3D-Druckteile für das [DIY] 3KW Motion-Sim-Rig

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User 22939

Antwort auf diese Frage: Prinzipiell ja.
STL laden, sich ein Profil mit den genannten Einstellungen erstellen (falls nicht schon gemacht hast, kannst Du Cura auch wahlweise zwischen englischer und deutscher Bedienoberfläche umschalten über die Optionen; einige der über S3D beschriebenen Settings heissen etwas anders, aber es sind nicht wirklich viele Punkte durchzuarbeiten) und dies am besten wegspeichern (als neues Cura-Profil speziell für SFX-100 Drucke).
Dann damit slicen und einen Testdruck machen (dazu wäre der Slider bzgl. Größenverhältnisse am besten geeignet).

Kannst um kein Filament übermässig zu verschwenden mit Testdrucken diesen einfach benutzen und nach 5-10mm Höhe maximal diesen Druck abbrechen. Einfach soviel dass Du ordentlich messen kannst bzgl. notwendiges Aussenmaß (100x100 Profil) wie auch Innendurchmesser (Hohlwelle).
 
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User 28465

Ich wollte heute mit dem 3D Druck anfangen. Davor hätte ich ein paar fragen zu Cura settings (Creality CR-10S Pro V2).

Welcher Infill wird am meisten verwendet?
Ist 20% nicht zu wenig?

Hätte vielleicht jemand von euch ein erprobtes Profil das er teilen kann?

Ich tendiere zu Infill 50% und Gyroid als pattern. Ist das Overkill?

Ich bin für jeden tipp dankbar ;)


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User 5630

Hallo,
ich habe nochmals das Druckprofil angeglichen wie in der Beschreibung,(OpenSFX) aber irgend wie glaube ich ist immer noch zu wenig Material oder ? Müssen nicht um die Schraublöcher mehr vollmaterial sein?
Also mehr Ringe zu sehen sein?
 

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User 5630

Hi,
ich hab´s hinbekommen.
Bin erst garnicht auf den gedanken gekommen immer zu Slicen wenn man eine veränderung in den einstellungen gemacht hat, dann kann man ja sehen was sich schichtweise verändert hat. Nächste Probedruck läuft.

Gruß Ferdi
 
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User 16840

User 28465
ich habe den selben Drucker und mit diesem Profil habe ich in letzter Zeit über 300 Teile gedruckt...
Du kannst also davon ausgehen, dass das Profil funktionieren sollte mit PLA.
In dem Profil steht das Infill aktuell auf 50%, da die Teile die ich zur Zeit drucke das brauchen... bei den Aktuator Teilen kannst Du das Infill auf 20% stellen, und ja das ist völlig ausreichend, alles andere wäre in dem Fall unnötige Material und Zeit Verschwendung.

Die Wanddicke ist hier mit 4mm eh schon über Dimensioniert, aber damit drucke ich grundsätzlich alle mechanischen Bauteile, da geht nichts zu Bruch im Normalfall...
 

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User 28465

User 28465
ich habe den selben Drucker und mit diesem Profil habe ich in letzter Zeit über 300 Teile gedruckt...
Du kannst also davon ausgehen, dass das Profil funktionieren sollte mit PLA.
In dem Profil steht das Infill aktuell auf 50%, da die Teile die ich zur Zeit drucke das brauchen... bei den Aktuator Teilen kannst Du das Infill auf 20% stellen, und ja das ist völlig ausreichend, alles andere wäre in dem Fall unnötige Material und Zeit Verschwendung.

Die Wanddicke ist hier mit 4mm eh schon über Dimensioniert, aber damit drucke ich grundsätzlich alle mechanischen Bauteile, da geht nichts zu Bruch im Normalfall...

Cool danke ich werde es ausprobieren.


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User 28465

Cool danke ich werde es ausprobieren.


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Ist leider in die Hose gegangen weil mein glass bett wieder warping hatte, Außerdem hatte ich sehr viel stringing was ich sonnst nie habe.
Before ich troubleshooting mache, bleibe bei meinem Profil aber Danke ;)
 
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User 30200

Hallo zusammen,

Ich habe den Prusa MK3S+ und habe bereits die 4 x Slider (passgenau) und ein komplettes Teileset für einen Aktuator gedruckt.

Obwohl das 3D-Drucken eine Menge Spaß macht, frage ich wie man die Druckdauer - ohne strukturelle Einbußen - gerade bei den großen Teilen (alles außer Slider und Bump) erreichen kann.

Hierzu bin ich gestern auf das folgende Video von Prusa gestoßen:

"Everything about NOZZLES with a different diameter" (
)

In den Threads und der Dokumentation konnte ich zu dem Thema nichts finden. Heißt aber nicht, dass diese Thema dennoch irgendwo bereits durchlaufen ist.

Hat hier jemand bereits Erfahrungen mit 0,6mm und 0,8mm Düsen gemacht?

Bart
 
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User 4938

Obwohl das 3D-Drucken eine Menge Spaß macht, frage ich wie man die Druckdauer - ohne strukturelle Einbußen - gerade bei den großen Teilen (alles außer Slider und Bump) erreichen kann.

Wahrscheinlich möchtest Du wissen, wie man die Druckzeiten reduzieren kann?

Also ich persönlich kann mich an keine Berichte über den Druck der SFX-Teile mit größeren Düsen erinnern. Ich denke da aber auch sofort an die gedruckten Gewinde in den Teilen, ob die dann überhaupt noch durchkommen.

Es ist in den meisten Fällen aber auch nicht einfach nur damit getan, eine größere Düse einzubauen, und tadaa - schnellerer Druck bei gleicher Qualität. Was dabei oft übersehen wird, ist, daß sich auch so einige andere Werte ändern müssen, damit das Ganze auch etwas wird.

Der erste limitierende Faktor ist dann meistens auch schon die Extrusionsrate des verbauten Hotends. Beim verbauten E3D-Hotend im Prusa bist Du bei etwa 8-10 mm³, wenn meine Angaben stimmen, und wenn Du das einmal mit Deinen Wunschwerten ausrechnest (Schichthöhe x Schichtbreite x Druckgeschwindigkeit), wirst Du sehen, daß Du als erstes die Druckgeschwindigkeit reduzieren musst, um nicht zuwenig zu extrudieren und die Stabilität der Teile zu gefährden.

Dann muss man auch im Kopf behalten, daß wesentlich mehr Material geschmolzen wird, das auch abgekühlt werden muss, usw. Ob dann die Schichthaftung noch ausreicht, kann man nur durch Experimente herausfinden, willst Du das Deinen Simulator tun lassen?

Wer häufig mit größeren Düsendurchmessern arbeitet, verbaut auch schnell andere Teile, z.B. ein Volcano-Hotend mit größerer Schmelzrate. (Ich hatte mal so eines in einem anderen Drucker, und der hat kein Bißchen mehr extrudiert als z.B. mein Anycubic ohne andere Hardware-Änderungen). Dann nimmt man auch meistens ein stärkeres Heizelement. Danach sind auch schnell die Lüfter fällig, dann kommt auf einmal der Extruder nicht mehr hinterher, usw. Oft wird dann auch auf 2,85 mm dickes Filament umgestiegen, das geht auch nicht ohne Teiletausch am Drucker.

Also falls das Deine ersten Versuche sein sollten, mit größeren Düsendurchmessern zu drucken, würde ich Dir dafür andere Teile als die SFX-Teile empfehlen. Bei diesen kommt es vor allem auf ihre Stabilität und Passgenauigkeit an, und dafür gibt es empfohlene, getestete und mittlerweile langzeitbewährte Druckersetting-Empfehlungen. Es sind schon so einige auf die Nase gefallen, die sich nicht an die Empfehlungen gehalten haben, nicht wegen größeren Düsen jetzt, aber z.B. weniger Außenwände, usw.

Ich kann Dir bei diesem Projekt nur empfehlen, sich für alles genügend Zeit zu nehmen, nicht nur beim Drucken. Das macht Dein Drucker doch sowieso alleine, brauchst doch nicht dabei bleiben. Die meisten beginnen mit dem Drucken, wenn sie die anderen Teile bestellt haben, und sind dann lange vor dem Eintreffen der letzten Teile damit fertig. Bei den Aluprofilen wartest Du u.U. Monate, dann würde ich auch nicht meinen Drucker stressen. Ich habe schön langsam mit 40 mm/s gedruckt und war nach achteinhalb Tagen (205,5 h) damit fertig.
 
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User 16840

Ich kann dem nur zustimmen... und ich habe genau das auch schon selbst versucht, bei meinem Simulator Projekt...
Ich habe sehr viel zu drucken, deshalb habe ich auch mit dickeren Düsen testweise gedruckt...

Mit welcher Konsequenz:

- Support lässt sich nicht mehr richtig entfernen (weil er dicker wird)
- Die Präzision der Teile leidet... das ist definitiv so
- Die Oberflächen Qualität wird massiv verschlechtert
- Da wo komplexe Strukturen gedruckt werden, wird es richtig unpräzise
- Die Maßgenauigkeit leidet

Am Ende des Tages habe ich mich für die lange Druckdauer entschieden...

Wenn man Druckzeit einsparen will >> Zweiten Drucker kaufen, weitere Drucker leihen...
 
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User 30200

User 4938 & User 16840: Danke für die schnelle Antwort und Eure Erfahrungen! Ich bleibe dann bei 0,4mm Düse :-)

Ein andere Frage:
In der Shopping Liste wird das folgende Filament empfohlen:

GEEETECH Filament PLA 1.75mm, 3D Drucker PLA Filament 1kg Spool, Schwarz (https://www.amazon.de/gp/product/B071DM81ZK/)

Ich habe die Slider mit dem Fialment in rot gedruckt und die passen perfekt. Das rote PLA ist matt und die extrudierten Lines verbinden sich hervorragend. Alles sieht perfekt aus.

Das empfohlene schwarze PLA Filament allerdings ist glänzend und die extrudierten Lines verbinden sich kaum. Die Druckqualität ist ebenfalls schlechter als mit dem roten Filament bei gleichen Druckereinstellungen. Ich habe hier einen Tag versucht über eine Druckerkalibrierung das Maximum herauszubekommen, das Ergebnis geht jetzt, kommt aber an den Druck mit dem roten Filament nicht ran.

Unabhängig davon ist mir in der Nacht das erste mal die Düse verstopft und ich habe mich dann noch einmal mit den 1Stern-Rezensionen bei dem Filament bei Amazon beschäftigt.

Scheinbar wir hier ein neues Filament (schwarz) unter dem gleichen Namen verkauft, es handelt sich aber um ein anders/schlechteres Produkt.

https://www.amazon.de/product-revie...r&reviewerType=all_reviews#reviews-filter-bar

Es ist also kein Wunder, dass die Düse verstopft, wenn das Filament teilweise nicht durchgängig ist (zwei Stücke manuell zusammen geschweißt) und auch noch Varianzen im Durchmesser aufweist.

Ist die Empfehlung für das Filament in der Shopping-Liste noch aktuell oder gibt es Alternativen?

Grüße
Bart
 
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User 16840

zundem Geetech Filament kann ich nur meine persönliche Erfahrung wieder geben:

Ich hatte das Filament anfangs auch benutzt und wirklich nur Probleme damit gehabt.
Ich weis das andere komischerweise damit zurecht kamen, ich persönlich würde davon komplett abraten.

Ich habe lange das Filament (PLA) von Goedis verwendet, zuletzt hatte ich mal PETG von Goedis getestet, das war völlig instabil und ist gerissen, schlechter wie jedes PLA.

Mittlerweile verwende ich PLA+ von eSun, das ist etwas schwierig zu drucken, damit habe ich aber mechanisch gesehen die besten Ergebnisse erziehlt... Und ich drucke ja sehr viel. Einstellungen von mir für dieses Filament haben wir auch schon auf andere Drucker Modelle übertragen, das funktioniert problemlos
 
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User 22939

@ Bart:

Das mit den wechselnden Qualitäten ist leider nicht ganz unbekannt (auch teil-/ zeitweise auch Lieferproblem /ausverkauft das Filament).
Ich habe für meinen Teil nie das Geetech verwendet vom Start weg für SFX-100 Projekt, sondern das Giantarm PLA (Link; Geetech und Giantarm sind wohl direkt miteinander verbundene Firmen, GA eine Marke von Geetech).

Ein weiterer Hinweise : wenn man (selbst bei gleichem Hersteller) PLA anderer Farbe versucht zu drucken, sollte man erstmal Testdruck machen weil u.U. durchaus schon auch hier kleinere Anpassungen im Slicer-Profil notwendig werden / sind (kann je nach wirklichem Hersteller, sind ja alles China-Produkte, eben leider selbst bei unterschiedlichen Chargen Differenzen geben). Da kommt man nicht umhin immer bei Rollenwechsel es kurz anzutesten.

Btw: mittlerweile nehme ich für meine (jetzt nicht mehr SFX-100) Drucke einen ganz anderen Filament-Hersteller nämlich PrimaCreator (siehe z.B. dies hier). Grund ist dass diese in der EU produzieren und es für mich einn gegenüber Giantarm konstantere Druckqualität zeigt bzw. was mich am meisten an den "China"-Filamenten stört ist dass man nicht weiß was da sonst noch alles "verbacken" wird.
Bei den GEE/GA fiel mir immer auf dass dieses beim Drucken einen ganz fragwürdigen Geruch von sich abgeben (wenn man es schon riecht, möchte man nicht wissen was das für "Gift" ist ;-)); kann ich bei "PC PrimaValue" Filamenten so gar nicht feststellen (mag aber auch nichts heissen; mir ist simpel subjektiv gesehen erheblich wohler dabei). Und preislich ist es auch im Vergleich nicht wirklich viel teurer (bei angenommenen 3 Rollen für die Aktuatoren max. 10€ overall; denke das könnte es einem schon wert sein (y)).

Was man nimmt ist dabei jedem selbst überlassen, wichtig ist nur man sollte sich wenn auf einen Hersteller einschiessen und dann am Besten bei diesem bleiben (solange keine Quali-Probleme auftreten), weil man sich dann u.U. etwas die Arbeit ersparen kann den Evaluierungsprozess (Druckersettings and Hot-End und Bett) nicht komplett neu durchlaufen zu müssen. Von Hersteller zu Hersteller von Filamenten konnte ich bei meinen 2 Druckern teilweise sehr große Unterschiede notwendiger Einstellungen für optimale Druckergebnisse als notwendig ermitteln.
 
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User 30200

User 16840 & User 22939: Danke für die Bestätigung und die Alternativen!

Ich verbrauche dann erst mal die Geeetech-Rollen in Schwarz und dann kommt mir dass nicht mehr in meinen 3D Drucker...

User 4938: Marc, vielleicht sollte man hier die Shopping-Liste aktualisieren. In dem Anfangsthreat wird ja suggeriert, dass mit dem
Geeetech Filament (schwarz) Belastungstests durchgeführt wurden und man das deshalb nehmen sollten. Ich wette die Tests wurden 2018 mit dem alten Filament gemacht, dass ja hervorragende Bewertungen hatte. Das ist aber jetzt nicht mehr das gleiche Produkt. Somit wäre hier eine neue Empfehlung in der Shopping-Liste sinnvoll.

Grüße
Bart
 
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User 4938

Also, erstens bin ich weder für die Shopping List, noch für irgendeinen Eintrag in der offiziellen Dokumentation zuständig, und zweitens, welches Filament sollte dann dort rein?

Das neue Filament sollte dann doch auch von mehreren Leuten benutzt werden, die dann später ihre Feedbacks abgeben. Und würde dann tatsächlich eines durchkommen, ist noch immer nicht garantiert, daß es dasselbe Filament in 2 Jahren so auch noch zu kaufen gibt.

Tatsächlich gibt es nicht DAS Filament, das auf allen Druckern und mit allen Settings gleich gut läuft. Das muss am Ende jeder für sich herausfinden, und durch Tests die richtigen Settings dazu (die dann für ein anderes Filament wieder anders aussehen).

Apropos Geeetech und Druckersettings: das Geeetech in schwarz habe ich auch nach dem Druck der SFX-Teile gelegentlich gekauft, und da es diesmal auf einem anderen Drucker laufen sollte, habe ich unter anderem einen Temptower gedruckt. Bei solchen Tests stellt man dann schnell fest, daß tiefere Drucktemperaturen eine eher matte, und höhere Temperaturen eine glänzende Oberfläche verursachen, der Unterschied war bei diesem Filament sogar mehr als deutlich. Von Seidenmatt bis Hochglänzend habe ich im Temperaturbereich von 180 bis 220°C alles hinbekommen, aber keine Veränderung der Qualität ins Negative.

Und Murks habe ich bei Filamenten genauso mit EU-Filamenten gehabt, den größten sogar mit Janbex, einem deutschen Hersteller, der einfach kommentarlos seine Filamentpalette komplett umstellt, und Dir bei einer Nachbestellung eines bereits verwendeten Filaments einfach ein anderes schickt, daß nicht einmal annähernd die gleichen Eigenschaften hatte. Das alte Filament war gar nicht mehr erhältlich, und die Webseite war zu diesem Zeitpunkt mehr als erbärmlich. Die Kundenrezensionen auf (dem deutschen) Amazon waren natürlich nach wie vor hervorragend...

Und zu einer Zeit, als ich noch etwas auf Kundenrezensionen und Empfehlungen gab, habe ich mal auf SUNLU-PETG-Filament gesetzt, und hatte damit die größte Mühe, einen halbwegs brauchbaren Druck hinzukriegen. Nachdem die erste Rolle fast verbraucht war und ich für mein Projekt Nachschub brauchte, war auch dieses nicht mehr erhältlich, also habe ich nach der möglichst größten Farbgleichheit gesucht bei gleichzeitiger Liefer"garantie", und bin als erstes auf Geeetech gestossen. Und, wahrscheinlich ein Zufall weil ich den passenden Drucker benutzte, perfekte Ergebnisse. Später habe ich mal einen Rest von dem SUNLU auf einem anderen Drucker benutzt, und auch hier, viel besser als auf meinem Zweitdrucker.

Es gibt einfach kein Superfilament, das auf allen Druckern gleich gut läuft, und die Settings müssen jedesmal angepasst werden. Und sollte man einmal sein Filament gefunden haben, garantiert Dir keine Sau, daß Du es in 2 Jahren in dieser Farbe auch noch kriegst. So ist das eben im Consumerbereich. Will man eine gewisse Garantie, muß man schon zu technischen Filamenten wechseln, die oft ein Vielfaches kosten. Da spielt aber PLA keine so große Rolle mehr, da geht es meist um andere Materialien für ganz andere Drucker.

Wie gesagt, Geeetech läuft bei mir gut, hatte noch keinerlei Durchmesserschwankungen, noch einen verdächtigen Geruch bemerkt. Soll ich jetzt eine 5-Sterne-Rezension schreiben? Nie im Leben, Rezensionen sind so etwas von subjektiv, und nie weiß man, wie groß der Erfahrungsschatz des jeweiligen Rezensenten ist. Und schlechte Chargen werden überall verkauft, sogar im Profibereich.

Bart, wenn Du schon einen Prusa hast, kann ich Dir keine bessere Empfehlung aussprechen als auf das Prusament zurück zu greifen, und auf ein vorgefertigtes Profil im Prusaslicer. Das sind Filamente und Profile, die auf Deinen Drucker zugeschnitten sind und aus einem Hause kommen. Eine verheißungsvollere Kombination, verbunden mit einer gewissen Herstellergarantie mit gleichzeitigem Support wirst Du wohl kaum finden können.

Und ganz nebenbei, All Metal Hotends, wie im Prusa, sind nicht unbedingt die beste Voraussetzung für PLA-Drucke, die mögen viel eher Materialien wie ABS. Bei Metal musst Du für PLA die richtige Temperatur bei gleichzeitig perfekter Hotend - Kühlung (eigentlich ja eher Coldend-Kühlung) herausfinden, sonst kommt es sehr schnell zum Nozzle Clog.
 
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User 30200

User 10762: Ich habe nicht zum Ausdruck bringen wollen, dass Du was mit der Shopping-Liste/ Dokumentation zu tun hast. Meine Vermutung war, dass Du die jeweiligen Personen kennst. Ich bin gern bereit diese bei der Optimierung der Dokumentation zu unterstützen. Sorry für das Missverständnis!

Oliver, Torsten und Du ja auch (im letzten Post) haben ja Empfehlungen und Erfahrungen zum Filament gegeben. Das tolle ja an diesem Forum ist, dass es so viele erfahrene Leute gibt, die gern Informationen teilen. Man könnte also die Filament-Empfehlungen Abfragen zusammen mit dem Printermodell, Profile und Kalibrierungsempfehlungen. So hätten Einsteiger mehr Informationen und Alternativen zur Auswahl.

Danke noch einmal für deine ausführliche Antwort. Ich habe daraus echt viel dazugelernt:-)

Grüße
Bart
 
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User 4938

Das tolle ja an diesem Forum ist, dass es so viele erfahrene Leute gibt, die gern Informationen teilen. Man könnte also die Filament-Empfehlungen Abfragen zusammen mit dem Printermodell, Profile und Kalibrierungsempfehlungen. So hätten Einsteiger mehr Informationen und Alternativen zur Auswahl.
Du schreibst es ja schon selbst: dafür gibt es doch das Forum. Wenn Du mal auf die ersten Seiten zurück schaust, da haben Viele gleichzeitig angefangen zu drucken, und Erfahrungen gab es noch nicht. Da findet man die meisten Tipps, Druckersettings, usw.

Und die beste Kalibrierungsempfehlung ist immer die, einmal seinen Drucker zu kalibrieren, und anhand von Testdrucken mit definierten Dimensionen seine Genauigkeit zu überprüfen, bevor man mit den SFX-Teilen anfängt.
 
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User

Hallo

Ich werde mich noch ordentlich vorstellen, möchte aber eine Frage aufwerfen, die mich derzeit beschäftigt - ich spiele mit dem Gedanken ein SFX100 zu bauen, aber beim 3d Druck habe ich einfach nach Erfahrungen mit einem Anet A8 die Lust (und Hoffnung, der Anet hat offensichtlich ein mech. Problem) verloren; jetzt könnte ich z.B. einen Prusa anschaffen, für die Druckteile des SFX100 stellt sich aber z.B. die Frage, ob

a) ich die nicht ggf. in Auftrag gebe (oder hier im Forum sich jmd. meiner erbarmt)
b) ich auf eine Alternative ausweiche.

Metallbearbeitung und entsprechende Teile habe ich hier im Forum schon gesehen - scheidet für mich aber aus.

Die Alternative wäre mgl. Resin, also ein Druck z.B. mit einem Elegoo Mars 2 Pro (motor mount dabei auf die Seite gelegt "gedruckt"). Hat das schon jmd. probiert? Die Aussagen bzgl. der Festigkeit bei entsprechendem Infill sind mal so, mal so, wobei in der Regel gesagt wird, dass der Kunstharz eine höhere Belastbarkeit aufweist, aber empfindlich gegen UV Licht ist (auch nach dem aushärten noch)?

Bin für jede Information dankbar.

Gruß, Dietmar
 
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