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User 2446
Ich glaube, wenn wir uns hier dazu Gedanken machen, kommen nur wildeste Theorien zustande, denn wir haben doch allesamt nicht den kleinsten Bruchteil jenes Wissens zu dem Thema, mit dem die Ingenieure in der F1 teils bei der Suche nach Lösungen enorm ins Straucheln geraten.Mal ne Frage: die FIA entwickelt ja gerade Maßnahmen und Berechnungen, um gegen das Porposing vorzugehen. Aber was ist mit dem extremen hüpfen, das durch Bodenwellen verursacht wird (Hallo Baku) und kein echtes Porpoising ist. Glaubt ihr, das das mit einbezogen wird? Wolff hat heute ausgesagt, sie hätten das Porpoising jetzt im Griff. Aber was ist, wenn dadurch das bouncing zunimmt? Also z.b. im Mercedesfall, das Auto muß tief abgestimmt werden, damit es nicht "porpoist" aber dann springt es über Bodenwellen (ich erwarte, das dies alle Teams mehr oder weniger trifft, da die Aufhängung ja für alle gleich ist) was dann die Gesundheit der Fahrer wieder in Mitleidenschaft zieht. Dann müssen sie den Wagen hoch stellen und im worst Case erzeugt das wieder Porpoising.
Ob solche Zusammenhänge, wie von Dir hier angedacht, überhaupt realistisch sind, wissen wir doch eh nicht. Wenn ich Porpoising annähernd richtig verstanden habe, wird jedenfalls ein geringerer Bodenabstand diesem Effekt niemals entgegen wirken können.
Bleiben wir einfach mal bei der Theorie, dass eine Maßnahme den einen Effekt mindert, das Bouncing aber verstärkt. Ja dann werden halt die Teams wiederum so abstimmen müssen, dass sie dem entgegen wirken und wenn sie das nicht machen, muss die FIA zu anderen Maßnahmen greifen. So einfach ist das doch im Prinzip.
Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass eine Regel das verfolgte Ziel nicht erreicht und daraufhin Änderungen ins Reglement kommen.