Günstigerer Sprit!

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User 510

DEUTSCHER BUNDESTAG – Petitionsausschuss: E-Petitionen Petition einsehen/unterschreiben

Mitzeichnen!

Mit der Petition soll eine Halbierung der Besteuerung von Diesel und Benzin erreicht werden.

Begründung:
Der Preis an den Tankstellen steigt täglich. 1,40 € für den Liter Diesel ist mittlerweile normal. Viele Bürger sitzen täglich in ihrem PKW um ihren stellenweise weit entfernten Arbeitspaltz zu erreichen. Pendlerpauschale fällt weg und die Lebenshaltungskosten steigen ständig. Hier ist der Bundestag gefordert dem Einhalt zu gebieten. Alle Kosten explodieren, aber leider wächst mein Lohn nicht mit. Wenn der Staat die Bürger hier nicht unterstützt ist dieses zum großen Nachteil für die gesammte Bevölkerung. Wenn ich mir doppelt überlegen muss ob ich jetzt mit dem Auto fahre oder nicht überlege ich mir das auch beim einkaufen, Kino gehen usw. Der Urlaub wird auch gut überlegt. Ich fordere sie auf die Steuern für Kraftstoffe zu halbieren.
 
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User 226

mal ganz vom thema abgesehen. wenn sich eine "öffentliche" Petition hinter dem gewand des deutschen bundestages versteckt, verstehe ich die absicht nicht ganz dahinter. soll da etwas offiziell aussehen und ist es am ende gar nicht?

das "richtige" formular für petitionen gibt es übrigens hier:

Deutscher Bundestag: Einreichen einer Petition
 
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User 214

Hat so eine Petition eigentlich schonmal irgendwann auch was gebracht? ?(
 
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User 329

Zitat: "Viele Bürger sitzen täglich in ihrem PKW um ihren stellenweise weit entfernten Arbeitspaltz zu erreichen".

Jo, das Nachdenken darüber, wie man das Problem anderes lösen kann als mit der täglichen Verbrennung von Benzin, ist sehr anstrengend. Da muss was dagegen getan werden!
 
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User 141

Mag ja sein, dass es auch andere Möglichkeiten zur Energiekostensenkung gibt, aber dass die Abgabenbelastung beim Sprit besonders hoch ist, ist dennoch ein Fakt!

Daher: :yes:
 
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User 358

:no:

Schwachfug, der den Spritspreis allenfalls nur für eine kurze Weile senkt. Umdenken statt irgendwelche sinnlosen "E-Petitionen" (super Wort :rolleyes: ) zu unterzeichnen.
Der Hebel muss einfach an anderen Stellen angesetzt werden und nicht dort, wo es vermeintlich keinem weh tut.
Natürlich müssen Dinge wie Pendlerpauschale und Entlastungen für den Bürger her, der aufs Auto angewiesen ist, um zur Arbeit zu kommen und seinem Beruf nachzugehen, aber prinzipiell ist der Sprit immer noch zu billig.

Wer wirklich was bewegen will, organisiert sich und geht auf die Strasse ;).
 
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User 773

Ich kanns nur immer wieder betonen, daß die Rente sich auch nicht durch Gelddrucken finanziert. Ob wir nun mehr Mineralölsteuer bezahlen oder die Umsatzsteuer erhöht wird kommt aufs gleiche raus. Und dann sind auch wieder alle am Heulen.
 
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User 920

Ich bin Student, hab weniger Kohle als die meisten hier und fahre täglich 80km. Aber geschissen auf die Spritpreise, so ist es halt, da nutzt das ganze jammern nicht, da die meisten eh nur Angst um Ihren Urlaub in den USA/Asien haben. Mich freuts wenn die Autobahnen mal leerer werden, tuts aber auch nicht, ergo die Preise sind wohl doch noch nicht zu hoch ;)

Ich kann mich nur anschliessen, umdenken statt jammern und Steuersenkungungen zu fordern. Ich hab ne Fahrgemeinschaft gebildet und spare nun ziemlich exakt 50%
 
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User 1245

:no:
find ich ebenso Schwachfug.
Erstens würde sowas "Gegenfinanziert", wie man so schön sagt. Und womit?
Mit einer andren Steuer um die die meisten nicht rumkommen.

Zweitens wissen die Ölmultis doch welchen Preis die meisten noch ohne wirklichen Effekt bezahlen,
also würde der Preis mittelfristig auch wieder dahin tendieren, wo er jetzt ist, nur daß das Geld dann bei den Konzernen landet.

Der Spritpreis scheint noch zu niedrig, wie man sicher auch wieder in den kommenden Ferienwochen sehen wird.

Ich bin schon dafür die Pendler wieder zu entlasten, schliesslich werden die KFZ-Kosten (und hier ja oft alles was da noch so dazu kommt zum Sprit) in
Betrieben ja auch voll als Betriebskosten abgezogen und mindern die Steuerlast. Gleiches Recht für alle.
 
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User 2602

:no:
Dagegen!
Umdenken, statt irgendwelche fadenscheinigen Energiesubventionen durchzuführen.
An einem höheren Preis führt kein Weg vorbei, da helfen nur Alternativen, aber auf keinem Fall Steuersenkungen.
Im übrigen wurde das hier schon mal durchdiskutiert, und eine Petition gabs auch schon mal.
Ich frag mich nur in welch einem Märchenwunderland die Leute leben, die solch eine Petition aufstellen oder unterschreiben...
Glaubt man wirklich, nur weil man die Steuern erläßt wird die Welt wieder wie früher...?(

Greetz

Karsten
 
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User 141

Ihr habt aber alle ne ganz schön grüne Mütze auf! Ein Land wie Deutschland kann es sich nicht erlauben, die Mobilität stetig zu verteuern, während um uns herum die Billigländer nur darauf lauern, die Aufträge abzugreifen. Es geht zumindest mir nicht um die 1.50 Eur pro Liter, die der Sprit heute kostet, sondern darum, das nicht weiter explodieren zu lassen, so lange es überhaupt keinen Plan B gibt. Die Preissteigerungen der Energiekosten sind nicht umsonst Wirtschaftshemmschuh Nr. 1, wer meint das sei alles richtig so, muss mal bei gleicher Entwicklung 5 oder 10 Jahre in die Zukunft gucken.
 
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User 84

"Grüne Mütze", "Billigländer um uns herum", hm Andreas, bist ein Kind der 80er Jahre! :)
Bist aber auch Ökonom? Eine Verknappung eines gefragten Guts zieht doch zwangsläufig eine Verteuerung nach sich, dass lässt sich doch mit politischen Mitteln nur sehr kurzfristig lenken, das gefragte Gut wird eben immer teurer und teurer - solange kein Wunder geschieht und plötzlich riesige Ölvorkommen erschlossen werden. Bleibt ja noch die Frage offen, ob es klug ist, das gefragte Gut - über 100 Millionen Jahre gebildet - einfach mal in Sekunden zu verbrennen! :)
 
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User 510

Ich würde sogar auf einem benutzen Taschentuch unterschreiben wenn dadurch der Sprit günstiger werden würde. Gegenfinanzieren? Ja klar. Das Geld muß doch da sein. Aber wenn dann bitte Güter höher besteuern bei denen man sich aussuchen kann ob man sie sich 'leistet' oder auch nicht!

Ich MUSS tanken. Wenn ich es nicht müßte hätte ich es schon lange verringert/eingeschränkt o Ä.

Mein Vorschlag: Tabak mal RICHTIG besteuern. Dass es sich nicht mehr lohnt einen Glimmstengel in die Luft zu pulvern! Das wäre doch einen Möglichkeit. Niemand muß rauchen.

Im Übrigen: Das ist eine offizielle Petition! Keine Spam-Mail Sammelstelle!
 
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User 141

"Eine Verknappung eines gefragten Guts zieht doch zwangsläufig eine Verteuerung nach sich, dass lässt sich doch mit politischen Mitteln nur sehr kurzfristig lenken
Es geht doch nicht darum, die Barrelpreise zu kontrollieren, da hat die Politik tatsächlich wenig Handlungsspielraum. Aber wenn es darum geht, den Steueranteil am Benzinpreis zu senken, dann ist die Politik die einzige Möglichkeit. ;)

Und das hat - sorry - mit dummen Sprüchen á la 80er Jahre überhaupt gar nichts zu tun, schlag eine beliebige Zeitung auf, die Beispiele kann man täglich in den Nachrichten mitverfolgen. Es geht darum, dass alle Welt auf die Straßen rennt, wenn die Standorte in D geschlossen werden und gleichzeitig wird man zum Märchenonkel erklärt, wenn man der Ansicht ist, dass die Preissteigerungen eingedämmt werden müssen...
 
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User 510

Vor allen Dingen zahlt ihr alle eine Mehrwertsteuer auf eine Steuer! Das solltet ihr euch mal auf der Zunge zergehen lassen! Für mich ist das nicht nur Abzocke, das grenzt an arglistige Täuschung!
 
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User 2602

Wer sagt denn, das die Billigländer um uns herum nicht auch mit Preissteigerungen zu kämpfen haben?
Nach meinem Wissen sogar noch drastischer wie bei uns.

Aber mal durchgespielt...:
Die Steuern werden gesenkt oder abgeschafft.
Der Sprit kostet wieder 63 Cent der Liter. Juchhee, Autofahren macht wieder Spaß.
Aber, die Konzerne haben gesehen das wir auch mit Preisen von 1.50 keine Probleme haben.
Also, 1 Jahr weiter haben wir wieder einen Preis von 1.50 Euro pro Liter, aber diesmal ohne Steueranteil und die Steuereinnahmen fehlen im Haushalt, und das glaube ich, wäre wohl fatal.

Zweite Lösung, die Steuern werden gesenkt oder abgeschafft, dafür wird eine neue Steuer eingeführt, Mehrwertsteuer wird erhöht, Lohnsteuer, was weiß ich.
Sprit kostet 63 Cent, nach einiger Zeit aber wieder 1.50 pro Liter ohne Steuer.
Dann haben wir den gleichen teuren Spritpreis, und zusätzlich die neuen Steuern obendrauf, sind dann dopelt belastet.
Das kanns doch meiner Meinung nach nicht bringen...?

An den hohen Preisen führt kein Weg dran vorbei, hohe Steuer hin oder her...
Da hilft es vermutlich nur, Alternativen finden.
Bzw. selbst den Arsch hochzuhieven und was zu unternehmen, als lauthals nach dem Staat zu schreien.

Ich könnte mir vorstellen, einen Teil der Steuereinnahmen aus dem Spritpreis für Subventionen alternativer Mittel zu nutzen.
Massiver Ausbau der Bahn z.B. oder subventionierung der Bahncard und dadurch massive Senkung dessen Preises.
Oder Bezuschussung zum Kauf eines umweltfreundlichen Autos.
Irgendsowas... Aber nicht den Steueranteil zu senken. Damit vertagen wir das Problem nur um kurze Zeit, nur um dann noch umso heftiger auf die Fresse zu fallen...

Greetz

Karsten

*EDIT* Wie teuer der Spritpreis wirklich ist, das werden wir die nächsten Wochen zu den Ferienbeginn ja sehen...
 
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User

Mein Vorschlag: Tabak mal RICHTIG besteuern. Dass es sich nicht mehr lohnt einen Glimmstengel in die Luft zu pulvern! Das wäre doch einen Möglichkeit. Niemand muß rauchen.

was soll das bitte bringen?die raucher werden eh schon weniger ..wenn durch deine mega tabak besteuerung dann noch mehr aufhören fehlt das geld wieder.
wie du das auch drehst das geld was über die senkung der mineralölsteuer fehlt holt sich der staat auf jeden fall wieder zurück.gibts ne neue dolle steuer oder eine die schon da is wird hochgesetzt.
sicherlich hat der staat bissl mehr geld im moment aber das wird der niemals ins "sponsoring" von sprit stecken.
ich denk so schnell wird sich an der spritsituation hier im lande nichts ändern...mit oder ohne petition
 
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User 908

An den Steuern für den Sprit wird nach unten nie was gemacht.Das ist Träumerei.Vor mehr als 20 Jahren haben unsere Politiker die Autofahrer als Melkkuh auserkohren und werden sich ständig neues einfallen lassen,um ihre Mißwirtschaft auf dem Rücken des Volkes zu finanzieren.
 
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User 1245

Massiver Ausbau der Bahn z.B. oder subventionierung der Bahncard und dadurch massive Senkung dessen Preises.
Oder Bezuschussung zum Kauf eines umweltfreundlichen Autos.

*EDIT* Wie teuer der Spritpreis wirklich ist, das werden wir die nächsten Wochen zu den Ferienbeginn ja sehen...

Das mit der Bahn kannste eh knicken. Wenn die erst mal dem Shareholder Value verpflichtet sind, gehts noch weiter in die andre Richtung: Strecken stillegen.
Diese Subventionen in umweltfreundliche Autos aber nur dann wenn gänzlich ohne direkte fossile Brennstoffe.
Ansonsten ist das auch nur Augenwischerei.
Mal abgesehen davon, daß es sich die Masse dann eh nicht mehr leisten kann was Neues zu kaufen (ob mit oder ohne Zuschuss).

Ich tippe mal auf mind. 1,60 für die nächsten Wochen,
dann noch eine Zuckung auf der Welt (Anschlag, Wirbelsturm, Sack Reis in China) und wir haben 1,70 und mehr. Ende des Jahres spätestens sowieso...

Im Prinzip bin ich ja nicht gegen höhere Preise, aber was mich annervt sind diese Mechanismen die im Moment extrem zum Tragen kommen: Irgendein wichtiger Ölscheich oder Magnat hat Husten und das wird als Grund verkauft. Von den Spekulanten ganz zu schweigen, die das Ganze noch anfeuern.
 
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User 2602

Das mit der Bahn kannste eh knicken. Wenn die erst mal dem Shareholder Value verpflichtet sind, gehts noch weiter in die andre Richtung: Strecken stillegen.

Sicher, wird sich wahrscheinlich so abzeichnen. Mir gings eigentlich nur darum umzudenken und andere Möglichkeiten aufzuzählen.
Unter den gegebenen Vorraussetzungen brauchen wir Alternativen, und die Bahn wäre eine davon. Im Grunde genommen würde ich meine Gedanken vielleicht auch so interpretieren, das die Politik im Zuge des Umdenkens der Bahn mal ihren Daumen aufdrücken sollte.
Also weg von Gewinnmaximierung um jeden Preis und jeden Promillepunkt und hin zur bezahlbaren Verkehrslösung für jeden, zwecks Energiereduzierung und Aufrechterhaltung der Mobilität.
Mir wäre sowieso wohler wenn die Bahn wieder in staatlicher Hand wäre, ich bin mir nicht sicher was mir mehr Sorgen bereitet, die steigenden Spritpreise oder der Börsengang der Bahn...

Nur ums mal zu verdeutlichen, ich würde schon ganz gerne mit den Bahn fahren, aber der Preis für meine Verbindung ist im Bezug auf die Schnelligkeit und Komfort extrem hoch, wenn nicht gar zu hoch.
Ich würde unter Umständen für 400 km teils über 10 Stunden brauchen mit 4 mal umsteigen, wo ich mit dem Auto im Normalfalle in 4 Stunden fahre...
Und dafür ist mir der Spritpreis noch nicht teuer genug.

Hie sollte die Politik wie gesagt mal ansetzen und bißchen Druck ausüben, das die Bahn mal wieder konkurrenzfähig wird.

Diese Subventionen in umweltfreundliche Autos aber nur dann wenn gänzlich ohne direkte fossile Brennstoffe.

Na ich weiß nicht ob da kurz und mittelfristig was brauchbares am Markt erhältlich ist.
Ich würde auch gute Spritsparautos mit einbeziehen, sofern sie ihren Namen gerecht werden, die Hybrids momentan fressen im normalen Alltagsgebrauch ja auch noch 6 Liter, das ist gerad mal ein halber Liter weniger wie ich mit meinem 12 Jahre alten Civic Coupe erreiche.

Den Chevrolet Volt z.B. würde ich durchaus als solch ein Spritsparmobil bezeichnen, wenn er denn das hält was er verspricht...

Allerdings ist der lindgrüne Chevrolet mit der buchstäblich spannenden Bezeichnung anders als die meisten Elektrofahrzeuge kein amputiertes Citymobil, das im Schongang durch die Städte schleicht und alle paar Kilometer an die Steckdose muss. Sondern die Studie ist ein Viersitzer im Format des Opel Astra, der immerhin fast 200 km/h schnell ist, im Ernstfall mehr als 1000 Kilometer Reichweite hat und zudem auch noch hübsch aussieht
Möglich macht das eine Kombination aus Elektroantrieb und Verbrennungsmotor, die sich vom bekannten Hybridantrieb bisheriger Bauart grundlegend unterscheidet. "Denn egal in welchem Betriebszustand er unterwegs ist, fährt der Volt immer elektrisch", unterstreicht Lutz. Der Dreizylindermotor ist einzig und allein dazu da, konstant im optimalen Betriebsbereich einen Generator anzutreiben und die Batterie zu laden.
Aber selbst wenn der Verbrennungsmotor ab und an zum Kraftwerk wird, bleibt der Volt-Besitzer an der Zapfsäule ein seltener Kunde: Der ein Liter große Dreizylinder läuft konstant im optimalen Betriebsbereich und ist deshalb - umgerechnet auf die Fahrstrecke - mit nicht einmal 1,3 Litern auf 100 Kilometern zufrieden. Der Zwölf-Liter-Tank reicht also für mehr als 1000 Kilometer.
Sollte der Fahrer vergessen, sein Fahrzeug aufzuladen oder damit in Urlaub fahren, verbraucht der Volt im reinen Benzinbetrieb lediglich 4,7 Liter pro 100 Kilometer dank seines effizienten Motors zur Stromerzeugung. Dabei erhöht sich die Reichweite auf bis zu 1.030 Kilometer – mehr als doppelt so weit wie bei herkömmlichen Fahrzeugen.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...458526,00.html
http://www.chevrolet.de/modelle/mode...onen-volt.html

Greetz

Karsten
 
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