DTM DTM Saison 2021

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User 10296

Das gab es in der Form aber nie. 2 Rennen gehören zur vielbeschworenen "DNA" der DTM dazu, auch wenn die zeitliche Abfolge über die Jahre immer mal eine andere war.

Ich kenne nur die "neue" DTM (Masters). Für die "alte" DTM bin ich zu jung und zu wenig Deutsch. Könnte mich nicht erinnern, dass in der neuen DTM post 2000 2 gleichwertige Rennen gefahren wurden, von daher kenn ich es nicht anders..
 
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User 6273

Das gab es in der Form aber nie. 2 Rennen gehören zur vielbeschworenen "DNA" der DTM dazu, auch wenn die zeitliche Abfolge über die Jahre immer mal eine andere war.
Das stimmt so nicht. Es gab bis vor ein paar Jahren Samstags die Qualifikation und Sonntags das Rennen. Also nur ein Rennen am Wochenende.

Ich glaub ab 2015 um den Dreh wurden wieder zwei Rennen pro Wochenende eingeführt.
 
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User 10296

Das stimmt so nicht. Es gab bis vor ein paar Jahren Samstags die Qualifikation und Sonntags das Rennen. Also nur ein Rennen am Wochenende.

Ich glaub ab 2015 um den Dreh wurden wieder zwei Rennen pro Wochenende eingeführt.

Ich glaube Marcus bezieht sich da vor allem auf die Historie (die "alte" Deutsche Tourenwagen Meisterschaft vor deren Untergang und Wiederbelebung als die "neue" DTM - Deutsche Tourenwagen Masters)
 
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User 2446

Die Überlegungen, was man hätte nehmen können, sind ja schön und gut, aber zuerst muss man eben schauen, mit was für Fahrzeugen man auch Teilnehmer an der Serie bekommt. Und ungeachtet aller Bemühungen, internationaler zu werden, ist der Kernmarkt für die DTM weiterhin Deutschland, also ist es auch naheliegend, Fahrzeuge deutscher Hersteller haben zu wollen.

Was bleibt dann übrig? Entweder die bauen wieder etwas komplett Neues, sodass wir bei einem Prototypen-Format landen, das ja gerade erst gescheitert ist, oder man greift auf die GTs zurück.

Und der relevante Preisvergleich wäre doch nur jener, zu den Kosten der DTM in den letzten Jahren.

Zuletzt wäre noch zu überlegen, wie man das Publikum bestmöglich anspricht. Nicht die Hardcore-Motorsport-Fans, sondern die Leute, die bisher nicht eingeschaltet haben. Da sind dann schwierig zu fahrende Autos mit viel Leistung und schlechten Reifen zwar optisch interessant, aber wenn auf denselben Strecken das GT Masters schnellere Zeiten schafft, ist das für die Vermarktung schlecht.

Zusammengenommen war der Schritt zu den GT3 wohl die einzige Option, die übrig blieb. Gerade, weil auch die Zeit drängte. Und auch, wenn man noch vieles Verbessern kann und muss, war diese Saison doch, angesichts der Situation, die nur wenige Monate davor plötzlich gegeben war, eine großartige Leistung.
 
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User 561

Die Seite ist durch die GT3 wieder richtig aufgeblüht, das muss man schon sagen. Die Kommentare der Zuschauer, auch hier, waren durchweg sehr positiv und sehr viele, die anfangs skeptisch waren, wie ich z. B., haben sich bekehren lassen.
 
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User 10296

Hab ja auch nicht gesagt, dass der Move schlecht für die DTM war, im Gegenteil. Ohne GT3 wäre die Serie gescheitert, da stimme ich 100% zu.

Einzig das Verschwinden aus dem öffentlichen TV ins Private finde ich nicht nicht gut. Das überlebt eine Champions-League, die Bundesliga und wahrscheinlich auch eine Formel 1. Bei der DTM sehe ich das eher kritisch.. die sollten eigentlich mmN (langfristig) nach der Aufmerksamkeit auf einer nationalen Platform gieren, mehr als den paar Euros mehr aus dem Privat-TV. Zumindest bei uns in Österreich hat das schon so manchen Sport medial getötet.. mag aber sein, dass das in Deutschland ganz anders ist..
 
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User 18909

Hab ja auch nicht gesagt, dass der Move schlecht für die DTM war, im Gegenteil. Ohne GT3 wäre die Serie gescheitert, da stimme ich 100% zu.

Einzig das Verschwinden aus dem öffentlichen TV ins Private finde ich nicht nicht gut. Das überlebt eine Champions-League, die Bundesliga und wahrscheinlich auch eine Formel 1. Bei der DTM sehe ich das eher kritisch.. die sollten eigentlich mmN (langfristig) nach der Aufmerksamkeit auf einer nationalen Platform gieren, mehr als den paar Euros mehr aus dem Privat-TV. Zumindest bei uns in Österreich hat das schon so manchen Sport medial getötet.. mag aber sein, dass das in Deutschland ganz anders ist..
DTM is in Deutschland im FreeTV
 
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User 25551

Hat er doch geschrieben, oder soll mit "privat TV" etwa "pay TV" gemeint sein? Dann war's natürlich Schmarn ;)
Ob nun Sat1 oder ARD dürfte in Deutschland ziemlich egal sein daher wüsste ich nicht was daran kritisch sein soll
 
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User 18909

Hat er doch geschrieben, oder soll mit "privat TV" etwa "pay TV" gemeint sein? Dann war's natürlich Schmarn ;)
Ob nun Sat1 oder ARD dürfte in Deutschland ziemlich egal sein daher wüsste ich nicht was daran kritisch sein soll
Ich hab es als PayTV interpretiert. Wäre sonst ja unlogisch oder?
 
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User 10296

Ich hab es als PayTV interpretiert. Wäre sonst ja unlogisch oder?

Nö, meinte öffentlich (ARD/ZDF) vs privat (ProSiebenSat1, RTL,..), nicht PayTV.

In Österreich ist es so, dass die Reichweite vom öffentlichen TV (ORF) noch deutlich über den privaten Sendern (ProSiebenSat1, RTL, ServusTV und co liegt, 10% vs 1.5% Marktanteil bei Formel 1 zB die heuer sowohl vom ORF als auch ServusTV übertragen werden). Ähnlich sehen die Quoten hierzulande bei anderen Ereignissen aus.

Hier liegt das noch ca. so in de Köpfen: "ORF einschalten, gucken was läuft. Wenn Sport läuft, dann Pflichttermin. Im Privat-TV -> neeee.. uninteressant, gucke ich lieber ne lahme Spieleshow im ORF über die ich mich unterhalten kann als ein Nischenprodukt im Privaten".
 
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User 25551

Also in D wird sehr viel RTL und Sat1 geschaut, was man in so manch anderer Diskussion auch gut merkt :D
 
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User 2446

Grasser Racing steigt 2022 mit gleich 4 Lamborghinis in die DTM ein und wird dafür andere Aktivitäten einstellen.

Ein überraschender und durchaus aufsehenerregender Schritt. Sportlich finde ich das sehr gut, gibt es so doch bereits einen guten Gegenpol zum großen Mercedes-Aufgebot (was mit den bisher bereits vorhandenen Lamborghinis wird, weiß ich allerdings im Moment nicht).
Schade ist dabei natürlich, dass diese Autos dann anderswo wieder fehlen. Der Kampf um Teilnehmer zwischen den verschiedenen GT3-Serien geht weiter und ich zweifle daran, dass das dauerhaft alle aushalten.

Jedenfalls wäre damit schon mal kompensiert, dass möglicherweise die Ferraris wegfallen, was ja aber noch nicht fix ist. Und auch der McLaren ist scheinbar noch ein Thema, obwohl die wiederum anderswo einsteigen wollen.
Ich bin gespannt, was die DTM für 2022 für ein Paket schnüren kann. Vor Allem, ob wirklich Interesse auf breiter Ebene vorhanden ist, interessiert mich, oder ob Berger eben geschickt seine Kontakte nutzt, um diesen Eindruck zu wecken. Hier hat er ja wieder ein österreichisches Team an Land gezogen und die ganze Ferrari-Geschichte hängt an Red Bull.
 
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User 18909

T3 will mit 2 Lambos sicher dabei sein, im optimalen Fall mit 3. Porsche kommt noch dazu. Ich sehe den Kannibalismus mit der GT Masters aber sehr kritisch.
 
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User 16150

Ich finde es super das mit Grasser dann so viele Lambos da sein werden, dass es 3 Fabrikate mit größerem Aufgebot gibt. Stand jetzt AMG, Audi und Lambo. Ich bin gespannt wie viele M4 GT3 wir nächstes jahr in der DTM zu gesicht bekommen. Sollten es auch hier 6 Stück werden wäre das super!
Die DTM-GT3 mit dem Sprint-Format ohne Fahrerwechsel sagen mir auf jeden Fall sehr zu.

Hier hat er ja wieder ein österreichisches Team an Land gezogen und die ganze Ferrari-Geschichte hängt an Red Bull.
Den Eindruck mit den österreichischen Teams habe ich schon seit Berger die DTM damals übernommen hat. Ich empfinde das aber nicht als etwas schlechtes um ehrlich zu sein. Am Ende ist es mir egal woher die Teams kommen. Hauptsache das Feld ist voll und die Rennen sind eng.
 
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User 2446

Die T3 Lambos könnten nun doch wegfallen. Da die komplette Werksunterstützung zu Grasser wandert, ist offen, mit welchem Fabrikat T3 antreten wird, aber man will jedenfalls in der DTM antreten.
 
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User 9179

Grasser hat heute auch bekanntgegeben dass man 2022 nur in der DTM antritt. Interessant da man ja sonst in verschiedenen Serien unterwegs war.
 
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User 656

Grasser hat heute auch bekanntgegeben dass man 2022 nur in der DTM antritt. Interessant da man ja sonst in verschiedenen Serien unterwegs war.
Wenn (rechtzeitig zwecks Planung und Personaldecke) ein Fahrer oder 2/3/4 mit genug Budget kommen und sagen, wir wollen paar Rennen NLS(VLN) fahren und das 24er am Ring, machen die das. Die Aussage "nur" in der DTM ist soweit richtig, dass sie aktuell nur Budget und Ressourcen haben, das vernünftig zu machen. Motorsport ist bei Privatteams halt Business.
 
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User 9179

Grasser ist privat finanziert? Okay bin immer davon ausgegangen dass die de Facto ein Werksteam sind aber da lag ich dann wohl falsch.
 
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User 27719

Grasser ist privat finanziert? Okay bin immer davon ausgegangen dass die de Facto ein Werksteam sind aber da lag ich dann wohl falsch.
Naja, de facto sind alle 4 Fahrzeuge von Lamborghini Werksunterstützt. Ich denke am besten kann man die Konstellation mit jener von AF Corse vergleichen, die ja ebenfalls als Einsatzteam von Ferrari Werksunterstützt werden, aber dennoch ein Privatteam sind...
 
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User 656

Grasser ist privat finanziert? Okay bin immer davon ausgegangen dass die de Facto ein Werksteam sind aber da lag ich dann wohl falsch.
Es gibt da schon diverse Konstellationen, dass du als Privatteam werksunterstützt bist. Sei es nur, dass du einen Werksfahrer aufs Auto bekommst, intensiveren Support oder halt wie Schnitzer oder Grasser FÜRS Werk die Einsätze ausübst. Rahal Letterman Lanigan Racing ist auch so ein Beispiel.

Zieht das Werk aber aus irgendeinem Grund den Stecker, musst halt schauen, dass du andere "Aufträge" kriegst, um den Kühlschrank zu füllen.
 
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