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User 3549
So nach dem Herunterschrauben des Wutpegels und Sichten der Replays, mal wieder ein ausführlicher Rennbericht von mir.
Das ganze fing schon mal schön an, als ich in der Gridmail gelesen habe, daß ich - wohl aufgrund des jüngsten Ausscheidens eines Fahrers? - doch noch in Grid zwei gerutscht bin und freute mich schon auf das Schlußlicht hin- und herreichen mit Matthias. Der Gedanke war dann aber verflogen, als ich in der Qualy meine PB um ein ganzes Zehntel drücken konnte - und das nach einigen trainingsfreien Tagen.
Das schöne Gefühl war dann aber gleich zu Begin vom ersten Rennen weg, als Torsten Baggendorf durch beidseitiges Verschulden und nicht Rennauftakt gemäßem Verhalten von uns Beiden vor T2 abflog und das auch noch so richtig unglücklich, wenn ich das recht in Erinnerung habe, auf die falsche Seite des Reifenstapels. Das wird wohl die ersten Flecken auf meiner bis dato weißen Weste geben und damit wurde meine Stimmung auch nur noch vom Adrenalin aufrecht erhalten. Prompt setze ich dem ganzen aber noch einen drauf und fahre aus komischen Gründen einfach Andre Scheibe nicht hinterher sondern lasse mich mit spielerischer Leichtigkeit ins Kiesbett treiben... Rückfall von P14 auf P21... und das, obwohl mir meine PB Startplatz 16 bescherte. Diese ersten Minuten wollten dann lieber ganz schnell vergessen werden.
Durch die frische Luft zwischen mir und einer Herde Zebras nebst BVB-Zielscheibe Hauck beflügelt, konnte ich recht fix zu dieser Gruppe aufschließen. Hauck hat sich dann als Zebrahetzender Löwe sehr breit aber leider nicht sonderlich schnell gemacht. Zwischendurch ging es am Saalschmidtschen Piruetten-Seat nach T3 vorbei bevor sich Hauck meines Überholmanövers nicht bewußt mit mir durch die letzte Links auf die Start- und Zielgerade rumpelt. Die von uns gehetzten Zebras reichten uns Kiefer und Stallwanger nach hinten durch. Nach einem kleinen Geplänkel zwischen den Beiden bekommt leider auch Stallwangers BMW einen kleinen Stempel von mir ins Heck, da ich nach der holprigen Links dort unmöglich ausweichen konnte. Hauck hinter mir und Kiefer vor mir gings dann weiter mit der Hetzjagd auf die Gestreiften, die kurz darauf auf den Alfa von Udo Streit hinter sich ließen. Auch Kiefer wurde dann von mir leicht gestubst nach einem Quersteher in T2 in deren Auslaufbereich ich weder so stark bremsen noch ausweichen konnte, mehr passierte aber zum Glück nicht.
Ich habe mir die darauf folgende Anfahrt auf T2 mehrmals angesehen. Beim ersten Ansehen stand noch Kiefer auf meiner Liste, beim zweiten mal aber Kluge... etwa ab Index 1030.00 überlasse ich aber jedem selbst die Interpretation, um einfach mal kein Öl ins Feuer zu gießen und die Reko nicht zu beeinflußen, die mit Sicherheit noch einmal einen Blick darauf werfen wird.
Mit einem treibenen BVB-Hauck im Nacken ging es dann weiter doch die Zabraherde war schon nicht mehr im Fadenkreuz, dafür aber ein hübscher Streit-Alfa, eine weitere BVB-Zielscheibe und ein grüner DTMR, die einige Zeit später irgendetwas in T2 angestellt haben müssen, denn in deren Ausfahrt stand eines der Zebras plätzlich mit ganzer Breite im Weg. Alfa Nummer eins paßte rechts vorbei, Alfa Nummer zwei links, doch der Hauck'sche Seat war dann leider der zweite BVB-Wagen im Kiesbett. Mit frisch aufgefülltem Adrenalinspiegel hatte ich dann also Udo Streit vor mir, der sich auch sehr fair überholen ließ, was aber leider nicht hieß, daß damit der Druck von mir gewichen war. Kurz vor Ende wollten wir beide dann nocheinmal den Unterboden freikratzen doch Udo gelang es einfach schneller wieder das reguläre Rennen aufzunehmen. Bis ins Ziel mußte ich dann noch gegen ein von hinten aufgetauchtes Zebra meinen Platz verteidigen und als wäre noch nicht genug passiert in diesem Rennen, flog ich nochmals ab und jenes Zebra, Hauck & Stallwanger konnten mich noch einkassieren.
Recht demotiviert im zweiten Rennen dann von P19 aus gestartet und gleich wieder eine blöde Situation durch eine leicht wackelige Linie von Sven Schnabel in T1 und meiner eigenen Unvernunft. Schnabel habe ich damit leider rausgedreht, was mir sehr leid tut!
Nach T4 hing ich dann wieder hinter dem Streit-Alfa. Ende der ersten Runde ging es in der letzten Rechts völlig drunter und drüber, ich konnnte jedoch sehr glücklich durchschlüpfen. P13 hieß es dann auf der Zielgeraden. Endres rollte dann erschreckend schnell an mich heran und nutzte sehr schön die Tür, die ich für ihn offengehalten habe. Fortan Kluge hinter mir, der sich in T3 neben mich setzen kann und mich am Ausgang der Kurve auf meiner Linie ignoriert (ab Index 561.00). Ein bitterer Wein, denn wie man fair miteinander zu zweit durch eine Kurve fahren kann, habe ich schon des öfteren erleben dürfen. Fortan also meine Position verteidigt zwischen Kluge & Baggendorf. In der Einfahrt zu Start- und Ziel versuche ich dann druch meine bessere Linie in der Kurve zuvor motiviert innen an Kluge vorbeizugehen. Mit viel Wohlwollen sage ich mal nicht, daß er mir dann in die Linie gefahren ist, sondern seinerseits einen ungewöhnlichen Versuch unternehmen wollte, ebenfalls Innen am BMW vor ihm vorbei zu kommen. (715.00 ff.) Wie dem auch sei, nachdem wir uns zu dritt mehr schlecht als recht durch diese letzte Kurve geschoben hatten, ging zunächst das Zebra, dann ich und danach dann der Klugsche Chevy über die Ziellinie. Den Baggendorfschen Handstreich, mit dem er gleich an Kluge und mir vorbeizog, mal unbeachtet. Den darauf folgenden Überholversuch von Kluge konnte ich erfolgreich Kontern, indem ich ihm von seinen eigenen Wein zu kosten gab (755.00 mit Erinnerung an 561.00 ff.) - wie oben beschrieben. Ich bekam den Kelch allerdings schon kurz darauf erneut gereicht (810.00), was mir dann nach dem Ausritt von Kluge ins skandinavische Grün auch nichts mehr ausmachte, sondern mit P14 schenkte. Der offenbar vom Pech verfolgte Endres machte sich dann schon wieder in meinem Rückspiegel breit, nutzt aber fairerweise wieder die offengehaltene Tür. Ich verstehe ja, daß das Überholen so gleich viel mehr Spaß macht, aber zwei mal in einem Rennen ist doch wirklich übertrieben. Das sah der Seat von Endres wohl ähnlich, denn der ging einher mit einer neuerlichen Adrenalinausschüttung meinerseits in Flammen auf am Ende der Start- und Landebahn. Glücklicherweise beeinflußte das meine Fahrt durch T2 & T3 nicht wirklich. Eine halbe Runde vor dem Ziel kam MArius Schulz noch in Sichtweite, doch an Überholen war nicht zu denken. P13 verdanke ich dann dem neben der Zielgerade parkenden Baggendorf.
Hui, alles in allem ein Rennen, von dem ich mir mehr erwartet hatte, zumal ich dieses mal viel Zeit zum Training gefunden hatte. Zum Glück konnte ich aber den geschenkten Platz in Grid zwei halten. Aber da Oschersleben seit dem Ramp-Up eher zu meinen "Die kann ich nicht leiden"-Strecken zählt, darf ich wohl danach wieder mit einem schnellen Grid 3 Fahrer tauschen.
So, und jetzt gehe ich meine Finger abkühlen.
p.s. @Roland Rauch... ich glaube, du verwechselst mich... P7? Davon konnte ich leider nur träumen...
Das ganze fing schon mal schön an, als ich in der Gridmail gelesen habe, daß ich - wohl aufgrund des jüngsten Ausscheidens eines Fahrers? - doch noch in Grid zwei gerutscht bin und freute mich schon auf das Schlußlicht hin- und herreichen mit Matthias. Der Gedanke war dann aber verflogen, als ich in der Qualy meine PB um ein ganzes Zehntel drücken konnte - und das nach einigen trainingsfreien Tagen.
Das schöne Gefühl war dann aber gleich zu Begin vom ersten Rennen weg, als Torsten Baggendorf durch beidseitiges Verschulden und nicht Rennauftakt gemäßem Verhalten von uns Beiden vor T2 abflog und das auch noch so richtig unglücklich, wenn ich das recht in Erinnerung habe, auf die falsche Seite des Reifenstapels. Das wird wohl die ersten Flecken auf meiner bis dato weißen Weste geben und damit wurde meine Stimmung auch nur noch vom Adrenalin aufrecht erhalten. Prompt setze ich dem ganzen aber noch einen drauf und fahre aus komischen Gründen einfach Andre Scheibe nicht hinterher sondern lasse mich mit spielerischer Leichtigkeit ins Kiesbett treiben... Rückfall von P14 auf P21... und das, obwohl mir meine PB Startplatz 16 bescherte. Diese ersten Minuten wollten dann lieber ganz schnell vergessen werden.
Durch die frische Luft zwischen mir und einer Herde Zebras nebst BVB-Zielscheibe Hauck beflügelt, konnte ich recht fix zu dieser Gruppe aufschließen. Hauck hat sich dann als Zebrahetzender Löwe sehr breit aber leider nicht sonderlich schnell gemacht. Zwischendurch ging es am Saalschmidtschen Piruetten-Seat nach T3 vorbei bevor sich Hauck meines Überholmanövers nicht bewußt mit mir durch die letzte Links auf die Start- und Zielgerade rumpelt. Die von uns gehetzten Zebras reichten uns Kiefer und Stallwanger nach hinten durch. Nach einem kleinen Geplänkel zwischen den Beiden bekommt leider auch Stallwangers BMW einen kleinen Stempel von mir ins Heck, da ich nach der holprigen Links dort unmöglich ausweichen konnte. Hauck hinter mir und Kiefer vor mir gings dann weiter mit der Hetzjagd auf die Gestreiften, die kurz darauf auf den Alfa von Udo Streit hinter sich ließen. Auch Kiefer wurde dann von mir leicht gestubst nach einem Quersteher in T2 in deren Auslaufbereich ich weder so stark bremsen noch ausweichen konnte, mehr passierte aber zum Glück nicht.
Ich habe mir die darauf folgende Anfahrt auf T2 mehrmals angesehen. Beim ersten Ansehen stand noch Kiefer auf meiner Liste, beim zweiten mal aber Kluge... etwa ab Index 1030.00 überlasse ich aber jedem selbst die Interpretation, um einfach mal kein Öl ins Feuer zu gießen und die Reko nicht zu beeinflußen, die mit Sicherheit noch einmal einen Blick darauf werfen wird.
Mit einem treibenen BVB-Hauck im Nacken ging es dann weiter doch die Zabraherde war schon nicht mehr im Fadenkreuz, dafür aber ein hübscher Streit-Alfa, eine weitere BVB-Zielscheibe und ein grüner DTMR, die einige Zeit später irgendetwas in T2 angestellt haben müssen, denn in deren Ausfahrt stand eines der Zebras plätzlich mit ganzer Breite im Weg. Alfa Nummer eins paßte rechts vorbei, Alfa Nummer zwei links, doch der Hauck'sche Seat war dann leider der zweite BVB-Wagen im Kiesbett. Mit frisch aufgefülltem Adrenalinspiegel hatte ich dann also Udo Streit vor mir, der sich auch sehr fair überholen ließ, was aber leider nicht hieß, daß damit der Druck von mir gewichen war. Kurz vor Ende wollten wir beide dann nocheinmal den Unterboden freikratzen doch Udo gelang es einfach schneller wieder das reguläre Rennen aufzunehmen. Bis ins Ziel mußte ich dann noch gegen ein von hinten aufgetauchtes Zebra meinen Platz verteidigen und als wäre noch nicht genug passiert in diesem Rennen, flog ich nochmals ab und jenes Zebra, Hauck & Stallwanger konnten mich noch einkassieren.
Recht demotiviert im zweiten Rennen dann von P19 aus gestartet und gleich wieder eine blöde Situation durch eine leicht wackelige Linie von Sven Schnabel in T1 und meiner eigenen Unvernunft. Schnabel habe ich damit leider rausgedreht, was mir sehr leid tut!
Nach T4 hing ich dann wieder hinter dem Streit-Alfa. Ende der ersten Runde ging es in der letzten Rechts völlig drunter und drüber, ich konnnte jedoch sehr glücklich durchschlüpfen. P13 hieß es dann auf der Zielgeraden. Endres rollte dann erschreckend schnell an mich heran und nutzte sehr schön die Tür, die ich für ihn offengehalten habe. Fortan Kluge hinter mir, der sich in T3 neben mich setzen kann und mich am Ausgang der Kurve auf meiner Linie ignoriert (ab Index 561.00). Ein bitterer Wein, denn wie man fair miteinander zu zweit durch eine Kurve fahren kann, habe ich schon des öfteren erleben dürfen. Fortan also meine Position verteidigt zwischen Kluge & Baggendorf. In der Einfahrt zu Start- und Ziel versuche ich dann druch meine bessere Linie in der Kurve zuvor motiviert innen an Kluge vorbeizugehen. Mit viel Wohlwollen sage ich mal nicht, daß er mir dann in die Linie gefahren ist, sondern seinerseits einen ungewöhnlichen Versuch unternehmen wollte, ebenfalls Innen am BMW vor ihm vorbei zu kommen. (715.00 ff.) Wie dem auch sei, nachdem wir uns zu dritt mehr schlecht als recht durch diese letzte Kurve geschoben hatten, ging zunächst das Zebra, dann ich und danach dann der Klugsche Chevy über die Ziellinie. Den Baggendorfschen Handstreich, mit dem er gleich an Kluge und mir vorbeizog, mal unbeachtet. Den darauf folgenden Überholversuch von Kluge konnte ich erfolgreich Kontern, indem ich ihm von seinen eigenen Wein zu kosten gab (755.00 mit Erinnerung an 561.00 ff.) - wie oben beschrieben. Ich bekam den Kelch allerdings schon kurz darauf erneut gereicht (810.00), was mir dann nach dem Ausritt von Kluge ins skandinavische Grün auch nichts mehr ausmachte, sondern mit P14 schenkte. Der offenbar vom Pech verfolgte Endres machte sich dann schon wieder in meinem Rückspiegel breit, nutzt aber fairerweise wieder die offengehaltene Tür. Ich verstehe ja, daß das Überholen so gleich viel mehr Spaß macht, aber zwei mal in einem Rennen ist doch wirklich übertrieben. Das sah der Seat von Endres wohl ähnlich, denn der ging einher mit einer neuerlichen Adrenalinausschüttung meinerseits in Flammen auf am Ende der Start- und Landebahn. Glücklicherweise beeinflußte das meine Fahrt durch T2 & T3 nicht wirklich. Eine halbe Runde vor dem Ziel kam MArius Schulz noch in Sichtweite, doch an Überholen war nicht zu denken. P13 verdanke ich dann dem neben der Zielgerade parkenden Baggendorf.
Hui, alles in allem ein Rennen, von dem ich mir mehr erwartet hatte, zumal ich dieses mal viel Zeit zum Training gefunden hatte. Zum Glück konnte ich aber den geschenkten Platz in Grid zwei halten. Aber da Oschersleben seit dem Ramp-Up eher zu meinen "Die kann ich nicht leiden"-Strecken zählt, darf ich wohl danach wieder mit einem schnellen Grid 3 Fahrer tauschen.
So, und jetzt gehe ich meine Finger abkühlen.
p.s. @Roland Rauch... ich glaube, du verwechselst mich... P7? Davon konnte ich leider nur träumen...