Austausch und Diskussion zur Corona-Pandemie

Wenn eine Impfung in einer Woche möglich wäre, würdest Du Dich sofort impfen lassen?

  • Ja, ich werde mich sofort impfen lassen.

    Stimmen: 169 53,5%
  • Nein, ich werde erstmal abwarten und mich später impfen lassen.

    Stimmen: 76 24,1%
  • Ich werde mich gar nicht impfen lassen.

    Stimmen: 71 22,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    316
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User 11906

Komisch auch das jeder Impfgegner immer Impfopfer kennt,
wenn ich den kompletten Freundes, Familien und Bekanntenkreis grob
zusammenzähle komme ich locker auf über 300 Personen ( inkl. Vereine, Fitnessstudio usw.)

Ich weiß von 2 Ungeimpften, 3 Coronatoten und 0 Personen mit mehr als
leichten bis mittleren Grippesymptome nach der Impfung.

Stellt sich für mich so dar als gäbe es die Impfopfer nur im Telegramchat.
(Nur um auch mal zu Über treiben)
 
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User 18909

Ich habe den Eindruck, in gewissen Kreisen ist es auch mehr eine Trotzreaktion der Politik gegenüber.
Die Politik hat anscheinend ein ziemliches Vertrauensproblem, nicht erst seit heute und nicht nur Corona betreffend.
Den Gegnern geht es im Kern vielleicht auch nur darum, sich von "denen da" nichts mehr sagen zu lassen... Egal worum es sich dreht....

Vertrauen zu gewinnen dauert Jahre, es zu verlieren geht in Sekunden...

Greetz
Karsten
100%. In meinem Bekanntenkreis ist genau das Problem leider real. Besitzer eines Pflegedienstes lehnt die Impfung an weil er "die Schnauze voll vom hin und her hat". Ich kann das sogar in gewisser Art und Weise auch nachvollziehen. Durch diese Trotzreaktion aber alle um sich herum abzustrafen ist der falsche Weg und führt dann zu der prekären aktuellen Lage.
 
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User 43

Keine Ahnung, ob sich Josef nochmal meldet, aber falls Du Dich mit den Argumenten der Impfgegner beschäftigen willst:
Spätestens mit Punkt 27 und der Erwähnung von Hydroxychloroquin und VitaminD hatte das Geschreibsel für mich an 'Glaubwürdigkeit' verloren. Und ja die Toten...wirklich jeder den ich als Impfverweigerer/-gegner kennengelernt habe kennt irgend jemanden der irgendwenn kennt der einen Verlust durch die Impfung zu beklagen hat....der natürlich nirgends erfasst ist.
In meinen Augen ist dass das letzte Argument das den Leuten bleibt die sich nicht impfen lassen wollen. Und natürlich die Impfreaktionen die gefühlt jeder zweite im Bekanntenkreis dieser Personengruppe hatte
 
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User 19329

100%. In meinem Bekanntenkreis ist genau das Problem leider real. Besitzer eines Pflegedienstes lehnt die Impfung an weil er "die Schnauze voll vom hin und her hat". Ich kann das sogar in gewisser Art und Weise auch nachvollziehen. Durch diese Trotzreaktion aber alle um sich herum abzustrafen ist der falsche Weg und führt dann zu der prekären aktuellen Lage.
Welches hin und her meint der genau? Es sagen doch alle, dass man sich impfen soll und gerade in der Pflege war man sogar sehr früh dran.

Klingt für mich jetzt erstmal wie ein vorgeschobenes, konstruiertes Argument. Schuld sind da natürlich wieder die anderen.
 
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User 2446

Die an der Impfung Verstorbenen sind inzwischen doch so was, wie eine typische Urban Legend. Diese Geschichten, die man immer wieder hört, die aufhorchen lassen, die irgendwo ganz in der Nähe passiert sind. Da war dann immer einer dabei, den man kennt, oder ein Bekannter kennt einen, der dabei war. Aber bloß nicht hinterfragen, dann wird mit Empörung reagiert und das Gespräch aufgrund dieser Frechheit beendet.

Der an der Impfung Verstorbene ist die aktuelle Version der Tarantel in der Zimmerpalme. Es gibt reale Fälle, aber immer, wenn die Geschichte erzählt wird, entsteht ein neuer, zusätzlicher, völlig fiktiver Fall.
 
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User 14210

Die an der Impfung Verstorbenen sind inzwischen doch so was, wie eine typische Urban Legend. Diese Geschichten, die man immer wieder hört, die aufhorchen lassen, die irgendwo ganz in der Nähe passiert sind. Da war dann immer einer dabei, den man kennt, oder ein Bekannter kennt einen, der dabei war. Aber bloß nicht hinterfragen, dann wird mit Empörung reagiert und das Gespräch aufgrund dieser Frechheit beendet.

Der an der Impfung Verstorbene ist die aktuelle Version der Tarantel in der Zimmerpalme. Es gibt reale Fälle, aber immer, wenn die Geschichte erzählt wird, entsteht ein neuer, zusätzlicher, völlig fiktiver Fall.
Soweit sind wir schon, dass Tote durch Impfung als Urban Legend bezeichnet werden?
Merkst du noch was? Unglaublich …
 
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User 17914

Spätestens mit Punkt 27 und der Erwähnung von Hydroxychloroquin und VitaminD hatte das Geschreibsel für mich an 'Glaubwürdigkeit' verloren. Und ja die Toten...wirklich jeder den ich als Impfverweigerer/-gegner kennengelernt habe kennt irgend jemanden der irgendwenn kennt der einen Verlust durch die Impfung zu beklagen hat....der natürlich nirgends erfasst ist.
In meinen Augen ist dass das letzte Argument das den Leuten bleibt die sich nicht impfen lassen wollen. Und natürlich die Impfreaktionen die gefühlt jeder zweite im Bekanntenkreis dieser Personengruppe hatte

Bei mir ist es schon mit Punkt 1 vorbei:

"...Neben evidenzbasierter Information zählt auch die Intuition zu dieser basalen Form der Selbstbestimmung. Ich spüre, dass mein Körper mir derzeit kein grünes Licht gibt für eine Corona-Impfung. Das ist meine ganz persönliche Entscheidung, wie ich mich für eine Beziehung, einen Lebensort, einen Beruf oder eine sexuelle Orientierung entscheide."

Ich pack das Geschwurbel an dieser Stelle bereits nicht mehr. Wie egomanisch und selbstverliebt muss man sein um so etwas schreiben zu können wenn man weiß, dass die Intensivstationen überfüllt sind.
Den Schwachsinn bezüglich sexuelle Orientierung sei eine bewusste Entscheidung, die man per Pro- und Contra-Liste bewusst treffen kann muss man nochmal gesondert erwähnen.

Intuition/Gespür gegen Wissenschaft.
Wie soll man dagegen argumentieren?
 
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User 15376

Soweit sind wir schon, dass Tote durch Impfung als Urban Legend bezeichnet werden?
Merkst du noch was? Unglaublich …
Nein, Tot durch Impfung ist schon real, wurde ja auch recht breit in den Medien berichtet, vor allem im Zusammenhang mit AZ.

Worauf Bernd hinaus will ist, dass es aber einfach typisch ist, dass Impfverweigerer dann praktisch immer mindestens eine, meist sogar mehrere Personen direkt kennen wollen die an der Impfung gestorben sind oder mindestens irgendwelche bleibenden Schäden davon getragen haben.
Und diese Fälle in dieser Häufung sind halt einfach unrealistisch, insbesondere, dass sie immer gerade im Umfeld derer auftreten die eh schon gegen Impfung sind.
Urban Legend ist also nicht die (reale, aber sehr geringe) Gefahr durch den Impfstoff, sondern die Häufung dieser Fälle in so einem kleinen Personenkreis.

Ich persönlich kenne fast ausschließlich Menschen die geimpft sind und keiner davon hatte mehr als ein paar Tage grippeähnliche Symptome.
Und auch keiner den ich kenne und mit dem ich bisher darüber geredet hab kennt einen Fall bei dem das anders war.
Das ist natürlich kein Beweis, aber es ist das was man im Normalfall bei der statistischen Verteilung erwarten würde.
Das was die Impfgegner gerne berichten passt dagegen mit der Statistik einfach überhaupt nicht zusammen.
Man kann es dann nicht zu 100% ausschließen, aber es ist halt doch arg unwahrscheinlich, dass da so viel Zufall an einem Punkt zusammen kommt.
Und das zufälligerweise auch bei vielen anderen Impfgegnern …

Edit: wenn man mehrere Menschen kennen will die an der Impfung verstorben sind, dann muss man wohl – rein statistisch betrachtet – so um die 30-40 Mio Menschen kennen. Ich glaube das schafft man selbst mit Facebook nicht und Facebook "Freunde" kennt man ja auch nicht wirklich.
 
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User 14210

Jetzt gilt 2G/2G+/3G und was ist?
Keine Termine in den 2 testzentren in den nächsten 2 Tage mir im Dorf. Zufall?
 
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User 18909

Welches hin und her meint der genau? Es sagen doch alle, dass man sich impfen soll und gerade in der Pflege war man sogar sehr früh dran.

Klingt für mich jetzt erstmal wie ein vorgeschobenes, konstruiertes Argument. Schuld sind da natürlich wieder die anderen.
Es fehlt halt der rote Faden. Man bekommt halt immer wieder den Eindruck, dass es keinen stringenten Plan gibt. Ich sag ja auch nicht, dass das am Ende auch überzeugend ist aber verstehen kann ich den Verdruss in gewissem Maße schon.
 
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User 561

Keine Ahnung, ob sich Josef nochmal meldet, aber falls Du Dich mit den Argumenten der Impfgegner beschäftigen willst:
Ich habe mir das wirklich komplett durchgelesen.
  • Es gibt einige wenige Argumente, die sind im Kontext schlicht irrelevant, z. B. dass die Konzerne daran (viel) Geld verdienen. Biowaffenblödsinn, Bill Gates hat gesagt, ... alles viel Bla Bla, das sich in einer Stammtischrunde gut macht, aber objektiv keinerlei Rolle spielt.
  • Der Großteil der Argumente (also mehr, als man erwarten durfte) ist durchaus relevant, aber mit Fakten widerlegbar. Einige davon sind faktisch richtig, werden aber falsch gedeutet und sprechen in Wahrheit für die Impfung.
  • Einige relevante Argumente könnte ich persönlich nicht widerlegen, wie z. B. der grundsätzlich unterschiedliche Umgang mit Coronatoten vs. Impftoten. Ich habe aber starke Zweifel, dass diese haltbar sind.
  • Und dann gibt es noch einzelne Argumente, die ich persönlich aus Sicht des Individuums als absolut stichhaltig ansehe, um das Nichtimpfen zu begründen. Jedes einzelne davon rechtfertigt dann aber aus Sicht der Gesellschaft auch Sanktionen gegen den Einzelnen.
Gerade wegen letzteren Punkten muss ich sagen, dass eine Impfpflicht tatsächlich nicht der richtige Weg sein kann. Es muss den Menschen freigestellt bleiben, das nicht zu tun. Aber dann darf man ihnen eben auch den Umgang mit anderen Personen ganz oder soweit, wie möglich verwehren, wenn sie nicht nachweisen können, dass sie gesund sind, bzw. die Gesundheitsnachweise in Form von Tests einfordern.
 
Zuletzt bearbeitet:
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User 19329

Es fehlt halt der rote Faden. Man bekommt halt immer wieder den Eindruck, dass es keinen stringenten Plan gibt. Ich sag ja auch nicht, dass das am Ende auch überzeugend ist aber verstehen kann ich den Verdruss in gewissem Maße schon.
Weiß nicht, vielleicht sehe ich das zu einfach.

Unser "Endgame" ist die Herdenimmunität, entweder durch Impfung (1 Jahr Dauer) oder Durchseuchung (x Jahre Dauer). Bisher hatten wir 3G, 2G, also hatte jeder, der sich an der Kampagne beteiligt und sich damit für eine Rückkehr zur Normalität einsetzt, eigentlich keine Probleme mehr.
Jetzt haben wir durch die Unsolidarischen teilweise 2G+ und es wird für alle etwas schwieriger. Diese Leute, die dafür verantwortlich sind, beschweren sich jetzt darüber.

Am Ende hatte man eigentlich nur Probleme, wenn man sich der Impfkampagne verschließt, da ist man aber selber Schuld und sollte nicht mit dem Finger auf andere zeigen oder sich gar als Opfer hinstellen.
 
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User 11065

Keine Termine in den 2 testzentren in den nächsten 2 Tage mir im Dorf. Zufall?
nein kein Zufall, sondern einfach offenbar genügend leute, die sich testen lassen müssen, weil sie ungeimpft sind und sonst nicht mehr bei der Arbeit erscheinen dürfen. Hier das selbe Bild, dazu kommen dann 2G+ bei uns im Landkreis, also brauchen nun auch noch alle geimpften und genesenen einen negativen Test mit Zertifikat um dies und das machen zu können. War vorherrsehbar. Angebot bleibt gleich und die Nachfrage steigt. Würde mich nicht wundern, wenn der Preis dann bald auch noch steigt, für ab dem 2. Test pro Woche.
 
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