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User 14873
Nicht dass ihr denkt, ich ignoriere euch
Mal so eine kleine Zwischenauswertung eurer Vorschläge, auch mit Bezug auf den BoP- und Strecken-Thread.
Am einfachsten ist die Geschichte mit der Streckenauswahl: ihr werdet es mir nicht verübeln, wenn ich die Wünsche nicht 1:1 übernehme, aber den Tenor habe ich verstanden und werd ihn natürlich auch beachten. Den endgültigen Rennkalender gibt es, wie gewohnt, nach der Preseason bzw. der Anmeldung. Für eines finde ich aber tatsächlich keine gute Lösung: die Nordschleife passt einfach nicht wirklich in´s Konzept der Serie und ein FreeEvent wird es in der Herbstserie nicht geben (gab es noch nie).
Die Renndauer würde ich ungern verändern. Das Stundenformat fordert nicht zu viel, es erleichtert die Zugänglichkeit. Wir wollen die Rennabende nach hinten auch nicht allzuweit ausdehnen; viele Fahrer müssen am Freitag nochmal arbeiten gehen. Natürlich wird es bei den 2 Endurance-Events je Saison bleiben.
Ein Top-Ten-Shootout wird sich so ohne Weiteres nicht realisieren lassen. Dazu bräuchte es einen Rennleiter, der selbst nicht mitfährt und die Kommandos gibt. Mir gefällt auch nicht daran, dass das für zwei Drittel des Feldes eine Pause von fast einer halben Stunde hätten, bevor´s dann ins Rennen geht. und für ein eventuelles zweites Grid machts natürlich gar keinen Sinn.
Ich fürchte, es klingt jetzt so, als würde ich Alles abbügeln. Hab ich eigentlich nicht vor und tut mir auch etwas leid. Entschieden ist sowieso noch gar nichts.
Eine Idee hat mich dagegen persönlich überzeugt, trotz oder vielleicht sogar wegen der weitreichenden Konsequenzen. Das ist die Idee vom Einheitsreifen. Ich habe in den letzten Tagen schon mal einen solchen Reifen gebastelt und auf 3 Fahrzeugen ausprobiert. Von den Eigenschaften her hat der Reifen einen SweetSpot von 70-100 °C Kerntemperatur, in welchem er 100% Haftung bringt. Von 50-69 °C und von 101 - 120°C bringt er noch 99% (ihr wisst von der Streckenhaftung, dass ein Prozent in AC schon einen spürbaren Unterschied macht). Nach weiter Oben und Unten fällt er dann relativ zügig ab.
Der Reifen ist auf Corvette, altem Audi und Porsche (ich habe versucht, halbwegs die Extreme abzudecken) bei 5 °C Umgebungstemperatur noch sehr gut fahrbar (im Porsche war ich bei niedrigen Temperaturen schneller als im Rennen mit meiner Corvette; getestet auf Bugatti); auch bei 36 °C - mehr lässt sich mit dem CM nicht abdecken - hatte ich keine Probleme. Der große Unterschied zwischen den Fahrzeugen ist, wann der Reifen seinen SweetSpot verlässt. Das ist Strecken-, Temperatur- und natürlich Fahrzeug-abhängig. Hierin liegen viele Unwägbarkeiten, die man kritisch oder eben auch als natürliches Spannungselement sehen könnte. Dazu kommt noch, dass der Reifen Fahrstil- und Fahrzeug-abhängig unterschiedlich schnell abbaut. Der Porsche mag bei kaltem Wetter zunächst einen Vorteil haben; voraussichtlich ist er aber am Ende der Rennstunde sehr viel eher mit dem Reifen durch als ein Nissan.
Konsequenzen: Wegen der Temperaturabhängigkeit würde ich das Wettersystem dahingehend verändern, dass wir zu einer festgelegten Zeit, also z.B. regelmäßig 13:00 Uhr starten. Bisher hatte ich die Startzeit unmittelbar in der Ankündigung willkürlich festgelegt. Damit konnte ich mit der Startzeit natürlich Einfluss auf die Temperatur während des Rennens nehmen.
Die Balance der Fahrzeuge ändert sich. Es wird wesentlich einfacher sein, beide Achsen im Temperaturfenster zu halten bzw. überhaupt ins Temperaturfenster zu bringen. Die Auto´s werden dadurch auch gutmütiger. Ein Dreher führt nicht automatisch zu unfahrbar heißen Hinterrädern.
Konsequenz der Konsequenzen: die BoP können wir vergessen. Ich würde alle Auto´s auf Null/Null stellen und dafür die Erfolgsgewicht-Regelung etwas verschärfen.
Ich würde, wenn ihr einverstanden seid und nun nicht gleich mich im Gegenzug in der Luft zerreißt das Ganze gerne vor der Saison in einigen Testrennen testen.
Was meint ihr?
Mal so eine kleine Zwischenauswertung eurer Vorschläge, auch mit Bezug auf den BoP- und Strecken-Thread.
Am einfachsten ist die Geschichte mit der Streckenauswahl: ihr werdet es mir nicht verübeln, wenn ich die Wünsche nicht 1:1 übernehme, aber den Tenor habe ich verstanden und werd ihn natürlich auch beachten. Den endgültigen Rennkalender gibt es, wie gewohnt, nach der Preseason bzw. der Anmeldung. Für eines finde ich aber tatsächlich keine gute Lösung: die Nordschleife passt einfach nicht wirklich in´s Konzept der Serie und ein FreeEvent wird es in der Herbstserie nicht geben (gab es noch nie).
Die Renndauer würde ich ungern verändern. Das Stundenformat fordert nicht zu viel, es erleichtert die Zugänglichkeit. Wir wollen die Rennabende nach hinten auch nicht allzuweit ausdehnen; viele Fahrer müssen am Freitag nochmal arbeiten gehen. Natürlich wird es bei den 2 Endurance-Events je Saison bleiben.
Ein Top-Ten-Shootout wird sich so ohne Weiteres nicht realisieren lassen. Dazu bräuchte es einen Rennleiter, der selbst nicht mitfährt und die Kommandos gibt. Mir gefällt auch nicht daran, dass das für zwei Drittel des Feldes eine Pause von fast einer halben Stunde hätten, bevor´s dann ins Rennen geht. und für ein eventuelles zweites Grid machts natürlich gar keinen Sinn.
Ich fürchte, es klingt jetzt so, als würde ich Alles abbügeln. Hab ich eigentlich nicht vor und tut mir auch etwas leid. Entschieden ist sowieso noch gar nichts.
Eine Idee hat mich dagegen persönlich überzeugt, trotz oder vielleicht sogar wegen der weitreichenden Konsequenzen. Das ist die Idee vom Einheitsreifen. Ich habe in den letzten Tagen schon mal einen solchen Reifen gebastelt und auf 3 Fahrzeugen ausprobiert. Von den Eigenschaften her hat der Reifen einen SweetSpot von 70-100 °C Kerntemperatur, in welchem er 100% Haftung bringt. Von 50-69 °C und von 101 - 120°C bringt er noch 99% (ihr wisst von der Streckenhaftung, dass ein Prozent in AC schon einen spürbaren Unterschied macht). Nach weiter Oben und Unten fällt er dann relativ zügig ab.
Der Reifen ist auf Corvette, altem Audi und Porsche (ich habe versucht, halbwegs die Extreme abzudecken) bei 5 °C Umgebungstemperatur noch sehr gut fahrbar (im Porsche war ich bei niedrigen Temperaturen schneller als im Rennen mit meiner Corvette; getestet auf Bugatti); auch bei 36 °C - mehr lässt sich mit dem CM nicht abdecken - hatte ich keine Probleme. Der große Unterschied zwischen den Fahrzeugen ist, wann der Reifen seinen SweetSpot verlässt. Das ist Strecken-, Temperatur- und natürlich Fahrzeug-abhängig. Hierin liegen viele Unwägbarkeiten, die man kritisch oder eben auch als natürliches Spannungselement sehen könnte. Dazu kommt noch, dass der Reifen Fahrstil- und Fahrzeug-abhängig unterschiedlich schnell abbaut. Der Porsche mag bei kaltem Wetter zunächst einen Vorteil haben; voraussichtlich ist er aber am Ende der Rennstunde sehr viel eher mit dem Reifen durch als ein Nissan.
Konsequenzen: Wegen der Temperaturabhängigkeit würde ich das Wettersystem dahingehend verändern, dass wir zu einer festgelegten Zeit, also z.B. regelmäßig 13:00 Uhr starten. Bisher hatte ich die Startzeit unmittelbar in der Ankündigung willkürlich festgelegt. Damit konnte ich mit der Startzeit natürlich Einfluss auf die Temperatur während des Rennens nehmen.
Die Balance der Fahrzeuge ändert sich. Es wird wesentlich einfacher sein, beide Achsen im Temperaturfenster zu halten bzw. überhaupt ins Temperaturfenster zu bringen. Die Auto´s werden dadurch auch gutmütiger. Ein Dreher führt nicht automatisch zu unfahrbar heißen Hinterrädern.
Konsequenz der Konsequenzen: die BoP können wir vergessen. Ich würde alle Auto´s auf Null/Null stellen und dafür die Erfolgsgewicht-Regelung etwas verschärfen.
Ich würde, wenn ihr einverstanden seid und nun nicht gleich mich im Gegenzug in der Luft zerreißt das Ganze gerne vor der Saison in einigen Testrennen testen.
Was meint ihr?