Event GTC Eleven | Event 5 | Hungaroring | 05.11.20

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User 14873

Ich habe mir gerade Mal die Startphasen beider Grids im Trainingsrennen angesehen. Ich muss sagen, ich habe schon schlimmeres gesehen: großes Lob an Grid 2. Lucas gegen Guido hätte man wohl an mehreren Stellen anders lösen müssen, aber sonst wars top. Grid 1 nicht so ganz wirklich, aber zumindest der BigOne ist trotz enger erster Kurve mit etwas Glück ausgeblieben.

Was haltet ihr davon, wenn wir die Testrennen zum Start-üben nutzen? Je drei Startversuche, evtl mit verkürzten Wartephasen vor der Einführungsrunde, um da ein bisschen Routine rein zu bekommen?
 
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User 2446

Gefällt mir nicht, die Idee.

Klar, es klingt naheliegend, aber warum soll ich mich, wenn es so funktioniert, wie gestern, anschließend mit weiteren Startübungen beschäftigen? Das ist nur mühsam und raubt mir das Interesse am Testrennen. Ich will ja ein Rennen fahren und da was ausprobieren.
Ich glaube, es würden schlicht viel weniger Leute an den Testrennen teilnehmen, wenn man das so umsetzt.

Wenn es einen größeren Zwischenfall gibt, bin ich absolut für einen Neustart. Da kann man gerne auch im Trainingsrennen schneller diese Entscheidung treffen und neu anfangen, wenn man das Wertungsrennen nach kurzer Überlegung doch laufen lassen würde.

Die Testrennen zeigen doch auch, dass die Leute durchaus eine vernünftige Startphase hin bekommen. Wird durch mehr Übung nicht (noch) besser werden und die, die plötzlich anders fahren, wenn es um was geht, werden das auch tun, wenn sie im Training haufenweise Starts geübt haben. Es scheitert ja nicht daran, dass wir es grundsätzlich nicht könnten und es ist nicht nur Glück, wenn es im Trainingsrennen gleich reibungslos funktioniert.
 
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User 25551

Es wäre sicher für alle gut welche noch nicht über so viel Erfahrung verfügen. In meiner kurzen Zeit hier musste ich in den After-Race threads auch immer wieder lesen das es ja teilweise schon Probleme damit gab überhaupt die Einführungsrunde gescheit hinzubekommen, vom eigentlichen Start dann mal ganz abgesehen. Sowas kann man eben nur beim Testrennen wirklich üben. Bringt natürlich nichts wenn diese Leute dann gar nicht anwesend sind das ist auch klar.
Also ich persönlich fänds jetzt nicht schlimm wenn da ein Start 2-3 mal "geübt" wird, evtl. kann man ja auch verschiedene Varianten durchgehen, verschiedene Tempi, verschiedene Kurven ab wann das Double gebildet wird etc. um dann mehr Erkenntnisse fürs richtige Rennen zu haben.
Am Ende solls mir Wurscht sein, ich bin so oder so dabei sofern es von der Arbeit her passt. Nur das es hier bei fast jedem Rennen am Start und allgemein in der ersten Runde kracht lässt einen schon nachdenklich werden, ich bin ja noch nicht lange dabei, war das denn immer so? Seid ihr immer fliegend gestartet? Eigentlich macht man das ja auch um u.a. das Crash-Risiko etwas zu senken denke ich, nur da die Reifen am Ende der Einführungsrunde eh kalt sind sehe ich hier gar keinen Unterschied zu stehenden Starts, krachen tuts anscheinend ja trotzdem regelmäßig, und auch in meinen paar Rennen hier hats sogar schon in der Einführungsrunde immer wieder Auffahrunfälle gegeben das kann ja auch nicht im Sinne des Erfinders sein
 
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User 18023

Ich habe mir gerade Mal die Startphasen beider Grids im Trainingsrennen angesehen. Ich muss sagen, ich habe schon schlimmeres gesehen: großes Lob an Grid 2. Lucas gegen Guido hätte man wohl an mehreren Stellen anders lösen müssen, aber sonst wars top. Grid 1 nicht so ganz wirklich, aber zumindest der BigOne ist trotz enger erster Kurve mit etwas Glück ausgeblieben.

Was haltet ihr davon, wenn wir die Testrennen zum Start-üben nutzen? Je drei Startversuche, evtl mit verkürzten Wartephasen vor der Einführungsrunde, um da ein bisschen Routine rein zu bekommen?

Ich sah mein Teamkollegen durch helicorsa fliegen, musste Lenkung aufmachen und habe etwas gewartet bis er durch war. Aber auch Jan Marcel selbst hat den big one verhindert. Der ist noch mal durchgestartet um eben die ersten, die in die Kurve abbiegen nicht zu treffen.

Nicht desto trotz reicht ein testrennen völlig aus. Es gibt ja schon den Start test Server. Starts üben im testrennen ist nicht von nöten. Weil es eben nichts bringt. Die großen Unfälle passieren nicht, weil die Leute nicht wissen wie man mit fliegenden Start umgeht, sondern weil viele undiszipliniert sind. Die fahren einfach drauf los, Kontakte nehmen sie gern in Kauf. Wobei die Andere das um jeden Preis vermeiden möchten.

Ich geb zu meine Aktion in mugello hätte genauso schlimm ausgehen können. Dank des startservers wusste ich aber dass ich m6 ausbeschleunigen kann und wo ich zur ersten Kurve bremsen muss.
 
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User 4396

Die Startcrashs entstehen doch oft nur durch kleinere situationsbedingte Reibereien, die eben dann hin und wieder größeres Chaos verursachen. Meineserachtens kann man sowas kaum trainieren. Klar kann man etwas mehr Routine entwickeln. Aber selbst wenn man im Trainingsrennen 10x den Start erfolgreich üben würde, heißt es nicht, dass es im Wertungsrennen nicht trotzdem knallt.
Zudem fahren nicht alle das Trainingsrennen mit. (u.a. auch ich, weil ich da ein anderes Ligarennen fahre)
 
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User 220

Würd ich auch nicht gut finden. Wie Bernd schon gesagt hat, wär es auch mir zu mühsam. Ich glaube, dass da der Lerneffekt nicht so groß sein würde. Ich glaub eher, es wär vielleicht sogar für den ein oder anderen eine Einladung, erst recht ein gewagtes Manöver zu versuchen. Gibt ja dann immerhin 3 Versuche...
 
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User 18643

@Frank ich denke die Mühen kannst Du dir sparen. Ich denke das 99,9% der Fahrer hier absolut fähig sind saubere Starts durchzuführen.

Meines erachtens ist es nicht die fehlende Übung oder die Fähigkeit es ist vielmehr die Grundeinstellung zwischen den Ohren....

a) einen "P23" noch mit Zehen und Klauen bis auf Messer verteidigen zu müssen obschon die eigene Linie es eigentlich nicht mehr zulässt oder

b) die fehlende Erkenntnis darüber das man sich völlig zurecht im z.B. Mittelfeld qualifiziert hat obschon der eigene Kopf immer noch glaubt man wäre ja eigentlich doch in Reihe 1 oder 2 richtiger aufgehoben und möchte diesen Missstand natürlich in der ersten Runde gerade rücken. So geht es dann völlig übermotiviert und untertalentiert auf T1 zu!

c) gibt es auch noch das sind tatsächlich solch unglückliche Situationen wie ich sie zuletzt in Watkins Glen mit Bernd W. erleben durfte. Gut Berd hat eine Strafe zugesprochen bekommen weil er sich einige wenige Zentimeter in die falsche Richtung bewegt hat, es hätte auch mich treffen können... das haste in der Situation kaum noch selbst in der Hand. Und dann wird da ein Big One daraus.

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen ...da helfen meiner Ansicht nur drastische Strafen in Runde 1 anders bekommt man hier keinen Zug rein.
und/oder eben auch das Schadensmodell entsprechend auszunutzen leider träfe es dann auch Unschuldige hart!

rennsportliche Grüße
D.
 
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User 14873

Dann dreh ich das Angebot mal um: wenn bei Testrennen größere Unfälle passieren, gebt bitte Bescheid. Einfach so was wie „Unfall!“ in den Chat schreiben. REKOs, die die Admin-Funktion ausführen können und dürfen sind eigentlich in jedem Testrennen und -grid dabei. Aber nicht immer können die alles mitbekommen.
 
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User 18909

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen ...da helfen meiner Ansicht nur drastische Strafen in Runde 1 anders bekommt man hier keinen Zug rein.

rennsportliche Grüße
D.

Mal rein aus Interesse: Wie viel deutlicher sollte man da bestrafen? Mit dem aktuellen Reglement ist die Strafe für normale Vergehen bei 15SP gedeckelt. Welche Alternativen zur derzeitigen Bestrafung würdest du denn vorschlagen?

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User 18643

Guido ich hatte es schon mal in einem anderen Thread angeregt. Nur für Runde 1 dachte ich an den doppelten Spaß!

D.
 
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User 18909

Guido ich hatte es schon mal in einem anderen Thread angeregt. Nur für Runde 1 dachte ich an den doppelten Spaß!

D.
Heißt dann aber mal in ein Beispiel übertragen: Du verschätzt dich extrem beim anbremsen und kegelts dann 3 Leute raus und 2 werden noch mit verwickelt. Da wärst du mut einem Schlag sofort nah an der Rennsperre und würdest de facto ja zusätzlich noch für 2 Folgerennen gefährdet sein gesperrt zu werden. Findest du das verhältnismäßig?

Im Runde 2 würde ein gleichartiger Unfall dann aber nur den normalen Strafrahmen beinhalten?
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User 19518

Guido ich hatte es schon mal in einem anderen Thread angeregt. Nur für Runde 1 dachte ich an den doppelten Spaß!

D.
Heißt dann aber mal in ein Beispiel übertragen: Du verschätzt dich extrem beim anbremsen und kegelts dann 3 Leute raus und 2 werden noch mit verwickelt. Da wärst du mut einem Schlag sofort nah an der Rennsperre und würdest de facto ja zusätzlich noch für 2 Folgerennen gefährdet sein gesperrt zu werden. Findest du das verhältnismäßig?

Im Runde 2 würde ein gleichartiger Unfall dann aber nur den normalen Strafrahmen beinhalten?
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Ja, absolut. Gibt Ligen, wo genau dieses Vorgehen sehr gut funktioniert und die Starts ziemlich gut verlaufen. Dort bist du mitunter schon nach einer Strafe gesperrt, wenn du das maximale Strafmaß erlangst. In Runde 1 wird verdoppelt, also kannst du theoretisch 30 Punkte sofort holen, wenn du mit viel zu hohem Risiko einen Unfall forcierst, der heftige Folgen für andere hat.
 
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User 18909

Guido ich hatte es schon mal in einem anderen Thread angeregt. Nur für Runde 1 dachte ich an den doppelten Spaß!

D.
Heißt dann aber mal in ein Beispiel übertragen: Du verschätzt dich extrem beim anbremsen und kegelts dann 3 Leute raus und 2 werden noch mit verwickelt. Da wärst du mut einem Schlag sofort nah an der Rennsperre und würdest de facto ja zusätzlich noch für 2 Folgerennen gefährdet sein gesperrt zu werden. Findest du das verhältnismäßig?

Im Runde 2 würde ein gleichartiger Unfall dann aber nur den normalen Strafrahmen beinhalten?
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Ja, absolut. Gibt Ligen, wo genau dieses Vorgehen sehr gut funktioniert und die Starts ziemlich gut verlaufen. Dort bist du mitunter schon nach einer Strafe gesperrt, wenn du das maximale Strafmaß erlangst. In Runde 1 wird verdoppelt, also kannst du theoretisch 30 Punkte sofort holen, wenn du mit viel zu hohem Risiko einen Unfall forcierst, der heftige Folgen für andere hat.
Und das würdet ihr dann auch alle ohne Widerspruch akzeptieren im Fall der Fälle?

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User 18643

wenn Du direkt fragst ......Ja

Widerspruch ja was heisst das schon....es gibt eine ReKo von der ich voraus setze entsprechendes Fingerspitzengefühl
walten zu lassen wenn es echt mal knapp wird!

Nur kurz dazu ich denke Ihr(die ReKo) könnt schon unterscheiden wer unverhältnismäßig hart fährt und hohes Risiko geht auf die Gefahr hin das es schief geht oder eben diesen unglücklichen Vorfall der zwar vermeidbar war aber so richtig niemand etwas dafür kann.

Strafen müssen weh tun sonst sind sie wirkungslos!

D.
 
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User 18909

Ich hab da ehrlich gesagt so meine Zweifel wenn ich mich an so manche Reaktion auf Rekoentscheidungen erinnere...

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User 2446

c) gibt es auch noch das sind tatsächlich solch unglückliche Situationen wie ich sie zuletzt in Watkins Glen mit Bernd W. erleben durfte. Gut Berd hat eine Strafe zugesprochen bekommen weil er sich einige wenige Zentimeter in die falsche Richtung bewegt hat, es hätte auch mich treffen können... das haste in der Situation kaum noch selbst in der Hand. Und dann wird da ein Big One daraus.

Ist für mich auch so ein Beispiel, das zeigt, dass es nicht unbedingt was zu lernen gibt.
Der Crash war heftig und eigentlich unnötig. Der Fehler aber sehr gering, genau wie die Berührung. Da war kein übertriebenes Risiko, die Kollision und ihre Folge waren nicht vorhersehbar und im Trainingsrennen sind ja genau wir beide noch schön eng gegeneinander gefahren und es hat alles geklappt, weil beide aufeinander geachtet haben.

Das ist dann auch das Problem mit höheren Strafen. Setzt man pauschal das Strafmaß für einen bestimmten Zeitraum des Rennens hoch, werden mehr harte Strafen verhängt, die keinerlei Lerneffekt bewirken können, weil es kein gravierendes Fehlverhalten gab.

Helfen würde es, meiner Meinung nach, eher, wenn eben nicht die Folge der Aktion, sondern deren grundsätzliche Gefährlichkeit der Maßstab wäre. Jetzt kann man ja auch ein Harakiri-Manöver starten und wenn alle anderen aufpassen und Nix passiert, gibt es keine Konsequenzen.
Mir ist klar, unser aktuelles Reglement gibt das nicht her. Es ist nunmal an die verursachten Schäden für andere gebunden. Und es wäre auch schwierig es gelungen abzuändern und aufwendig, das dann umzusetzen. Aber überlegen, ob wir etwas mehr in die Richtung kommen können, dass das Ausmaß des Fehlverhaltens geahndet wird und nicht das Ausmaß des Schadens, wäre nicht verkehrt.
 
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User 10905

In der GTS hier wurde (wird?) genau so bestraft. Nach Risiko bzw. Gefährlichkeit der Situation, unabhängig von den Auswirkungen.
Und ich glaube sogar auch mit erhöhter Strafe in der Startphase.
 
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User 18643

Das ist im Prinzip das was ich mit Fingerspitzengefühl der ReKo meinte.... War es jetzt vorsätzlich draufgehalten oder doch nur ein minimaler unbeabsichtigter Kontakt...Hier muss im Reglement eben entsprechender Freiraum geschaffen werden für die ReKo.
Also eine Summe der Strafpunkte nach den Folgen der Aktion & des Risikos der Aktion = Gesamstrafpunkte
Das man hier den Strafenkatalog ggf. etwas modifizieren müsste setze ich mal als selbstverständlich voraus.

Helfen würde es, meiner Meinung nach, eher, wenn eben nicht die Folge der Aktion, sondern deren grundsätzliche Gefährlichkeit der Maßstab wäre. Jetzt kann man ja auch ein Harakiri-Manöver starten und wenn alle anderen aufpassen und Nix passiert, gibt es keine Konsequenzen.
Mir ist klar, unser aktuelles Reglement gibt das nicht her.
 
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User 18909

Klingt ansich gut. Das kann aber nur unter folgender Voraussetzung funktionieren: Absolutes Vertrauen in die Interpretationsfähigkeit der Reko. Genau da hab ich so meine Zweifel wenn ich an einige Reaktionen nach dem Rekobericht denke. Mir fehlt auch die sichere Beweiskraft für die Intention des "Täters".
Spannendes Thema allemal.

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