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User 20913
Ich hab wieder gebastelt. Vorne weg jedoch ein paar wichtige Infos für jeden der überlegen sollte so etwas nachzubauen:
Dieses Projekt ist potentiell lebensgefährlich. Anders als bei einem DD Wheel, bei dem ich im Falle einer Fehlfunktion einfach die Hände wegnehmen kann, ist das bei diesem Projekt nicht möglich. Dementsprechend ist es von enormer Wichtigkeit, dass man so etwas nur nachbaut wenn man sich mit allen Komponenten wirklich auskennt. Auch ein mehrteiliges Sicherheitskonzept (Software, Motorensteuerung und Simulator (Wegbegrenzung)) ist essentiell.
Also worum geht es? Das Ziel eines Simulators ist es ja die unterschiedlichen Einflüsse auf den Körper so real wie möglich darstellen zu können. Dementsprechend gibt es die unterschiedlichsten Konzepte für motion, die versuchen Beschleunigungskräfte so gut wie möglich nachzuahmen. Kurze Bewegungen die z.b. von Bodenwellen erzeugt werden funktionieren damit sehr gut, Kräfte, die z.b. durch langgezogene Kurven oft über Sekunden gleichbleibend sind, allerdings nicht. Es geht zwar über ein Kippen des Rigs, aber ich fühle hier nicht den Unterschied zwischen 1,4g oder 1,8g, was ja durch den Winkel gesteuert werden kann. Einzig mit einem G-Seat würde so etwas funktionieren.
Oder: man überträgt diese Kräfte an den Helm. Dort habe ich die Möglichkeit real auftretende Kräfte zu übertragen, wodurch ich sehr genau wahrnehmen kann welche Kräfte in welcher Richtung wie hoch ansetzen.
Das Vorbild für den Nachbau kommt aus diesem Video von einem 1.000.000€ teurem Simulator: link
Das Konzept ist eigentlich ganz einfach. Mittels zwei Servormotoren wird an einen Helm eine Kraft übertragen. Durch die zwei Motoren kann dies in zwei Dimensionen geschehen und somit surge und sway darstellen. Die Servomotoren werden nur über das Drehmoment gesteuert und die Anlenkung an den Helm erfolgt ohne Zahnräder oder ähnliches. Damit bleibt der Kopf voll beweglich und es kann kein Widerstand gespürt werden wenn auch keine Kräfte anliegen (gleich wie bei einem DD Wheel).
Das Ganze sieht dann folgendermaßen aus:
Hier dargestellt ist der Motor mit seinem Arm
Und hier dies Gesamte Anleknung einer Seite
Man sieht, hier ist auf jeden Fall noch Nachbesserungsbedarf, aber der erste Prototyp funktioniert. Einschränkend möchte ich jedoch dazu sagen, dass ich bis jetzt nur seitliche G-Kräfte getestet habe. Für alle Richtungen ist die Formel etwas komplexer und ich hatte noch nicht genug Zeit diese zu formulieren.
Was ich nach ein paar Testfahrten jedoch sagen kann ist, dass ich noch nie eine derart enge Verbindung mit dem Fahrzeug gespürt habe. Die Übertragung der Kräfte erfolgt komplett ohne Verzögerung (auch hier sei der Vergleich zum DD Wheel angemerkt) und in einem großen Spektrum. Es wird dadurch möglich den Grip tatsächlich zu fühlen und es macht einfach Spaß in schnellen Kurven gegen die Kräfte zu arbeiten. Und ich habe erstmalig Respekt vor einschlägen nach einem Abflug
Die nächsten Schritte werde ich der Verbesserung der Sicherheit widmen. Es müssen auf jeden Fall noch Sollbruchstellen eingebaut werden.
Dieses Projekt ist potentiell lebensgefährlich. Anders als bei einem DD Wheel, bei dem ich im Falle einer Fehlfunktion einfach die Hände wegnehmen kann, ist das bei diesem Projekt nicht möglich. Dementsprechend ist es von enormer Wichtigkeit, dass man so etwas nur nachbaut wenn man sich mit allen Komponenten wirklich auskennt. Auch ein mehrteiliges Sicherheitskonzept (Software, Motorensteuerung und Simulator (Wegbegrenzung)) ist essentiell.
Also worum geht es? Das Ziel eines Simulators ist es ja die unterschiedlichen Einflüsse auf den Körper so real wie möglich darstellen zu können. Dementsprechend gibt es die unterschiedlichsten Konzepte für motion, die versuchen Beschleunigungskräfte so gut wie möglich nachzuahmen. Kurze Bewegungen die z.b. von Bodenwellen erzeugt werden funktionieren damit sehr gut, Kräfte, die z.b. durch langgezogene Kurven oft über Sekunden gleichbleibend sind, allerdings nicht. Es geht zwar über ein Kippen des Rigs, aber ich fühle hier nicht den Unterschied zwischen 1,4g oder 1,8g, was ja durch den Winkel gesteuert werden kann. Einzig mit einem G-Seat würde so etwas funktionieren.
Oder: man überträgt diese Kräfte an den Helm. Dort habe ich die Möglichkeit real auftretende Kräfte zu übertragen, wodurch ich sehr genau wahrnehmen kann welche Kräfte in welcher Richtung wie hoch ansetzen.
Das Vorbild für den Nachbau kommt aus diesem Video von einem 1.000.000€ teurem Simulator: link
Das Konzept ist eigentlich ganz einfach. Mittels zwei Servormotoren wird an einen Helm eine Kraft übertragen. Durch die zwei Motoren kann dies in zwei Dimensionen geschehen und somit surge und sway darstellen. Die Servomotoren werden nur über das Drehmoment gesteuert und die Anlenkung an den Helm erfolgt ohne Zahnräder oder ähnliches. Damit bleibt der Kopf voll beweglich und es kann kein Widerstand gespürt werden wenn auch keine Kräfte anliegen (gleich wie bei einem DD Wheel).
Das Ganze sieht dann folgendermaßen aus:
Hier dargestellt ist der Motor mit seinem Arm

Und hier dies Gesamte Anleknung einer Seite

Man sieht, hier ist auf jeden Fall noch Nachbesserungsbedarf, aber der erste Prototyp funktioniert. Einschränkend möchte ich jedoch dazu sagen, dass ich bis jetzt nur seitliche G-Kräfte getestet habe. Für alle Richtungen ist die Formel etwas komplexer und ich hatte noch nicht genug Zeit diese zu formulieren.
Was ich nach ein paar Testfahrten jedoch sagen kann ist, dass ich noch nie eine derart enge Verbindung mit dem Fahrzeug gespürt habe. Die Übertragung der Kräfte erfolgt komplett ohne Verzögerung (auch hier sei der Vergleich zum DD Wheel angemerkt) und in einem großen Spektrum. Es wird dadurch möglich den Grip tatsächlich zu fühlen und es macht einfach Spaß in schnellen Kurven gegen die Kräfte zu arbeiten. Und ich habe erstmalig Respekt vor einschlägen nach einem Abflug

Die nächsten Schritte werde ich der Verbesserung der Sicherheit widmen. Es müssen auf jeden Fall noch Sollbruchstellen eingebaut werden.