Elektromobilität

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User 15376

Behaupten kann man recht viel.... , ich nehme solchen Firmen nicht alles blind ab was die so daherlabern. Wenn es so ist dann ist es toll was man machen kann, aber ..... ist das wirklich so und wird es dann auch so praktiziert ? Wenn zb. eine Entsorgung billiger ist als eine Aufbereitung.... hmmm..., denke das muss man alles mal noch abwarten wenn der Markt mal richtig wächst bzw. die Überhand einnimmt.
Man kann das auch gesetzlich vorschreiben, dass die Akkus recycled werden können bzw. der Hersteller das gezeigt haben muss.
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Denn LKWs sind durch die gesetzlich vorgeschriebenen (und jederzeit überprüfbaren) Lenkzeiten alle 4,5 Stunden, also nach ~380km, ohnehin zu 45 Minuten Pause verdammt. Auch jetzt schon. Ob die dann auf dem Rasthof rumstehen oder auf dem Rasthof rumstehen mit Steckern drin, macht nahezu keinen Unterschied. Im Gegenteil: dadurch, dass die dann nicht erst an eine Zapfsäule müssten, sondern direkt zum Park-/Ladeplatz durchfahren, sparen die eher noch Zeit, verglichen mit heute.
Guter Punkt, da hast du recht. Für die Ladeinfrastruktur sind die LKW vermutlich dennoch der kritischere Punkt, da sie halt ziemlich sicher irgendwo unterwegs aufgeladen werden müssen und es dafür auch ein gutes, europaweites Netz an Ladestationen braucht.

Generell wäre es natürlich besser mehr Frachtverkehr auf die Schiene zu verlagern und dann per E-LKW lokal zu verteilen.
Leider wurde dafür aber die Schiene in den letzten 30 Jahren (in DE) viel zu wenig ausgebaut, bzw. sogar eher Strecken aufgegeben.
Privatisierungsversuchen sei dank …
 
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User 15376

Weiß hier jemand was technisch erforderlich wäre um an einer Raststätte sagen wir mal 30-40 Fahrzeuge schnell zu laden ? Was ich bis jetzt so von den meisten "Tanken" gehört hab funktioniert das schon nicht mehr richtig wenn mehr als 2 Fahrzeuge gleichzeitig laden wollen. Ist das aus technischer Sicht bereits aus der Welt geschafft ?
Technisch umsetzbar ist es. Technisch umsetzbar wäre es ja auch Stromkabel zu verlegen die Europa mit Strom aus der Sahara versorgen.
(Das war das Projekt Desertec, dessen Sinnhaftigkeit man aber durchaus anzweifeln konnte.)
Oder halt Stromkabel von Norddeutschland nach Süddeutschland legen um Wind und Sonne besser ausgleichen zu können.
Geht alles, die Frage ist halt, ob man es umsetzen will und kann.
Aber prinzipiell sollte es kein so großes Problem sein, man kann ja auch problemlos die Infrastruktur schaffen um riesige Fabriken mit Strom zu versorgen.
Mal angenommen solche Anlagen sind bereits umsetzbar, ist es aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich sich dort länger aufzuhalten, auch für Kinder ?
Kapier ich nicht, was soll da gefährlich sein?
Und vor allem gesundheitlich bedenklicher als an einer Tanke mit den ganzen Benzindämpfen?
 
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User 4652

Einen Vergleich hab ich damit nicht angestrebt, aber wenn dann stehe ich an einer Tanke max. 1 Minute draußen an der Säule, und nicht evtl. ne Stunde wenn man noch warten muss. Und naja bei so viel Leistung die da abgerufen wird ? Ich kenn mich da nicht wirklich gut aus, aber Stromleitungen bzw. hohe Ströme/Magnetfelder sind in der Medizin schon ein bekanntes Thema, deshalb die Frage ob das dann alles noch so harmlos ist. War nur ne Frage, keine Ahnung ob da Bedenken völlig unbegründet sind wenn man da dann evtl. inmitten 30-40 Autos steht bzw. einer entsprechenden Anlage die das alles befeuern können muss.

Ich sehe das zumindest als ein Thema an das man vorher mal durchleuchten sollte. Unsere kurzsichtigen Politiker haben ja erfahrungsgemäß immer ein paar Gedankenlücken wenn es um die Umsetzung div. Themen geht. Wenn es überhaupt kein Problem darstellt dann ist es ja gut, man sollte das aber vorher sicherstellen bevor man handelt. Mit der Reihenfolge habens ja auch nicht alle so genau und fallen leider zu oft mit div. Dingen auf die Schnauze. Aber was solls, das bezahlen eh alles die Steuerzahler, also juckts da eh keinen.
 
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User 15376

Kritisch sind im Normalfall vor allem Geräte auf Wechselstrombasis, weil Wechselstrom eben elektromagnetische Wellen erzeugen kann.
Bei Ladestationen kommt aber typischerweise Gleichstrom zum Einsatz, das ist in der Hinsicht unkritischer.
Wechselstrom kann ggf. über normale Haushaltssteckdosen oder Starkstrom bezogen werden, was aber für Ladestationen irrelevant sein sollte und dann natürlich eh die dortigen Kriterien/Standards erfüllen muss, welche ja Gesundheitsrisiken schon berücksichtigen. Also quasi wie ein Staubsauger oder eine Mikrowelle.

Ganz ungefährlich ist Gleichstrom mit den Spannungen und Stromstärken natürlich, aber da geht es dann eher um vernünftige Abschirmung und Leitungsquerschnitt (welche aber wegen der Effizienz eh gegeben sein müssen) sowie um das Steckerdesign (damit es für den Anwender sicher ist).
Einfach nur daneben stehen sollte wirklich unkritisch sein.

Abgesehen davon muss das Ganze sicher eh CE konform sein. ;)

Edit: gegen die potentiellen Gefahren von Gleichstrom dürfte ein Aluhut relativ wenig helfen. :P ggf ist es sogar kontraproduktiv. ^^
 
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User 27304

Ich hoffe der wird dann nicht als Sonderausstattung verkauft :P
Vermutlich :D

Aber im Ernst, das wäre mir neu das sich da irgendwelche Auswirkungen auf die Gesundheit ergeben können (solange man nicht an ein beschädigted Kabel fasst o.Ä.), gab da glaube ich auch schon viele studien zu den MRT Geräten und ähnlichen. Selbst bei denen wurde keine beeinflussung fest gestellt. Die Kabel die bei so einer Tanke eingesetzt werden sind dann im Zweifel auch unter der Erde und grundsätzlich ausreichend isoliert. Im Vergleich habe ich auch noch nie gehört das durch Hochspannungsleitungen derartige Probleme auftreten, dort sind dann deutlich größere Ströme.
 
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User 15376

Im Vergleich habe ich auch noch nie gehört das durch Hochspannungsleitungen derartige Probleme auftreten, dort sind dann deutlich größere Ströme.
Bei Hochspannungsleitungen sind die Stromstärken relativ gering. Genau deshalb verwendet man ja die hohe Spannung um die Ströme klein halten zu können und so die Verluste zu minimieren. ;)
 
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User 615

In Österreich wurde das mal getestet:

Beim Suchen habe ich auch noch eine Diskussion im Tesla-Fan-Forum gefunden:
 
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User 15376

Äh ja, is klar … xD
Ich kann jetzt nicht nachvollziehen was er da gemessen hat (ist ja leider nicht sonderlich gut dokumentiert), aber ich hätte jetzt wirklich null Ahnung wo das her kommen sollte.
Mich erinnert das ganze schon etwas an die Geschichte mit den Handymasten, wo Anwohner sich schon über Kopfschmerzen beklagten, als die Dinger nachweislich noch gar nicht eingeschaltet waren …

Prinzipiell gilt aber, dass die Grenzwerte am Arbeitsplatz sich immer darauf beziehen, dass man sich den ganzen Tag dort unter den Bedingungen aufhält. Kurzfristig können solche Grenzwerte also schon überschritten werden, nur halt nicht permanent.
bzw. ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass man gefährdet ist, wenn die Grenzwerte kurzfristig überschritten werden.
 
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User 561

Äh ja, is klar … xD
Ich kann jetzt nicht nachvollziehen was er da gemessen hat (ist ja leider nicht sonderlich gut dokumentiert), aber ich hätte jetzt wirklich null Ahnung wo das her kommen sollte.
Gemessen wurde die elektromagnetische Strahlung und im Ergebnis scheint diese bei E-Autos nicht stärker zu sein, als bei Verbrennern. Ich finde den Videobeitrag tatsächlich ziemlich wertvoll. Es fallen Aussagen, die man auch als Laie gut einordnen kann, z. B. dass selbst die Spitzenbelastungen unter 3% des gesetzlichen Grenzwerts liegen, dass ein Herd problemlos ein Vielfaches produziert und letzten Endes auch, dass eine Hypersensibilität bisher wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden konnte.

Ich denke, gerade für uns hier, die wir uns tatsächlich permanent wesentlich stärkeren magnetischen Feldern aussetzen (DD-Wheels, SFX, ...), sollte das kein Thema sein.
 
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User 15376

Gemessen wurde die elektromagnetische Strahlung und im Ergebnis scheint diese bei E-Autos nicht stärker zu sein, als bei Verbrennern.
Sorry, aber aus wissenschaftlicher Sicht ist der Satz so alleine ziemlich nichtssagend.

Es ist völlig unklar, wo er das Messgerät wie platziert hat und unter welchen Bedingungen er genau gemessen etc.
Da fehlen viele Informationen um das auch nur im Ansatz nachstellen zu können.
Daher tue ich mir auch sehr schwer damit das nachvollziehen zu können.
Und, dass gerade beim Ladevorgang mehr passieren soll als bei der Fahrt finde ich nicht nachvollziehbar. Wie gesagt, der Ladevorgang an Superchargern sollte eigentlich Gleichstrom sein. Da ist keine elektromagnetische Strahlung zu erwarten.

Es könnte evtl. sein, wenn man irgendeine Art von Pulsung beim Ladevorgang einsetzt, aber können wir so nicht nachvollziehen ohne uns genauer anzuschauen wie der Ladevorgang abläuft.

Abgesehen davon frage ich mich ob und wofür der Frequenzbereich relevant sein soll. Das geht ja gerade mal bis 2 kHz.
Unterm Strich halte ich das für einen Beitrag der mehr verwirrt denn hilfreich ist, geschweige denn irgendwas aufklärt.
 
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User 19329

Ich denke, gerade für uns hier, die wir uns tatsächlich permanent wesentlich stärkeren magnetischen Feldern aussetzen (DD-Wheels, SFX, ...), sollte das kein Thema sein.
Dafür ist aber die Hypersensibilität wesentlich ausgeprägter, zumindest was Flex, Passungen und generelles FFB angeht ;)
 
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User 4652

Die Aussagen hier find ich größtenteils sehr unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Außer das sie teilweise, mal die Legasthenie außen vor gelassen, viel durchblicken lassen ;-)
 
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User 19329

Hier mal ein interessanter Artikel der auf die Entwicklung von Akkukonzepten, Materialbedarf und Recyclingentwicklung eingeht.

Probleme beim Recycling sind zum einen, dass sich die Akkus ständig weiterentwickeln und fertige Verfahren zum Teil nicht mehr angewendet werden können. Der größere Punkt ist aber, dass bisher kaum Bedarf vorhanden ist, weil die Akkus in der Regel das Auto überdauern.
 
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User 10763

Schon beeindruckend wie die Entwicklung gepusht wird. Garantie bei Tesla sind wohl 4 Jahre Auto und 10 Jahre Akku ^^

Auch die Zahlen an produzierten Fahrzeugen wie Q3 2021 mit 240000 bei Tesla...


 
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User 24216

Bei Kia gibt's 7 Jahre aufs Auto inkl. Akku (150tkm), Hyundai 8 Jahre inkl. Akku (160tkm) beim Ioniq 5.
 
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User 4652

Bei Hyundai lese ich es so :

5 Jahre aufs Auto

8Jahre auf Akku oder 160tkm

Und das für nur 40.000 Euro ( evtl. 37.000) wow, geschenkt (da sind die Vergünstigungen alle schon mit drin wenn ichs richtig verstanden habe).
Für einen rollenden Blechhaufen auf 4 Rädern würd ich niemals so viel Geld ausgeben. Und schon garnicht das Geld von Steuerzahlern.
 
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