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User 1380
Ich bin häufiger gefragt worden, wie man ein Car schneller macht. Der nachfolgende Thread soll als Erfahrungsaustausch dienen ! So etwas in der Art gibt es bereits im iRacing-Forum, aber mein Englisch ist sauschlecht.
Ausgangsbasis ist meist das Adcanced-Set oder ein anderes Set, bei dem ich das Gefühl habe, dass es sich sicher bewegen lässt. Die Pace ist mir persönlich erst mal egal. Bei Sets aus den Foren sind einige/viele der nachfolgenden Punkte ggf. bereits optimal, bei den Advanced eher selten. Kommt immer auf den Schrauber an. Häufig kann man Sets/Einstellungen von anderen ähnlichen Tracks übernehmen. Ich bin aber leider noch nicht so weit, dass ich eine Aufstellung habe.
COT und NW sind sich sehr ähnlich. Wer also ein gutes Set für eins der Cars hat, kann es mit wenig Aufwand und leichten Anpassungen meist auch bei dem anderen Car verwenden. Der Truck ist von der Gewichtsverteilung anders, aber auch hier lassen sich viele Einstellungen übernehmen.
Zur Klarstellung: Ich bin kein Setup-Entwickler, ich kann Set’s manchmal schneller machen, ohne an der Fahrbarkeit etwas zu verändern. Mir persönlich liegen die Sets von Marcus C. Manchmal nehme ich Anpassungen für TT/Race vor, manchmal fahre ich das Original.
Mit den Sets von Kevin B. komme ich gar nicht klar. Die Einstellungen sind häufig genau das Gegenteil von dem, was ich mir angeeignet habe. Trotzdem ist er auf vielen Tracks schnell. Ist also vom Fahrstil abhängig. Auf SSW’s sind seiner Methode aber Grenzen gesetzt. Das liegt m.E. am Aufbau, soll hier aber nicht Thema sein.
Da mein technischer Background begrenzt ist, alles ohne Gewähr. Ggf. beschreibe ich das Gefühl, was sich neben der Pace m.E. ändert. Die Reihenfolge habe ich so gewählt, dass die Einstellungen mit dem meisten Zuwachs oben stehen. Das kann stimmen, muss aber nicht. Sind halt meine Erfahrungswerte. Ich bin zwar ein ausgesprochener SSW-Spezi, aber auch auf den anderen Ovalen lassen sich mit diesen Änderungen gute Ergebnisse erzielen. Wer die Einstellungen technisch beschreiben kann (z.B. was sie bewirken), darf gerne ergänzen/berichtigen.
Spring Rate
Technisch: Höhe des Fahrzeuges/Fahrwerkes
Hoch = härter
Tief = weicher
Weicher gibt mehr Grip/Pace. Aber Vorsicht. Wer es übertreibt setzt auf und dreht sich im schlimmsten Fall. Außerdem ändert sich das Startverhalten mit kalten Reifen. Das Car fängt an zu tänzeln und bedarf daher zu Beginn eines sanften Gasfußes.
COT/NW auf SSW so tief (weich) wie möglich.
Ausnahme Truck: Dort war Spring Rate hoch bisher das schnellste.
Ride height
Technisch: Höhe des Chassis ??
Auf SSW für den Truck 6/6 (vorne/hinten), NW 6/6,5, COT 6/8. Basiert auf Empfehlungen aus dem iRacing-Forum und eigenen Test’s.
Auf den anderen Ovalen fehlt mir derzeit noch eine Aufstellung. Da bei NR2003 Volker auf fast allen Strecken die gleichen Werte in seinen Sets hatte, sollte das auch bei iRacing funktionieren. Steht auf meiner Liste für 2010. Derzeit orientiere ich mich noch an ähnlichen Tracks und übernehme die Werte.
Spring Perch Offset
Technisch: ??
Hat deutlichen Einfluss auf Ride height und besonders Crossweight. Hier kann man Unter- bzw. Übersteuern sehr gut regulieren. Ggf. muss/kann man die betroffenen Komponenten zusätzlich nachstellen bzw. korrigieren.
Auf den normalen Ovalen liegt Crossweight meist zwischen 47 – 53 %. Bei flachen Tracks (Phönix/Martinsville etc.) bevorzugen die meisten Schrauber ein noch höheres Crossweight.
SSW werden m.W. mit möglichst geringen Crossweight gefahren. Aber auch hier gilt: Wer es übertreibt bekommt am Turnausgang ein Problem.
Camber
Technisch: Auflagefläche der Reifen / Gripverteilung ??
Derzeit so hoch wie möglich. Aber beachte: Camber hat deutlichen Einfluss auf das Fahr-/Einlenkverhalten in/während/aus den Turns.
Auf SSW funktionierte 8,0/8,0 (vorne rechts/vorne links) deutlich besser als die Einstellungen aus dem jeweiligen Advanced-Set.
Auf schnellen Tracks versuche ich links so hoch wie möglich zu gehen und über rechts das ganze zu steuern. Hier lohnt es sich sehr viel zu experimentieren. Wird vermutlich zukünftig nach dem Reifen-Update noch mehr an Bedeutung gewinnen, da die Temperaturverteilung dann auch mehr Auswirkungen hinsichtlich Verschleiß haben wird.
Caster
Technisch: ??
Ich bezeichne das als Feinregulierung für das Fahr-/Einlenkverhalten in/während/aus den Turns. Meist übernehme ich die Werte vom Advanced, aber auch hier liegen zwischen guter und schlechter Einstellung einige Hundertstel je nach Track.
Rest folgt später soweit überhaupt Bedarf besteht. Feedback willkommen.
PS: Und niemals die Bibelstunde vergessen. Ein Set, welches nur 10 - 15 Laps hält und danach unfahrbar wird, ist nicht schnell sondern schlecht (TT sind davon ausgenommen, aber da ist man auch allein).
Helge
Ausgangsbasis ist meist das Adcanced-Set oder ein anderes Set, bei dem ich das Gefühl habe, dass es sich sicher bewegen lässt. Die Pace ist mir persönlich erst mal egal. Bei Sets aus den Foren sind einige/viele der nachfolgenden Punkte ggf. bereits optimal, bei den Advanced eher selten. Kommt immer auf den Schrauber an. Häufig kann man Sets/Einstellungen von anderen ähnlichen Tracks übernehmen. Ich bin aber leider noch nicht so weit, dass ich eine Aufstellung habe.
COT und NW sind sich sehr ähnlich. Wer also ein gutes Set für eins der Cars hat, kann es mit wenig Aufwand und leichten Anpassungen meist auch bei dem anderen Car verwenden. Der Truck ist von der Gewichtsverteilung anders, aber auch hier lassen sich viele Einstellungen übernehmen.
Zur Klarstellung: Ich bin kein Setup-Entwickler, ich kann Set’s manchmal schneller machen, ohne an der Fahrbarkeit etwas zu verändern. Mir persönlich liegen die Sets von Marcus C. Manchmal nehme ich Anpassungen für TT/Race vor, manchmal fahre ich das Original.
Mit den Sets von Kevin B. komme ich gar nicht klar. Die Einstellungen sind häufig genau das Gegenteil von dem, was ich mir angeeignet habe. Trotzdem ist er auf vielen Tracks schnell. Ist also vom Fahrstil abhängig. Auf SSW’s sind seiner Methode aber Grenzen gesetzt. Das liegt m.E. am Aufbau, soll hier aber nicht Thema sein.
Da mein technischer Background begrenzt ist, alles ohne Gewähr. Ggf. beschreibe ich das Gefühl, was sich neben der Pace m.E. ändert. Die Reihenfolge habe ich so gewählt, dass die Einstellungen mit dem meisten Zuwachs oben stehen. Das kann stimmen, muss aber nicht. Sind halt meine Erfahrungswerte. Ich bin zwar ein ausgesprochener SSW-Spezi, aber auch auf den anderen Ovalen lassen sich mit diesen Änderungen gute Ergebnisse erzielen. Wer die Einstellungen technisch beschreiben kann (z.B. was sie bewirken), darf gerne ergänzen/berichtigen.
Spring Rate
Technisch: Höhe des Fahrzeuges/Fahrwerkes
Hoch = härter
Tief = weicher
Weicher gibt mehr Grip/Pace. Aber Vorsicht. Wer es übertreibt setzt auf und dreht sich im schlimmsten Fall. Außerdem ändert sich das Startverhalten mit kalten Reifen. Das Car fängt an zu tänzeln und bedarf daher zu Beginn eines sanften Gasfußes.
COT/NW auf SSW so tief (weich) wie möglich.
Ausnahme Truck: Dort war Spring Rate hoch bisher das schnellste.
Ride height
Technisch: Höhe des Chassis ??
Auf SSW für den Truck 6/6 (vorne/hinten), NW 6/6,5, COT 6/8. Basiert auf Empfehlungen aus dem iRacing-Forum und eigenen Test’s.
Auf den anderen Ovalen fehlt mir derzeit noch eine Aufstellung. Da bei NR2003 Volker auf fast allen Strecken die gleichen Werte in seinen Sets hatte, sollte das auch bei iRacing funktionieren. Steht auf meiner Liste für 2010. Derzeit orientiere ich mich noch an ähnlichen Tracks und übernehme die Werte.
Spring Perch Offset
Technisch: ??
Hat deutlichen Einfluss auf Ride height und besonders Crossweight. Hier kann man Unter- bzw. Übersteuern sehr gut regulieren. Ggf. muss/kann man die betroffenen Komponenten zusätzlich nachstellen bzw. korrigieren.
Auf den normalen Ovalen liegt Crossweight meist zwischen 47 – 53 %. Bei flachen Tracks (Phönix/Martinsville etc.) bevorzugen die meisten Schrauber ein noch höheres Crossweight.
SSW werden m.W. mit möglichst geringen Crossweight gefahren. Aber auch hier gilt: Wer es übertreibt bekommt am Turnausgang ein Problem.
Camber
Technisch: Auflagefläche der Reifen / Gripverteilung ??
Derzeit so hoch wie möglich. Aber beachte: Camber hat deutlichen Einfluss auf das Fahr-/Einlenkverhalten in/während/aus den Turns.
Auf SSW funktionierte 8,0/8,0 (vorne rechts/vorne links) deutlich besser als die Einstellungen aus dem jeweiligen Advanced-Set.
Auf schnellen Tracks versuche ich links so hoch wie möglich zu gehen und über rechts das ganze zu steuern. Hier lohnt es sich sehr viel zu experimentieren. Wird vermutlich zukünftig nach dem Reifen-Update noch mehr an Bedeutung gewinnen, da die Temperaturverteilung dann auch mehr Auswirkungen hinsichtlich Verschleiß haben wird.
Caster
Technisch: ??
Ich bezeichne das als Feinregulierung für das Fahr-/Einlenkverhalten in/während/aus den Turns. Meist übernehme ich die Werte vom Advanced, aber auch hier liegen zwischen guter und schlechter Einstellung einige Hundertstel je nach Track.
Rest folgt später soweit überhaupt Bedarf besteht. Feedback willkommen.
PS: Und niemals die Bibelstunde vergessen. Ein Set, welches nur 10 - 15 Laps hält und danach unfahrbar wird, ist nicht schnell sondern schlecht (TT sind davon ausgenommen, aber da ist man auch allein).
Helge