feder kann wie ein Katapult wirken.
Durch die Zusatzfeder kommt ein neuer und meist unbekannter Parameter dazu.
Das macht in Folge das finden einer optimalen Softwareeinstellung auch nicht einfacher.
Ein richtig ausgelegter Motor samt Gesamtübersetzung, bildet alles auf einmal ab
Beschleunigung & Geschwindigkeit sowie Federung & Dämpfung und das im Idealfall durch Software beeinflussbar.
Ich selber bin ein Verfechter von Antriggern, und weniger ein Fan von großen Motion-Ausschlägen.
Möglichst kleine Motion-Bewegungen im zeitlichen Einklang mit Bildeindruck und Lenkrad-Output
ist für mich das A&O um ein reales Rennerlebnis im Wohnzimmer erleben zu können.
Also möglichst kurz, präziese und auf den Punkt sollte das Motion kommen.
Dieses ist aber von Motion-Konstruktion zu Motion-Konstruktion ab und zu durchaus unterschiedlich.
Für meinen QuattroMotion als Plattform-Mover benötige ich größere und kraftvollerer Motionausschläge
als für meinen TriMotion als Seat-Mover.
Also jedes Motion-Profil muss individuell auf Mensch und Maschine step by step abgestimmt werden.
Wenn es dann einmal passt, hat man nicht nur jede Menge Freude und Spaß beim simulierten Fahren,
sondern das Ändern der jeweiligen Fahrzeugeinstellungen wie Spur, Sturz, Dämpfung, etc kann man im Motion-Output
direkt merken und beurteilen.
Z.Beispiel das Ändern der Vor- bzw. Nachspur merke ich im Traction loss verhalten.
Die mir wichtigsten Motion-Effekte für eine möglichst reales Renn-Fahr-Gefühl sind:
Heave
ohne Zweifel, für mich die Entdeckung des Jahres, kleine sowie große Bodenunebenheiten werden sehr real Abgebildet
und ich benötigte nur Sekunden um diese Motion-Gefühl verinnerlicht zu haben.
Surge-Gurtstraffung
ohne geht bei mir eigentlich gar nicht mehr !
Rennfeeling pur, wenn es einen beim Bremsen in die Gurte presst.
Das pulsieren der Gurte im oberen Schulterbereich beim Bremsen an der Schlupfgrenze entlang
ist für mich ein guter Indikator, um die Bremse fein dosieren zu können.
Rollen
Das Rollen in Verbindung mit Heave hinterlässt gerade beim An- und Überfahren der Curbs eine sehr real wirkende Fahrzeugbewegung.
Ähnliches Motion-Gefühl entsteht beim RallyeCross beim Anfahren und Überfliegen von Sprunghügeln.
Schräg abspringen, schräg in der Luft liegen und schräg auf einem Vorderrad aufkommen, Fahrzeug verreisen in einen Pendler und Gegenpendler, dass alles vermittelt ein gut Eingestelltes Motion schon sehr nahe an der Realität.
Traction-loss
Ich war lange der Meinung, das Sitzwangen-TL genügt mir eigentlich !
Weit gefehlt, Drehteller oder Linear-TL möchte ich nicht mehr missen !
Ins besonders beim RallyeCross, um einen gezielten Drift perfekt und dosiert aussteuern zu können, gibt es nichts besseres !
Oder z.B. das lose werdende Heck eines Formelfahrzeuges frühzeitig zu erfühlen.
TL hilft mir auch bei der Beurteilung von Änderungen der Fahrwerkseinstellungen !
Jedes mal wenn ich es Ausschalte, fehlt es mir mittlerweile dermaßen, dass ich eigentlich nur Schlangenlinie fahre.
Seat-Mover oder Plattform-Mover, welcher ist der Richtige für mich ?
Da ich vor einem Jahr für mich heraus finden wollte, wie die einzelnen Bauformen bzw. Konzepte auf mich im Sinne des
Motion-Outputs wirken, habe ich mich für zwei unterschiedliche Bauarten Seat-Mover und Plattform-Mover entschieden.
Jedes dieser Motion-System hat Vor- und Nachteile, zumindest ist das meine Erfahrung.
Ich erlebe es immer wieder, das die theoretischen Erwartungen an ein Motion-System beim Praxisversuch ratifiziert werden !
Annahmen, Vermutungen und nicht eigene gemachte Erfahrungen sind n.m.M. hier nicht wirklich zielführend.
Dazu kommt noch das individuum Mensch, mit seiner ganz individuellen Wahrnehmungsfähigkeit.
Ich bin immer wieder überrascht, welchen Input, Kommentare und Statements ich von Probefahrer erhalte.
Ins besonders die Zusammenarbeiten mit aktiven Rennfahrern hat mich nicht nur bestätigt,
sondern im Detail durchaus weiter gebracht.
Wer versucht ein Fahrzeugkonstruktion auf ein Renn-Motion-Simulator 1:1 zu übertragen,
wird am individuellen Mensch mit seinen persönlichen Empfindung scheitern.
Das einzige was ich aus dem Fahrzeugbereich erfolgreich habe Übertragen könne, ist meine Rennerfahrung
und die Erinnerung, wie fühlte sich die jeweilige Fahrsituation an.
Das was mir der jeweilige Race-Simulator geben kann, ist eine zu erlernende Information,
die ich dann einem fahrdynamischen Fahrzeugzustand zuordne.
Um so praxisnaher das gelingt, um so besser fühle ich mich in meinem Sim-Motion
Außerdem nach einem Jahr Motion weiß ich für mich, dass was ich vermutet oder erhofft habe,
hat sich dann mir oft mal in der Motion-Praxis ganz anders dargestellt und mich erleben lassen.
Zum Beispiel:
Das Thema statisch unbestimmtes System beim Plattform-Mover.
Was zunächst als Nachteil aussah, hat sich dann im Fahrversuch als Vorteil entpuppt.
Das Thema "relative Lenkradbewegung" beim Seat-Mover, finde ich sogar punktuell gut,
aber das Thema "relative Körperbewegung zur Pedalerie" störend.
Motion-Kinematik sowie Motoren-Performance
Die geometrische Grundkonstruktion, sowie die dazu passende Auswahl der Motoren
sind für mich maßgeblich entscheidend für den Motion-Output und damit für das Motion-Erlebnis !
Bei der Rigg-Geometrie sind die Hebelverhältnisse genau so zu beachten,
wie bei den Motoren die Leistungsparameter von Beschleunigung und Geschwindigkeit.
Alles muss für einen möglichst real wirkenden Motion-Erlebnis perfekt auf einander abgestimmt sein.
Wirkung des Motion:
All meine Motion-Systeme arbeiten mit dem jeweiligen zu erlernende Motion-Profil.
Ich bin der Meinung, das man real G-Kräfte nicht wirklich abbilden kann.
Deswegen lasse ich momentan die Sway-Effekte komplett raus aus meiner Motion-Einstellung.
Für die nahe Zukunft habe ich aber da so eine technische Idee, wie ich G-Seitenkräfte so ein wenig im Sitz spüren sollte.
Also hat man sich das jeweilige Motion-Profil erfahren und in seinem Gehirn abgespeichert,
so taucht man in eine immer realer werdende Renn-Situation.
Wer ist der Gewinner ?
Einen eindeutigen Gewinner gibt es für mich nicht.
Jeder der Motion-Riggs hat Vor- und Nachteile und man sollte das Preis/Leistungsverhältnis bei aller Begeisterung
nicht aus dem Auge verlieren.
Ich bin erstaunt, über die Komplexität des Motion-Outputs.
Jedes Motion-Rigg hat mich aufs neue überrascht.
Um so mehr an Motion-Output um so diffizieler und teurer wird es.
Oder anders ausgedrückt, die letzten 1/10 sec sind die teuersten.
Als Techniker möchte ich immer alles was geht, als Betriebswirt schaue ich auch auf die Kosten.
Deswegen fällt es mir verdammt schwer einen Gesamt-Hero zu benennen.
Aber jetzt erst ein mal zu den Vor und Nachteilen, bevor ich einen meinen Hero benenne
Seat-Mover versus Plattform-Mover.
Seat-Mover:
Vorteil:
- Hat weniger bewegte Masse und ist damit Agiler.
- Benötigt kleiner Motionausschläge, da für mich das entkoppelte Lenkrad ein Referenz ist.
- Er lässt sich mit meiner "Schwimmenden Lagerung" sehr gut in bestehende Alu-Riggs integrieren.
Nachteil:
- Der Sitz ist vom Rest des Riggs entkoppelt und somit wird man vom bzw. zum Lenkrad bzw. Pedalen bewegt.
Diese hat leider zur Folge, dass das Bremsdosieren an der Schlupfgrenze entlang so durch Aufschaukeln erschwert wird.
Diese Aufschaukeln, kann man zwar mit Surge-smoothing deutlich abmildern, aber ganz beseitigen kann man es nicht.
Das man beim Seat-Mover auch gegen das Lenkrad gedrückt wird, stört mich nicht wirklich, denn ich bin der Meinung,
auch im Realen Rennbetrieb wird man beim Bremsen leicht in Richtung Lenkrad gedrückt. Eigentlich sehe ich das als Vorteil.
- Bei meinem TriMotion als Seat-Mover wird die beim Bremsen entstehende Abstützkraft über die drei Motoren-Halterungen
abgeleitet. In wie weit dieses die Motoren und deren Leistung so wie Lebensdauer beeinflusst, kann ich nur vermuten und
ich sah es im meinem Fall als nicht kritisch an. Ich Bremse aber allerdings nur mit max ca. 40 KG.
Plattform-Mover:
Vorteil:
- Da Plattform, ist diese mit TL oder e-Gurtstraffer sehr gut erweiterbar, da genügend Platz vorhanden ist
- Bestehende Riggs, könnten so eigentlich auf diese Plattform montiert werden,
so fern die Motoren-Power ausreicht das Gewicht reaktionsschnell bewegen können.
- Die Motoren-Position zu einander bzw. zum Schwerpunkt können einfach verschoben werden
und somit erhält man unterschiedliche Motion-Karakteristik was nicht uninteressant für mich ist.
Auch hier gilt, so fern die Motoren-Power ausreicht das Gewicht reaktionsschnell bewegen können.
- Als 4-Beiner ist es ein statisch unbestimmtes System.
Dieser theoretische Nachteil hat sich bei mir in der Praxis als Zusatznutzen entpuppt !
Beim harten Überfahren von Curbs entsteht so der Eindruck, das sich das Fahrzeug ein klein wenig verwindet.
Diese fühlt sich für mich sehr real an.
Diesen Effekt empfinden auch andere Rennfahrer als sehr real !
- Einer der generellen Vorteil von Plattform-Mover ist, dass der Pedal- und Lenkradbereich nicht leblos erscheint,
denn dieser wird in jede Motionbewegung mit einbezogen.
Je nach dem, wie man Beschleunigung und Geschwindigkeit der Motoren einstellt, kann das sehr lebendig und real
wirken.
Bei der mit Stefan erfahrenen Formelfahrzeuge-Einstellung, kurz, knackig und sehr heftig,
gleicht der Quattro-Motion einer schleudernde Waschmaschine.
Nachteil:
- Deutlich höheres Gewicht, was die Motoren stemmen müssen.
- Durch das höhere Gewicht, entsteht auch eine tief wirkende Schwingung im Motionbetrieb.
- Für meinen QuattroMotion als Plattform-Mover benötige ich kräftigere Motionausschläge
als für meinen TriMotion als Seat-Mover.
- Teurer in der Material- und Motorenanschaffung,
- da 4 Motoren samt Steuerung benötigt werden die in der Regel auch mehr Leistung haben sollten
- Mehr Alu-Profil für höhere Steifigkeit
Fazit:
Der TriMotion als Seat-Mover ist schlanker so wie kosten- und bauzeitgünstiger als der QuattrMotion als Plattform-Mover.
Der QuattroMotion bietet aber mehr Motion und Motion-Erweiterungsmöglichkeiten,
die das Motion-Erlebnis nicht nur verfeinern, sondern auch immer realer erscheinen lässt.
SixMotion, QuattroMotion, TriMotion, mit Sitzwangen-TL und Drehteller- oder Linear-TL sowie E-Gurtstraffer
Welche Erfahrungen, Vor- und Nachteile, habe ich erfahren dürfen ?
Ich fang aus aktualitätsgründen mit dem SixMotion an,
da ich diesen zur Zeit sehr ausführlich nach der erfolgten Revision teste.
SixMotion:
Bauform und allgemeine Beschreibung:
Basis war der QuattroMotion Plattform-Mover mit 4 DuraHyperAxis
und dieses Motion-Rigg habe ich jeweils mit einem linear arbeitenden Verfahrschlitten für Surge und TL erweitert.
Beim Bremsen und Beschleunigen wird durch den Surge-Effekt zusätzlich zur allgemeinen 4-Aktuatoren-Bewegung der
Plattform, ein Linear-Verfahrschlitten durch einen DuraHyperAxis nach vorne oder hinten bewegt.
Das Lenksystem ist entkoppelt und an den Grundrahmen montiert.
Also man bewegt sich mit der Armbeuge ein wenig Richtung Lenkrad und das genau fühlt sich für mich sehr real an.
Die HE-Pedalerie sind starr auf dem Verfahrschlitten montiert und geht mit dieser Surge-Bewegung in X-Richtung mit.
Somit ist das störende Komprimieren der Füße beim Plattform-Mover im Gegensatz zum Seat-Mover ausgeschlossen .
Der SixMotion löst die einzelnen Bewegungseffekte sehr präzise genau und feinjustierbar auf und bildet ein sehr
reales Renngefühl ab.
Gerade im Zusammenhang mit dem DD-Wheel und der 3-D Brille ist der SixMotion zur Zeit für mich
das so am realsten erlebbare Motion.
Teuer und bauaufwendig aber sau gut !
Die Art und Weise der oftmals sehr feinen Motionbewegungen und Kombinationen dieser,
macht das System für mich Premium !
Anbei ein Video, dass die feinen Bewegungen aufzeigen soll.
Aber es ist nur ein Video, das das "Mittendrin Gefühle und Emotionen" nicht wirklich aufzeigen kann.
Es sind die Kleinigkeiten, die mit solch einem Premium-Motion-System dann wirklich gut zur Geltung kommen.
Zum Beispiel beim Anfahren und Überfliegen der Sprungkuppe.
Man spürt formlich die Kompression, das sich schräg Neigen des Fahrzeuges und das auf dem einen Vorderrad zuerst aufsetzende Fahrzeug, das in Folge versetzen des Fahrzeuges mit seinen Bewegungen in Längs-und Querrichtung.
Beim Drift spürt man zu nächst ein lose werdendes Hecks sowie das immer mehr ausschwenken in Folge.
Beim Bremsen ohne ABS, das Blockieren eines Rades und die dabei entstehenden Längs- und Querkräfte.
Die Feindberührung, ob hinten oder vorne und seine daraus resultierenden Längs und Querkräfte.
Beim Überschlag ist es aber meist des vielen zu gut und ich betätige den Notaus.
All das realisiert man erst nach einer gewissen Zeit und wird deutlich spürbar beim Downgraden.
In welcher Graduierung man dann das erlebbare Motion haben möchte, ist Abhängig vom Investment.
Wie schon erwähnt, teuer aber sau gut.
SixMotion-Vorteile:
- Vielfältige und feine Abbildung der realen Motion-Bewegungen
- Dadurch sehr real empfundenes Renn-Motion-Gefühl
- Pedalerie von der Surge-Motion-Bewegung entkoppelt, somit wird man beim Bremsen nicht gegen das Brems- oder
Gaspedal gefahren oder gedrückt. Ein Aufschaukeln des Bremsbefehls entsteht so nicht !
- Pedalbereich durch kurze Heave-Impulse sehr lebendig und Renn-Real.
Dadurch wird das Dosieren der Bremse ab und zu, je nach Renn-Situation wie im Realen Rennbetrieb erschwert.
Die Rennfüße gezielt und situativ an Ort und stelle zu halten, wird einem so erschwert.
SixMotion-Nachteile:
- Bauzeit sehr zeitintensiv, ins besonders die Feineinstellung der Linearschlitten.
- Meine Materialkosten belaufen sich auf ca. 9.000,-€ ohne HE-Pedale, OSW-Lenze-Lenksystem und Sitz
- Mit 120 KG ohne Fahrer, ist das Motion-System kein Leichtgewicht
- Die Schwingungsresonanz der bewegten Masse ist sehr tief und mächtig
und aus diesem Grund auch nicht zu vernachlässigen.
- Pflege und Einstellarbeit des Linear-Verfahrschlitten ist noch in der Erprobung.
QuattroMotion mit Drehteller-TL und E-Gurtstraffer:
zur Zeit in Bau und bis Jahresende in der Testphase
PS.
Ich bin schon sehr gespannt, wie das Drehteller-TL sich im Vergleich zum Linear-TL auf mein empfundenes Motion-Gefühl auswirkt.
Des weitern bin ich gespannt, in wie weit der X-Verfahrschlitten durch den e-Gurtstraffer sich ersetzen lässt.
Durch dies bauliche Reduzierung, würde der QuattroMotion nicht nur um ca. 1.500-€ billiger ausfallen,
sondern diesen auch pflegeleichter machen.
QuattroMotion mit zusätzlichen E-Gurtstraffer:
Der Gedanke und das Grund-Rigg war schon Anfang 2017 da und haben leider bis Herbst auf seine Fertigstellung warten müssen.
Seit dem bin ich genauso Begeistert von diesem Plattform-Mover, wie einst vom TriMotion als Seat-Mover.
Vorausgesetzt das Budget lässt es zu, würde ich aus heutiger Sicht den QuattroMotion bevorzugen.
Der QuattroMotion ohne e-Gurtstraffer hat einen Materialpreis von ca. 6.000,-€
und ist somit um ca. 1500,-€ - teurer als ein TriMotion.
Der für mich unabdingbare e-Gurtstraffer, in meinem Fall durch einen SCN5 oder SCN5-Slider realisiert,
bringt mir Renn-Immersion pur. Ohne geht eigentlich gar nicht mehr
Aber gerade das Prinzip der Plattform und deren daraus resultierenden Variabilität bzw. Auf- und Ausbaumöglichkeit
sprechen aus meiner heutiger Erfahrungs-Sicht für diesen !
Der eigentlich Mehrwert an Motion liegt in der Plattform begründet.
Die so gekoppelt verbauten Pedale und Fußbereich sowie das Lenkrad werden in das jeweilige Motion-Output mit einbezogen
und lassen diesen richtig lebendig wie im realen Rennfahrzeug erscheinen.
Des weiteren wirkt es etwas lebendiger beim Überfahren von Curbs.
Hierbei entsteht der Eindruck, das Fahrzeug verwindet sich ein wenig.
Mit meiner Videoanalyse bin ich auf folgende Erklärung für diese Fenonem gekommen.
Mit einer kleinen Zeitverzögerung steht das System nicht auf vier Beinen, sondern nur auf wackeligen drei Beinen
und wirkt so instabil.
Die Baugröße mit 150 cm x 70 cm und einer Sitzhöhe von 30cm fallen nach meiner Meinung sehr kompakt aus, aber mit einem Trockengewicht von 90 KG kein wirkliches Leichtgewicht. Leistung und Verwindungssteifigkeit zollen hier ihren Tribut.
QuattroMotion-Vorteile:
- mehr Motion im Lenkrad und Fußbereich
- Fahrzeugverwindung wird durch kurzzeitige Instabilität von 4-Beiner auf 3-Beiner sehr real abgebildet
- Simple robuste Grundkonstruktion mit keinem erwähnenswerten Pflege- und Service-Aufwand
- Kompakte und schlanke Bauweise (150 cm x 70 cm Sitzhöhe 30cm)
QuattroMotion-Nachteile:
- Gewicht von ca. 90 KG wollen bewegt werden.
Ist aber kein Thema mit den HyperAxis, die über genügend Power- und Performace-Reserven verfügen.
Ich Fahre dieses Motion-Rigg mit einer Geschwindigkeit von 9.000 bis 11.000 und einer Beschleunigung von 300 bis 400.
Frex Empfehlt für seine HyperAxis eine max. Geschwindigkeit von 15.000 und max. Beschleunigung von 500
- Dumpfe Geräuschentwicklung, der einer Waschmaschine im Schleudergang nahe kommt,
sobald man Formel-Power abverlangt. Ich selber fahre meistens eine etwas moderate Einstellung
und es fasziniert mich genau so. Das schont die Wirbelsäule und ist sozialverträglicher, zumindest in einer Etagenwohnung.
TriMotion mit DuraHyperAxis und zusätzlichen Drehteller-TL
Von Frex ein wenig inspiriert, habe ich diesen Motion-Simulator der neueren Generation,
im Herbst 2016 nach meinen Vorstellungen und Erfahrungen konstruiert und im Dezember 2016 gebaut.
Die größte Herausforderung war für mich die "Schwimmende Lagerung" für den konstruktiv bedingten Längenausgleich
des TriMotion-Gestells.
Die Erstinbetriebnahme und Jungfernfahrt war dann Ende 2016.
Whow war das ein Glücksgefühl.
Alles hat so wie ich es mir vorgestellt habe auf Anhieb funktioniert.
Ich war überwältigt vom Heave sowie vom sehr präzisen Motion-Output.
Das Positive Motion-Erlebnis hat das Konstruktiv bedingte Seat-Mover-Manko deutlich überstrahlt!
Erst als ich zum QuattroMotion wechselte, ist mir beim TriMotion der "tote Fußraum sowie das gegen die Pedale geschoben werden" eigentlich aufgefallen.
Bis dahin hatte ich ohne Probleme und mit sehr viel Spaß fast 100 Std im TriMotion verbracht.
Eigentlich war ich glücklich und zufrieden und wollte nicht mehr.
Was möchte ich damit Aussagen ?
Der TriMotion ist für mich nach wie vor gemessen am Kosten/Leistungsverhältnis die erste Wahl !
Mit seinem Materialpreis von ca. 4.500 € für ein komplettes Motion-Rigg der Neuzeit,
bestehend aus Lenkradhalter und Pedalhalter sowie dem eigentlichen TriMotion und den drei HyperAxis
und einer Bauzeit von 10 Std bekam ich ein sensationelles Motion !
Was will man eigentlich mehr, vorausgesetzt man kann sich mit dem Seat-Mover-Nachteil arrangieren
und ist nicht wie ich, ständig auf der Suche was sonst noch einen Bewegen könnte.
Das Seat-Drehteller-Traction loss samt e-Gurtstraffer ist eine gute Aufrüstmöglichkeit auch für den TriMotion !
Zuerst würde ich e-Gurtstraffer ( ca. 950,-€) nachrüsten und dann Drehteller-TL (ca 1.200,-€)
TriMotion-Vorteile:
- kostengünstiges und wartungsarmes Heave-Motion
- baut sehr kompakt und ist leicht in bestehende Alu-Rigg zu integrieren
- Mit den Linearantrieb sind feinste Motion-Bewegungen abbildbar
TriMotion-Nachteile:
- Geräuschentwicklung bedingt durch das "Zwitschern" der HyperAxis
Anmerkung: Für mich und für den Einen oder Anderen ist diese Geräuschentwicklung nicht so dramatisch
- Als Seat-Mover bewegt man sich gegen Lenkrad und Pedale ins besonders bei Pitch und Surge
- Aktuatoren-Kosten machen 4/5 der Gesamtkosten aus
Anmerkung: Die Linear-Aktuatoren sind in der Lage feinste Motion-Bewegungen zu realisieren
Dieser feine Motion-Output ist mir persönlich der Mehrpreis wert !.
siehe Side by Side Vergleich TriMotion mit HyperAxis versus TriMotion mit Getriebe-Motoren
TriMotion mit Getriebe-Motoren
Die zündende Idee für den Bau, war eigentlich der Bericht von JR und seinem low Budget Motion-Simulator mit SimuKit-Motoren-Kit.
Ich war sofort Feuer und Flamme für das TriMotion mit Getriebe-Motoren als low Budget Projekt
und dem Gedanken eines Side by Side Vergleichs-Test
Den etwas zeitintensiven Bauprozess samt der Leistungsdefizite der Getriebe-Motoren hatte ich unter bzw. überschätzt.
Eigentlich schon etwas naiv und gutgläubig, bin ich an diese Projekt heran gegangen.
Das am Ende des Tages doch was sehr ordentliches dabei heraus gekommen ist, lag am gutem Zureden von JR
und meiner Leidensfähigkeit und doch dem Willen was ordentliches auf die Motionbeine zu stellen.
Aber schlussendlich kam ein sehr gut funktionierender TriMotion mit Getriebe-Motoren dabei heraus.
Die nicht gezählten Stunden, samt dem Material-Invest von ca. 2.000 € stand ein enormer Lernprozess in Punkto Mechatronik
gegenüber, sowie ein TriMotion der funktional und qualitätsmäßig mich mittlerweile mehr als zufrieden stellte !
Fazit:
Der TriMotion mit Getriebe-Motoren ist so für mich mittlerweile eine kostengünstige low Budget Möglichkeit
Mit seinen Materialkosten von ca. 2.000,-€ und Minimum 30 bis 40 Std Bauzeit
hat man am Ende des Tages ein doch sehr ordentliches Motion-System der Neuzeit und vor allem mit Heave.
Ich kann es aber nur demjenigen empfehlen, für den der Weg das Ziel ist.
Hohe Leidensfähigkeit und Durchhaltevermögen sind bei diesem Projekt nach meiner Erfahrung fast unabdingbar.
Diejenigen den der Lernprozess und das Durchhaltevermögen nicht so gelegen kommt, kann ich eigentlich nur davon abraten.
TriMotion mit Getriebe-Motoren Vorteile:
- geringe Materialkosten gemessen am Motion-Output
- sehr leiser Motoren
- großer Lerneffekt mit hohe Identifikation für sein eigenes DIY-Motion-System
TriMotion mit Getriebe-Motoren Nachteile:
- ordentliches bzw. ausreichendes Motion-Output nur mit Federunterstützung z. Zeit möglich.
- Präzession der China-Motoren, ein wenig gewöhnungsbedürftig
- Plug and Play now way
- Mechatronische Fähigkeiten sind aus meiner Erfahrung fast unabdingbar
- sehr lange Bauzeit
- höherer Wartungs- und Service-Aufwand, da mehrere bewegte Teil verbaut sind.
Anmerkung:
Der DIY ist sehr gut beraten, wenn er sich im Vorfeld mit der Thematik im Detail vertraut macht..
Die Mechanik und deren Wirkungsprinzip ist das eine, die Elektronik und deren einzeln zu kombinierenden Bauteil das andere.
Erst wenn man diese Zusammenspiel und deren Möglichkeiten genau Verstanden hat, wird das Projekt erfolgreich gelingen.
Eigentlich habe ich diesen Motion-Simulator mindestens zwei mal vom Grunde auf gebaut.
Den einen zum lernen und den anderen aus Alu um am Ende des Tages das Ergebnis zu erhalten, mit dem ich wirklich zufrieden war
Meine persönliche Rangliste nach folgenden Kriterien:
reales Rennfeeling
Six-Motion bzw. QuattroMotion mit Linear-Verfahrschlitten für Surge und TL
QuattroMotion mit e Gurtstraffung und Sitz-Drehteller-TL
TriMotion mit HyperAxis
TriMotion mit Getriebe-Motoren
2-Dof Seat-Mover
Generelle Anmerkung zum Test-Modus:
Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten teste ich noch mit SimTools 2.1
Für den Side by Side der beiden TriMotion-Systeme habe ich mir extra ein zweites OSW-Lenze-Lenksystem,
sowie ein zweiten Satz HE-Pedale zu gelegt.
Nach dem ich leider nur über 5 Linear-Aktuatoren verfüge, muss ich jetzt aber bei jedem Motion-Rigg-Wechsel
die Aktuatoren von einem auf das andere Motion-Rigg ummontieren.
Durch diesen Wechsel ist eine Neueinstellung leider meistens Notwendig
Hierbei entsteht immer ein Zeitverzug von mindestens 1-2 Tag.
Dabei gehen oftmals kleine aber auch durch aus für mich entscheidende Motion-Informationen verloren.
Somit ist ein Side by Side Vergleich mir mit den Linearantrieben mir zur Zeit nicht wirklich möglich.
Na ja, vielleicht findet sich ein Sponsor.
Ab und zu führt mich beim Testen meine eigene Tagesform in die Irre !
Oder anders ausgedrückt, ich selber stehe mir im Wege mit meinen Motion-Empfindungen.
An diesen Tagen denke ich, irgendwie hat es sich doch anders angefühlt und fange an etwas an den Einstellungen zu verändern.
...und dann schlägt der Fluch der guten Tat so richtig zu!
So geschieht es immer wieder das ich unbewusst den einen oder anderen Schalter in SimTools umlege,
ohne es wirklich zu realisieren. Danach fühlt sich das Motion irgendwie anders oder im günstigsten fall deutlich anders an.
Zuerst suche ich dann meistens nach einem technischem Defekt, der bis jetzt glücklicher weiße aus geblieben ist.
Dann schaue ich über die Einstellparameter um dann doch schlussendlich das Motion-Profil
von Motio-Effekt zu Motion-Effekt von Grunde auf neu zu erfahren.
An solchen Tagen wird mir dann der Film "und ewig grüßt das Murmeltier" ins Gedächnis gerufen.
nobody is perfect.
Selber Motion testen und erfahren
Ich werde immer wieder gefragt, wie real ist das Motion ?
Im wahrsten Sinne des Wortes es selber zu erfahren, ist die beste Antwort auf diese Frage.
Ich erlebe immer wieder Tester, die sofort versuchen das Motion zu Vergleichen mit was auch immer
Volle Pulle drauf und am besten mit einem Mondfahrzeug.
Ich selber wende da einen anderen Motion-Coaching Ansatz an
Meine Testpersonen werden Step by Step an mein Motion-Rigg und deren Einstellung herangeführt.
Zuerst starte ich nur mit dem DD-Lenksystem und schalte dann sehr dosiert Step by Step Heave, Rollen, Surge, Pitch und TL dazu.
Ich fordere die Tester auf, zu nächst einmal nur auf den Lenkoutput zu achten und zu erlernen,
was dieser Lenkoutput einem erzählen will.
Dann folgt Heave, Rollen etc. im selbigen Schema.
Danach erhöhe ich die Intensivität, bis sich der Tester wohl fühlt.
Dann lasse ich ihn diesen erst mal fahren um es zu verinnerlichen.
Danach folgt das pers. Feintuning.
Also welcher Motion-Effekt soll mehr und welcher weniger spürbar sein
Die NOS in IRacing eignet sich hierfür nach meiner Meinung am besten.
[
In diesem Sinne
Keep SimRacing ...in Motion
Fortsetzung folgt, sobald ich was neues an Motion erfahren durfte.
23.02.2018
Aus gegebenen Anlass,
In meinen beiden Thread`s
"TriMotion bewegt mich und QuattroMotion bewegt mich" habe ich meine Beiträge deaktiviert.
Begründung:
In diesen beiden Thread hatte ich meine Planung, meinen Bau sowie meine erste Testfahrt per Video dokumentiert,
um euch an meinem DIY-Projekt während der Entstehungsgeschichte teilhaben zu lassen.
Meine Motivation für diese Thread war, euch Mut für euer eigenes DIY-Projekt mit eigener Planung und Bau zu machen.
Nach dem meine Motivation für diesen Thread von den einen oder anderen leider anders interpretiert wurde,
und ich immer wieder Aufgefordert wurde Bauanleitungen, Teilelisten und Beratung zur Verfügung zu stellen
habe ich meine Folge-Beiträge deaktiviert um meinerseits keine weitere Begehrlichkeiten zu schaffen.
Ich hoffe so kehrt wieder Ruhe für mich in mein geliebtes Hobby ein.
Dennoch habe ich diesen Thread hier belassen, da ich momentan der Meinung bin,
er schafft keine Begehrlichkeiten sondern dient nur der Information.
Ich bedanke mich für Euer Verständnis
Zuletzt bearbeitet: