Jugendschutz - Verschärfung zu Beginn 2008

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Das nächste Jahr könnte für Liebhaber der vielfach verunglimpfen Ego-Shooter ganz schön bitter werden, denn das Bundeskabinett hat am heutigen Tag dem Entwurf eines ersten Gesetzes zur Verschärfung des Jugendschutzgesetzes zugestimmt. Ein Teil des aktuellen Gesetzesentwurfes beinhaltet nämlich die automatische Indizierung jener Spiele, die "besonders realistische, grausame und reißerische Gewaltdarstellungen und Tötungshandlungen" inne haben.

Droht den vermeitlichen "Killerspielen" hierzulande nun endgültig das Aus? Eine Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt, zumal das oben genannte Indizierungskriterium nach wie vor viel Raum für Interpretation lässt. Eine konkrete Definition "gewaltbeherrschter Computerspiele" bleibt man uns weiterhin schuldig. Neben der verschärften Handhabung mit "gewaltbeherrschenden Trägermedien" sieht der Gesetzesentwurf auch noch eine ganze Reihe anderer Änderungen vor.

So sollen die USK-Kennzeichen auf den Spielverpackung künftig noch etwas größer ausfallen. Diese sollen laut Bundesfamilienministerin und Initiatorin des Jugendschutzgesetzes Von der Leyen "wie die Warnhinweise auf Zigarettenpackungen nicht mehr zu übersehen sein.". Zudem soll die Einführung neuartiger Kassensystem dafür sorgen, dass Datenträger ohne Jugendfreigabe, nicht mehr so einfach an minderjährige Personen abgegeben werden können.

Zu diesen Schritten sah sich das Bundesfamilienministerium sowie die Länder gezwungen, als die gesamten Jugendschutzvorschriften noch einmal überprüft wurden und nach einer vorgezogenen Auswertung herauskam, dass eine Erweiterung des Maßnahmenkatalog erforderlich wäre. Falls der Bundestag und Bundesrat dies ähnlich sehen und dem Entwurf im kommenden Jahr zustimmen, dürften Fans von Ballerspielen das Lachen sehr schnell vergehen.

Quelle :
Jugendschutz - Verschärfung zu Beginn 2008 - News - GIGA GAMES - GIGA.DE
 
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User 657

Naja, Indizierung heißt noch nicht gleich Verbot. Dass das aber im Endeffekt alles keine Wirkung hat, da "Killerspiele" sicher nicht der AUslöser für Gewalt sind, weiß doch eh jeder, insofern ist fraglich, wie weit die wirklich gehen...seh ich eher recht gelassen alles!
 
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wolfenstein und co. sind/waren damals schon verboten und man hat es trotzdem bekommen. was ich sagen will, sie können soviel verbieten wie sie wollen, es wird aber niemanden dran hintern, an solche games zu kommen.
 
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User 403

Hat sich von denen mal einer überlegt das die richtigen total stumpfen Killerspiele eh keine Sau lange spielt?
 
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User 1519

wolfenstein und co. sind/waren damals schon verboten und man hat es trotzdem bekommen. was ich sagen will, sie können soviel verbieten wie sie wollen, es wird aber niemanden dran hintern, an solche games zu kommen.


so ist es.

und der Reitz nach verboten games ist immer höher, als was ich im laden bekommen kann.

finde aber echt klasse das man mir einen 34 jährigen auch Vorschriften machen will.
sprich wer bestimmte spiele haben mag , muss ne Import Version nehmen. :rolleyes:

früher gab es alles in der großenpause in der schule, man wurde da geschachert.:happy:
 
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User 508

finde aber echt klasse das man mir einen 34 jährigen auch Vorschriften machen will.
sprich wer bestimmte spiele haben mag , muss ne Import Version nehmen. :rolleyes:


Ähm, als 34-jähriger macht dir ja auch keiner Vorschriften, was du kaufen darfst und was nicht. Halb so alt wärs schon eher ein Problem. ;)
 
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User 657

wolfenstein und co. sind/waren damals schon verboten und man hat es trotzdem bekommen. was ich sagen will, sie können soviel verbieten wie sie wollen, es wird aber niemanden dran hintern, an solche games zu kommen.

Wirklich verboten waren sie nicht ;) Wolfenstein 3D wurde beschlagnahmt, Verkauf und Verbreitung waren verboten, Besitz jedoch nicht. Return to Castle Wolfenstein wurde dann lediglich indiziert, war also immernoch kaufbar!

(siehe Wikipedia)
 
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Wirklich verboten waren sie nicht ;) Wolfenstein 3D wurde beschlagnahmt, Verkauf und Verbreitung waren verboten, Besitz jedoch nicht. Return to Castle Wolfenstein wurde dann lediglich indiziert, war also immernoch kaufbar!

(siehe Wikipedia)

aber du verstehst was ich meine? man bekam es nicht, aber jeder hatte es, pausenhof sei dank! ;)
und so wird es auch weiterhin gehen, einer hats und verteilt es.

es gibt genug spiele die geschnitten sind , obwohl sie ab 18 sind und das ist zum

das ist richtig, aber für sowas gibts ja einige freaks, die sowas wieder beheben. ;)
 
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User 2162

Das Problem was ich bei der Sache sehe ist, das dadurch wieder mehr Beschaffungskriminalität kommen könnte. Denn was ich nicht kaufen kann, hole ich mir wo anders, ob legal oder nicht. Für alle über 18 ist es ja eh ein eher geringeres Problem solange die Spiele nicht komplett verboten werden. Einen Gewaltfreien Schulraum werden sie dadurch nicht bekommen. So sehe ich es.
 
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