Hybrid-Motor-Fahrrad

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User 3550

Hochinteressante innovative Entwicklung. Von solchen Vorreitern profitieren hoffentlich unsere Kinder und Enkel. Leider wird in diese Richtung immer noch zu wenig experimentiert und entwickelt. Da ist nun mal die Automobil- und Mineralöllobby zu dominant.

Vordergründig schreckt der Anschaffungspreis ab. Jedoch bin ich von jeder Neuentwicklung begeistert, in der Hoffnung neuen Technologien die Zukunftschancen zu erhöhen.

Noch ein paar Anmerkungen zum Akku: Tiefentladungen sollten vermieden werden. Somit setze ich mal eine vernünftige Reichweite von 50 km je Ladung voraus. Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus beträgt ca. 500 Ladungen (entscheiden ist hier die Produktionsqualität und nicht um jeden Preis die Packungsdichte der Zellen). Somit ergibt sich bei optimaler Ladung und Entladung eine Lebensdauer von 25.000 km. Durch eine Verminderung der Akku-Kapazität eher 20.000 km. Dann ist ein neuer Akku für 5.000 EUR fällig.

Wünschenswert wäre eine Höchstgeschwindigkeit von 50-60 km/h. Erhöht die Reichweite und eher zweckdienlich als „Stadtfahrzeug“.

Lithium-Polymer-Akkus gebe ich beim derzeitigen Stand der Technik eher eine Zukunft, wie der Einsatz bei Solarfahrzeugen zeigt.
 
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User 440

Lithium-Polymer-Akkus gebe ich beim derzeitigen Stand der Technik eher eine Zukunft, wie der Einsatz bei Solarfahrzeugen zeigt.
Richtig, aber wehe der wird falsch behandelt (Kurzschluß, Fehler beim Laden, Unfall), dann haste aber bei der Dimension dieses Akkus eine Bombe gezündet.
 
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User 329

Die deutschen Behörden warten doch nur auf solche Sachen, um diese für den Straßenverkehr zu verbieten! :D
 
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User 3550

Richtig, aber wehe der wird falsch behandelt (Kurzschluß, Fehler beim Laden, Unfall), dann haste aber bei der Dimension dieses Akkus eine Bombe gezündet.

Hinzu kommen die sehr engen Betriebstemperaturen der LiPo-Akkus (glaube, irgendwo bei 0-50° C, (Gefahr z.B. bei Handy im Auto liegen lassen)). Deshalb ist hier wohl auch der LiIon-Akku eingesetzt.

Ich vertraue der Weiterentwicklung, ähnlich der Raketenantriebstechnik (Flüssig- zu Feststoffantrieb). Flüssigkeitsantriebe waren zunächst auch schwerer zu beherrschen. ;)


Edit: gerade bei wikipedia gelesen, dass der Lithium-Titanat-Akku produktionsfertig ist. Lithium-Titanat-Akkumulator ? Wikipedia
Kannte den Akku bislang nur als Experimentalakku in der Antriebstechnik. Der Herstellungspreis je Wh wird nun auch schnell sinken. Wieder einen großen Schritt weiter...:)
 
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User 141

Die Jungs an der Spinnerbrücke haben es im Endeffekt schon gesagt... überlegt mal, wie die ersten Autos ausgesehen haben und womit wir jetzt durch die Gegend düsen. Wichtig ist überhaupt mal diese Idee zu haben. Auch wenn man als reines Fortbewegungsmittel evtl. auf die Trampelei verzichten könnte, wäre sowas die Lösung für Asien. Dort wären evtl. auch die Stückzahlen drin, um das Ding bezahlbar zu machen.
 
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User 1548

Die deutschen Behörden warten doch nur auf solche Sachen, um diese für den Straßenverkehr zu verbieten! :D
ja! :] man bedenke nur den erhöhten CO2 Ausstoß bei der ewigen Stramplerrei 8) in diesem Sinne sollten jegliche sportliche Aktivitäten verboten werden :hammer:
Tour de France = die machen doch locker >140g/km CO2 bei deren Ausflügen ^^
und: wir Simracer bekommen eine Puls und Atemobergrenze für`s Rennenfahren gesetzt = 120 BPM :D
 
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User 2602

Ist schon geil das Teil...
Aber ich verstehe das Konzept nicht so ganz...
Wird durch die Pedalbewegung im Generator Strom erzeugt der dann den E-Motor antreibt? Aber wozu dann der Akku?
Oder fährt das Teil mit Akkustrom und das Pedaletreten hat nur die Funktion des Gasgriffes wie beim Motorrad inne? Sprich die Leistung regulieren...
Oder erzeugt das Pedaletreten Energie und mit der Unterstützung der Akkuenergie wird der Motor angetrieben? Sprich, im Prinzip wie ein stinknormales Fahrrad mit Hilfsmotor?

Greetz

Karsten
 
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User 334

Die Pedale haben die Funktion des "Gasgebens" und vermitteln dann das Gefühl das du auf einem Fahrrad sitzt das endgeil abzieht. So habe ich das Konzept verstanden. Angetrieben wird hier nur mit dem Elektromotor.
Ein Fahrrad mit Elektrischen Zutrieb ist ein anderes Konzept (aber auch irgendwie cool). Die elektrische Nabe hilft nur mit, und die Pedale treiben auch an.


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User 2602

Oder aber, ich glaub der Punkt ist die 50-fache Energiezugabe.
Durch das Pedaletreten wird Energie erzeugt, dieser Energiegehalt wird mit dem gespeicherten Strom aus dem Akku um das 50-fache erweitert.
Heißt also, langsam treten bedeutet, das wenig Strom aus dem Akku zugeführt wird, schnelles treten sorgt gemäß der 50-fachen Energiezugabe dafür, das entsprechend mehr Strom gefordert wird, was wiederum aber auch wieder die Reichweite verringert...

Was mich zu weiteren Fragen führt,
was passiert wenn der Akku schlapp macht? Das Teil hat eine Reichweite von 60 - 80 km.
Wenn ich jetzt von meinem Wohnort aus in die nächsten großen Städte fahren wollte, die sind ca 30 km entfernt, dort dann in der Stadt selbst noch umherkurven, dann wird schon langsam eng mit der Reichweite.
Läßt sich das Teil auch ohne Akku fahren? Rein durch den Pedalenstrom?
Wie schnell wäre es dann?
Und wie schwierig ist es, ein 100 kg schweres Fahrrad rein mit Muskelkraft zu bewegen?

Greetz

Karsten
 
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User 334

Wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, geht nix mit Pedalantrieb. Die sind nur zum Gasgeben da. Mit reiner Muskelkraft bewegt sich das Teil nicht. Schau dir das Filchen nochmal an.


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User 440

Interessant wird das Velo eh erst, wenn beim Preis eine 0 gestrichen wird. 8)
 
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User 2602

Wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, geht nix mit Pedalantrieb. Die sind nur zum Gasgeben da. Mit reiner Muskelkraft bewegt sich das Teil nicht. Schau dir das Filchen nochmal an.


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Hm, dem Filmchen nach wird durch die Pedalbewegung über einen Riemenantrieb ein Generator angetrieben, der Strom erzeugt. Dieser Strom muß dann doch für was gut sein?
Andernfalls, wenn das Treten lediglich für das Gasgeben verantwortlich ist, dann ist's doch albern, dann hätte es ja auch ein simpler Gasdrehgriff am Lenker getan.
Sicher, die Pedalen treiben nicht das Rad an, das war mir klar, meine Frage war eher so aufzufassen, ob man das Teil mit dem durch die Pedalen erzeugten Strom trotzdem noch bewegen kann (wenn auch langsam) oder ob man dann bei leeren Akku schieben muß.
Und wie schwierig ist es, ein 100 kg schweres Fahrrad rein mit Muskelkraft zu bewegen?
Hiermit wollte ich eher andeuten, wie schnell müßte man treten, um durch den Generator soweit Strom zu erzeugen das der Elektromotor in die Gänge kommt...

Noch was, was mich interessiert.
Das Ganze ist wie ein Fahrrad gebaut, sprich die Bremshebel sitzen hier wie dort links und rechts am Lenker.
Hydraulische Bremse? Elektrische Bremse? Seilzug? Trommelbremse? Scheibenbremse? Felgenbremse?
Was für eine Bremse bräuchte man, um das Teil von 80 km/h herunterzubremsen?
Heutzutage haben ja selbst Fahrräder Scheibenbremsen. Ist ja anscheinend das beste System.
Also angenommen das Ding hat Scheibenbremsen. (Man könnte ja auch nachgucken, fällt mir gerad ein, aber da bin ich jetzt zu faul für)
Bekommt man über Bremshebel am Lenker und Seilzüge überhaupt genug Kraft aufgebaut?

@ Peter, ich könnte mir vorstellen das andere Firmen diesbezüglich auch ein Konzept finden könnten, dann noch in Massenfertigung, vielleicht wäre dann ja ein Preis von runde 8000 drin...?!

Greetz

Karsten
 
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User 709

Hi
wenn du aufgepasst hättest, dann hättest du gehört, dass es eine elektrische Bremse ist. *klugscheiß* ;)
Den Weg Pedal -> Generator -> Akku -> E-Motor halte ich aus dem Gefühl herraus für zu ineffizient um ohne geladenen Akku zu fahren.

Und ob das wirklich ein Hybrid ist? Der E-Motor wird nur über den Akku gespeißt. Die Pedale treiben das Rad nicht direkt an. Für mich ist das einfach ein Elektromotorad mit ungewöhnlichem Gaszug.

Aber ein nettes Spassgerät mit geringen Unterhaltskosten ist es auf jeden Fall. :]
 
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User 334

Hm, dem Filmchen nach wird durch die Pedalbewegung über einen Riemenantrieb ein Generator angetrieben, der Strom erzeugt. Dieser Strom muß dann doch für was gut sein?

Das ist ein etwas ungewöhnliches Konzept.
Der Generator erzeugt Strom, sicherlich. Ich denke das das ähnlich abläuft wie mit einem elektronischen Gaspedal wo Spannung reinkommt und dann mittels Poti eine gewisse Spannung rausgeht diese dann wiederum den Elektromotor steuert. Hier halt nicht mittels Speisespannung, sonern direkt über den Generator. Der Gag hier ist ja auch, das man das Gefühl hat das Teil direkt mit den Pedalen zu bewegen. Genial eigentlich. Ein Fungerät halt. Beim Bremsen wird dann Energie wieder zurückgewonnen.

Sollte das Ding wirklich mal so um die 6-8 Mille (oder noch weniger :D ) kosten müsste ich mir schwer überlegen den Mopedschein zu machen.


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User 440

Den Schein hätte ich....mir mangelt's an den anderen Scheinen. :D

Gibt es eine Möglichkeit das Video auf Platte zu bannen? Will das jemandem zeigen, der ohne Internet ist.
 
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User 23

Zum Thema bremsen: Da ist doch klar zu sehen, dass das Vorderrad von ner kleinen Motocrossgabel geführt und mit hydraulischer Scheibenbremse gebremst wird. Also absolut kein Problem.
 
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