Formel 1 F1 Saison 2023

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User 615

Kann mal bitte jemand den Kalender auf Anfang März 2023 vorspulen?
Nicht nur, dass diese nervige Kälte dann bald vorbei sein sollte, es könnte auch mit F1 weiter gehen.
 
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User 9179

Mattia Binotto wird zum 31. Dezember als Ferrari Teamchef zurücktreten und das Team verlassen.
 
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User 31444

Hier die Meldung dazu: https://www.instagram.com/p/ClieuhlI-Jt/?igshid=YmMyMTA2M2Y=

Ich hoffe für Ferrari, dass der Nachfolger mit genügend Macht ausgestattet wird, dass er den Laden wirklich aufräumen kann.

Eher nicht, solange Vigna da ist und sich einmischt, aber nur 5 Rennen besucht. Ich mochte Binotto und hätte mir gewünscht, dass eher Rueda geht. Aber der scheint ja die Maranello Tapes gegen die Obrigkeit dort in der Hand zu halten.
 
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User 18909

Binotto ist sicher ein top Ingenieur und für den technischen Teil sicher außergewöhnlich aber als Führungskraft hat er meiner Meinung nach versagt und das im großen Stil.
 
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User 561

aber als Führungskraft hat er meiner Meinung nach versagt und das im großen Stil.
Tatsache ist, dass das Auto zu Saisonbeginn das stärkste war und dass man über die Saison hinweg zurückgefallen ist. Tatsache ist, dass das 2022er Auto ein riesiger Sprung nach vorn war, verglichen mit dem Vorjahresmodell. Kann man Binotto höchstpersönlich zuschreiben, dass das beste Fahrzeug auf die Räder gestellt wurde? Vielleicht. Dann wäre das mit dem "Versagen im großen Stil" schon wieder hinfällig. Kann man ihm persönlich zuschreiben, dass andere Teams übers Jahr größere Schritte gemacht haben? Weiß ich nicht. Du? Und wenn ja: warum? Kann man ihm persönlich Entscheidungen in der Rennstrategie zuschreiben, oder dass Mechaniker zu doof sind, die richtigen Reifen aus dem Rack zu ziehen? Schwierig, finde ich. Klar hat er mittelbar Einfluss, durch Personalentscheidungen. Aber es ist ja nun auch nicht so, dass man in einem Katalog blättern und einfach ein Renningenieur-Upgrade von "Sport" auf "Ultimate" vornehmen kann. Solche Leute wachsen nicht auf Bäumen und fähigeres Personal sitzt nicht auf dem Arbeitsamt und wartet nur darauf, eingestellt zu werden. Selbst wenn man also Schwachstellen identifiziert haben sollte, sind diese nicht mit einem Easy Fix instant behoben.

Woran macht man also "Versagen im großen Stil" fest? Du, ich und alle anderen hier schauen auf so ein Team immer nur von außen drauf. Man sieht natürlich die Rennverläufe, die Kommunikation zwischen Team und Fahrer (die aber wiederum nur in Ausschnitten), die Entscheidungen und die Ergebnisse, aber welche Prozesse und Entscheidungen unmittelbar durch die Teamführung getroffen wurden und welche Konsequenzen sie hatten oder eben nicht hatten, sieht keiner von uns. Wir interpretieren nur.

In jedem Fall bleibt aus meiner Sicht festzuhalten, dass das Team um Welten besser aufgestellt war, als vergangenes Jahr. "Versagt im großen Stil" finde ich deshalb ziemlich unpassend.
 
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User 18909

Vielleicht ist Versagen im großen Stil etwas zu extrem. Ich formuliere das mal um in "die Ziele deutlich verpasst".
Mir ist bewusst, dass da kein Micromanagement existiert aber am Ende ist er der Mann mit der Mütze auf und er muss dann die Konsequenzen tragen. Das bedingt einfach die Jobbeschreibung.
 
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User 31874

Natürlich hat Binotto weder das Auto selbst konstruiert, noch die Strategien entwickelt oder die Boxencrew trainiert. Aber er ist mittelbar oder unmittelbar für die Leute verantwortlich, die das getan haben, und bei den beiden letztgenannten Punkten hat Ferrari eben nicht das Niveau der Top Teams erreicht. Aus meiner Sicht hätte dort spätestens in der Sommerpause personell etwas passieren müssen. Klar wäre es dann schwierig geworden externe Leute zu holen, aber es wären ja auch interne Umbesetzungen und Beförderungen möglich gewesen. Stattdessen hat Binotto immer wieder bekräftigt, dass es keinen Handlungsbedarf gibt.
Schade finde ich, dass er nicht wieder auf die Position des Leiters der Entwicklungsabteilung zurückgekehrt ist. Aber vielleicht hatte er auf den Rückschritt schlicht keine Lust.
 
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User 21014

Vielleicht ist Versagen im großen Stil etwas zu extrem. Ich formuliere das mal um in "die Ziele deutlich verpasst".
Mir ist bewusst, dass da kein Micromanagement existiert aber am Ende ist er der Mann mit der Mütze auf und er muss dann die Konsequenzen tragen. Das bedingt einfach die Jobbeschreibung.
Das Ziel für '22 war wieder um Siege zu fahren und in der Performance zu den Top teams aufzuschliessen.
Also ganz objektiv, "Ziele erfüllt"

Das Einzige Problem für Binotto war, das die ersten Rennen optimal für FER liefen und recht schlecht für RB.
Womit dann alle die alten Ziele vergessen haben und nur noch den WM Titel als Erfolg sehen wollten.
Klar, wenn man nach den ersten Rennen so einen Vorsprung hat.
 
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User 31569

Na wie gut das parallel Maurizio Arrivabene frei geworden ist. Der kann dann noch den Ferrari Mehrheitsanteilseigner Andrea Agnelli (als Familie Agnelli Vertreter) mitbringen, ebenfalls gerade frei geworden, und schon ist man neu aufgestellt 😂
 
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User 31569

Nur noch innerhalb einer kurzen Übergangsphase, mehr oder weniger aber freiwillig, denn auch er ist offiziell zurückgetreten.
 
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User 20061

Wenn man sich anschaut wie es Juventus aktuell sportlich ergeht ist Arrivabene wohl nicht unbedingt eine ideale Besetzung
 
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User 9179

Ah, weil kein Erfolg im Fußball automatisch bedeutet dass er auch in der Formel 1 keinen Erfolg haben würde?
 
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User 20061

Dass er keinen Erfolg in der F1 hatte haben wir bereits gesehen. Dass er einem Team/Verein nicht unbedingt hilft haben wir jetzt bereits 2x gesehen.
 
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User 31569

Warum? Wenn die Gerüchte um Juve stimmen, können sie betrügen und Titel gewinnen - kennt man ja von der F1. Wäre für Ferrari ein entscheidender Vorteil solche Leute zu haben die sich damit auskennen, wie in einem anderen aktuellen F1 Team. Man gewinnt Titel dadurch, gut die etwaige Strafe, sofern man das überhaupt Strafe nennen kann, wenn es in ein paar Jahren publik werden sollte (vielleicht machen sie es ja dann noch geschickter als ein anderes aktuelles F1 Team) hey drauf gesch*****. Zahlen die aus der Portokasse und etwaige Windkanaleinbußen macht man vorher durchs Betrügen und den technischen Vorsprung wieder weg und WM Titel darf man ja ohnehin behalten Betrügen hin oder her, siehe F1.

Ich sehe da nur Vorteile für Ferrari und Agnelli und Arri haben ja jetzt durch ihre Fehler bei Juve dazugelernt 🤷🏻‍♂️. Ferrari will doch Titel, vielleicht müssen sie sich einfach (dem einen anderen Team) nur anpassen 🤷🏻‍♂️
 
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User 31569

Hier wird ja fast Meersalz in Reinstform geweint! :D

Ein bisschen Ironie darf doch sein 😁😉

Außerdem wird weder Maurizio noch Andrea zu Ferrari kommen, solange der jetzige Präsident noch Präsident ist/bleibt. Agnelli und er mögen sich überhaupt nicht und wie man vor etwas längerer Zeit gehört hat, hat sich u.a. wegen Juve und Andrea auch Maurizio mit ihm „überworfen“.

Also bisschen Ironie darf sein zumal das Timing von Ferrari und Juve zu perfekt und fast zeitgleich war 😂
 
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User 31444

Mal lesen und drüber nachdenken:


Oh, der Chef ist beliebt, weil jeder dort weiß, egal wie schlecht man arbeitet, man hat eine Jobgarantie.
Mit Personalverantwortung muss man nun einmal auch unangneheme Entscheidungen treffen und Leute gehen lassen. Allgemein ist das Personal von Garage bis Pitwall untragbar teilweise. Ist ja nett, dass er als großer Protektor gesehen wird, aber weil man in Abu Dhabi einmal Glück hatte, heißt das nicht, dass Besserung eingetreten ist.
 
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