Schönes Rennen.
Am Start von P4 auf zwei und dann versucht, an Martin dranzubleiben. Naja, zumindest wollte ich ihn in Sichtweite behalten und erstmal die Reifen schonen. Das klappte anfangs auch recht gut. Zwar vergrößerte Martin seinen Vorsprung stetig um ein-zwei Zehntel pro Runden, aber der Abstand nach hinten wuchs derweil locker um 4-5 Zehnteln.
Mein Plan, nach dem ersten Renndrittel zu pushen anzufangen brachte relativ wenig, denn Martin fuhr einfach weiterhin etwas schneller als ich. Nach einigen Runden hörte ich also auf, meine einzige Chance auf den Rennsieg sah ich zu dem Zeitpunkt darin, daß Martin seine Karre wegschmeisst. Nicht daß ich mir das wünschte (!), denn ich hatte vor dem Rennen auf ein Top5 Resultat gehofft, und fuhr komfortabel auf dem zweiten Platz. Sebastian war mittlerweile hinter mir, bei ca. 15 Sekunden Abstand. Aber ohne sich zu verkleinern und ohne, daß ich pushen musste. Mein einziges Problem zu dem Zeitpunkt war, die Konzentration nicht zu verlieren. Teilweise war ich schon am Rennbericht für den RS formulieren.
Als dann Andy irgendwann hinter mir war, war allerdings Schluss mit lustig. Er nahm mir teilweise eine Sekunde pro Runde ab, und das obwohl ich selbst 18er hoch/19er niedrig fuhr. Ein Problem waren meine Reifen, die links schon recht früh ziemlich fertig waren. Einmal dann etwas weit raus und über die Wiese, war er direkt hinter mir. Zwei oder drei Runden konnte ich ihn hinter mir halten, musste ihn dann aber in der Haarnadel ziehen lassen, weil ich einfach kein Grip mehr finden konnte. Ich versuchte dranzubleiben, um auf der Geraden zu kontern. Aber gerade in der letzten Kurve verlor ich einiges an Zeit und so konnte ich die Karre nurnoch nach Hause bringen.
Endlich mal :ziel: und dann auch noch aufs Podium
Ich bin zufrieden.
Grats an Martin, den ich nie unter Druck setzen konnte, für den Rennsieg.
Grats natürlich auch an Andy, ohne Q (?) auf P2 gefahren, Respekt.
LG, Jonas