DTM DTM Saison 2021

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User 19329

Ja.

Wird es eigentlich weiterhin einen stehenden Start geben? Sind GT3 ja eigentlich nicht für ausgelegt, bzw. haben sie teilweise Anfahrhilfen und automatische Kupplungen.
 
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User 9179

Nein, es war mal angedacht die GT3 auf stehende Starts umzurüsten aber das wurde u.A. aus Kostengründen verworfen.
 
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User 2446

Ich weiß nicht, ob diese Neuigkeiten so gut sind. Für die DTM an sich schon, aber man sieht ja, dass der Konkurrenzkampf bereits voll läuft und nun eben eine Meisterschaft mehr um die GT3-Teams buhlt.
 
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User 9179

Alex Albon und Liam Lawson werden 2021 für Red Bull die DTM bestreiten. Bezüglich des Fahrzeuges gibt es aber glaube ich noch keine Informationen.

 
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User 2446

Das muss man Berger lassen, er holt sich einige klingende Namen an Bord und schafft es, Interesse zu wecken. Wenn Red Bull plötzlich im Rahmen der DTM auftaucht und einen Fahrer, der eben noch in einem der besten F1-Cockpits Platz nehmen durfte, an die Serie "ausleiht", darf man schon mal hellhörig werden.

Wenn man meint, er liegt endgültig am Boden, kommt doch immer wieder irgendeine Überraschung daher. Bin gespannt, ob er es schafft, die Serie auf eine solide und auch längerfristig funktionierende Basis zu stellen.
 
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User 15678

Mensch Bernd, wo ist denn der S7 hin? Hoffentlich nicht zum Verstauben in die Garage ; -)
 
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User 2446

Mensch Bernd, wo ist denn der S7 hin? Hoffentlich nicht zum Verstauben in die Garage ; -)
Der Avatar sah jetzt so grob-pixelig aus, also musste was anderes her. Und der Brabham ist doch auch ein schöner Anblick und dazu rar genug, um den Saleen passend zu beerben.

Mal schauen, ob's dabei bleibt. ;)
 
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User 19329

Nicht schlecht. Bin gespannt wie sie den Umstieg af das GT Fahrzeug schafft. Soll sich ja doch ne Ecke anders als Formel oder Prototyp fahren.
 
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User 2446

Ich bin auch gespannt, wie sie sich schlägt.

Ich nehme das Mädel bisher eigentlich meist als recht sympathisch wahr. Gleichzeitig bin ich auch schnell alarmiert, wenn jemand irgendwie aus der Reihe tanzt (das will ich nicht aufs Geschlecht reduzieren) und in eine Position gelangt, bei der man sich fragt, ob die pure Leistung dafür ausgereicht hätte.
Wie sehr Frauen im Motorsport weiterhin polarisieren und was für verstaubte Ansichten sich da mitunter ansammeln, kann man bei dem Thema gerade wieder schön auf Motorsport-Total beobachten. Das ist wirklich erschreckend.

Was ich von Flörsch bisher sah, war gut, aber es waren immer auch andere besser. Sie ist jedenfalls nie hoffnungslos hinterher gefahren und das, was sie in Summe zu bieten hat, war wohl für die jeweiligen Teams immer ein gutes Gesamtpaket.
Ich vergesse selbst mitunter, wie jung sie eigentlich noch ist. Da kann sich noch viel entwickeln.

Glaube ich, dass sie an der Spitze mitfahren wird? Keineswegs. Muss sie aber auch nicht.
Jeder der meint, irgendein Fahrer sei nur nicht zum Zuge gekommen, weil man eine Frau haben wollte, obwohl die langsamer ist, sollte erst mal auf das komplette restliche Feld schauen. Das sind lauter Männer und der, der auf Flörschs Cockpit gehofft hätte, hätte ja im Prinzip nur mehr leisten müssen als einer eben dieser Männer. Schon könnte ihm das Cockpit, das an eine Frau geht, egal sein und er könnte beweisen, dass er schneller ist, als sie.

Erfolg wünsche ich ihr jedenfalls, weil ich ihre Einstellung zur Formula W sehr gut fand, die in meinen Augen eben nicht der richtige Weg ist, um Frauen im Motorsport nachhaltig zu fördern. Flörsch spricht sich dafür aus, dass Frauen sich mit den stärksten Gegnern messen sollten und nicht nur miteinander. Und den Weg beschreitet sie, auch wenn sie damit Angriffsfläche für jeden bietet, der nur darauf wartet, dass sie gegen Männer verliert. Das ringt mir Respekt ab.
 
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User 2275

Was ich von Flörsch bisher sah, war gut, aber es waren immer auch andere besser. Sie ist jedenfalls nie hoffnungslos hinterher gefahren und das, was sie in Summe zu bieten hat, war wohl für die jeweiligen Teams immer ein gutes Gesamtpaket.
Flörsch hat letzte Saison in der FIA F3 exakt 0 Punkte geholt und ihr bestes Einzelergebnis war ein 12. Platz. Ich halte es für abwegig, zu behaupten, sie hätte das Cockpit NICHT nur deshalb bekommen, weil sie eine Frau ist.
 
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User 2446

@ Marvin

Dann denkst Du folglich, jede andere Frau, völlig unabhängig von ihren Qualitäten im Rennfahrzeug, hätte das Cockpit ebenso bekommen können?
 
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User 2275

Nein, jemand mit den „Ergebnissen“ einer Carmen Jorda nicht, aber darum geht es auch nicht. Es geht darum, dass ein männlicher Nachwuchsfahrer auf dem Niveau einer Flörsch keine Chance auf ein DTM-Cockpit hätte, schon gar nicht in einem Topteam. Letztlich war eben entscheidend, dass sie eine Frau ist.
 
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User 232

Sie ist mit Sicherheit eine der besseren Rennfahrerinnen und das Medientinteresse ihres Crash hat ihr dann bestimmt auch geholfen, dass sich immer wieder Sponsoren gefunden haben, damit sie ihren traum weiter verfolgen kann.
Da sie früher bereits die Ginetta Rennen in Großbritannien bestritten hat, dürfe ihr der Umstieg von der Formel Klasse hoffentlich nicht so schwer fallen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sie sich schlägt.
 
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User 2446

Nein, jemand mit den „Ergebnissen“ einer Carmen Jorda nicht, aber darum geht es auch nicht.
Oh doch, darum geht es. Du hast gesagt, ich darf zitieren:
Ich halte es für abwegig, zu behaupten, sie hätte das Cockpit NICHT nur deshalb bekommen, weil sie eine Frau ist.
Das heißt, sie hat es nur deshalb bekommen.
Auch Carmen Jorda ist eine Frau und erfüllt somit die, laut Dir, einzige Voraussetzung.

Oder sind doch auch Flörschs Leistungen dafür ausschlaggebend, dass sie ein Cockpit erhält?

Ich weiß, ich weiß, das ist fies von mir und die Versuchung ist groß, mir vorzuwerfen, ich würde Dir das Wort im Mund verdrehen. Mache ich aber nicht. Ich weise nur recht schonunglos darauf hin, was Du wirklich geschrieben hast und wenn das nicht Deine Meinung ist, solltest Du in solchen Fällen besser formulieren. Gerade wenn Du behauptest, es wäre abwegig, etwas anderes zu behaupten.

Ich wiederhole mich gerne. Was Flörsch zu bieten hat, ist ein interessantes Paket für die Teams. Und da reicht es nicht aus, einfach nur eine Frau zu sein. Da muss auch eine gewisse Leistung erbracht werden.
Wenn ein Mann meint, er werde ihr gegenüber benachteiligt, muss er sich auch fragen, was ihm eigentlich fehlt. Denn er darf sich eben nicht nur mit der Frau vergleichen, sondern muss auch auf alle anderen Männer blicken, die ein Cockpit bekommen haben. Hätte er einen von denen hinter sich gelassen, gäbe es überhaupt keinen Grund, das Geschlecht ins Spiel zu bringen.

Es könnte sich auch jeder Mann die Frage stellen, wie er für mehr Aufsehen sorgen kann. Man muss sich nur mal ansehen, wie viele Kommentare jeder Bericht über Flörsch bekommt. Das Publikum springt eben auf sie an.
Da kann man auch als Mann einiges bewegen und bekommt dann vielleicht ein Cockpit, obwohl ein anderer etwas schneller wäre. Mir fällt z.B. spontan Robert Kubica ein. Was oft los ist, wenn über den berichtet wird, ist auch absolut erstaunlich. So viel Aufmerksamkeit sieht jeder Sponsor gerne.

Ja, sie hebt sich von der Konkurrenz durch ihr Geschlecht ab und wenn es darum geht, Aufmerksamkeit außerhalb des Cockpits zu erregen - was heute eben auch gefragt ist - ist das ein gewichtiges Argument für sie. Aber das alleine reicht nicht und es wird nur allzu gerne alles auf ihr Geschlecht reduziert.
Schauen wir mal, wie sie sich schlagen wird. Und dann reden wir nochmal darüber, ob sie das Cockpit verdient, bzw. wer gleich alles auch noch in gleicher Weise zu kritisieren wäre (also, falls sie nicht ständig klar abgeschlagen letzte wird).

In der Liste der letztjährigen Teilnehmer an der Formel 3 sehe ich jedenfalls gleich 11 Personen, die Null Punkte haben und 5 weitere mit weniger als 10. Das ist annähernd die Hälfte des Teilnehmerfeldes.
 
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User 19015

In der Liste der letztjährigen Teilnehmer an der Formel 3 sehe ich jedenfalls gleich 11 Personen, die Null Punkte haben und 5 weitere mit weniger als 10. Das ist annähernd die Hälfte des Teilnehmerfeldes.
Wie kommst du zu dieser willkürlichen Beschneidung der Vergleichsmenge? Von den elf Fahrern waren zwei an nur einem Rennwochenende am Start, einer nur an den ersten drei, sie war also einer von acht Stammfahrern mit null Punkten. Ihr Teamkollege Alex Peroni hat zumindest gezeigt, dass es nicht nur am Team gelegen hat.

Ich denke aber auch, dass sie den Platz bei ABT nicht nur auf Grund der Tatsache bekommen hat, dass sie eine Frau ist. Auch ihr Instagram-Kanal für Sport- und Badebekleidung sowie Motorsport mit mittlerweile knapp 500k Followern wird da einen Faktor für ABT gespielt haben. Vielleicht konnte sie aber auch einfach einen dicken Sponsor an Land ziehen.

Am Ende vom Jahr wird man dann beurteilen können ob es sportlich eine gute Entscheidung war sie ins Boot zu holen, marketingtechnisch war es mit Sicherheit kein Fehler.
 
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User 15678

Ihr tut ja alle so, als würden Fahrer nicht nur aufgrund der fahrerischen Qualitäten ausgewählt.
Völlig egal welche Qualität sich da in den Vordergrund drängelt, gibt es dazu eigentlich nur eins zu sagen.

Wer hätte das gedacht!?
 
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