Recht herzlichen Dank für die Glückwünsche!
Aufgrund der GPLLP- und der bisherigen Cupergebnisse in Mexico wusste ich, dass ich hier nichts reißen werde. Nicht nur Peter war wieder mal verflucht schnell unterwegs auch Klaus erhob Ansprüche auf die Pole und einen Sieg.
Qualy verlief mittelprächtig, da ich doch recht deutlich über PB blieb.
Also war ich nur drauf aus, den Start zu überleben, Stoßgebete an meinen Motor zu schicken, dass er hält und mich aus allen Troubles rauszuhalten um als max. Fünfter anzukommen.
Konnte meinen dritten Platz halten. Peter und Klaus waren recht schnell aus dem Blickfeld verschwunden, dafür kam mir Lars immer näher... und Ausgangs Hairpin sah ich auch schon, wie Ulee angeflogen kam. Start hab ich überstanden, Motor hielt derweil noch, also war da noch etwas mit sich aus Schwierigkeiten raushalten.

Gesagt, getan wenige Runden später, als ich beide kampflos ziehen ließ. Ironischerweise hätte ich mich ausgerechnet bei der Aktion beinahe in die Bande eingebaut.
Danach schaltete ich in den Super-Chicken-Mode und fuhr die Wanne spazieren. So richtig wollten die Runden aber nicht vorübergehen...
But finally... I did it!
Ich mags ja noch immer nicht so recht glauben... Mein größter Wunsch, in der Jubiläumssaison die Fahrer- UND Teammeisterschaft zu holen, ging letztendlich doch noch in Erfüllung.
Vom ersten Rennen an wars spannend. Weder Peter noch ich konnten sich auch nur irgendwie absetzen - es wechselte sich vor allem in der ersten Saisonhälfte immer ab. Länger hätte die Meisterschaft jedoch nicht laufen dürfen, da ich bezweifle, dass ich Peter noch halten hätte können. Der wurde vor allem in der zweiten Saisonhälfte immer schneller. Selbst auf Strecken wie Mosport und Mexico, bei denen ich mir aufgrund der Charakteristik gute Chancen auf einen Sieg ausmalte, wurde ich von ihm gebügelt.
Grats Peter zur tollen Vorstellung die ganze Saison über. Aber ich glaube, nächste Saison wirds wohl max. einen Ferrari für Dich geben.
Besonderen Dank möcht ich Sir Marco aussprechen. Meine Güte, was durfte sich der Arme an so manchem Rennwochende mein Rumgeraunze anhören, wenn ich mal wieder mit meinem Schicksal haderte. Danke meinem personal Teamseelenklempner.
